Welche Gewebeveränderungen gibt es?
Hyperplasie, Hypertrophie, Atrophie (zelluläre und numerische) , Regeneration, Metaplasie, Degeneration, Nekrose, Apoptose
Was ist Metaplasie?
Umwandlung eine differenzierten Gewebes in ein anderes Differenziertes Gewebe. V.a. durch chemische, mechanische und entzündliche Reize
Schichten Basalmembran
Lamina rara, Lamina densa, Lamina fibroreticularis
Wie ist Basallamina mit L. fibroreticularis verbunden?
Ankerfibrillen aus Kollagen Typ 7
Azanfärbung
Kerne Rot, Zytoplasma rot, Kollagenfasern blau, elastische Fasern Orange, blass,blau oder ungefärbt
HE
Zellkern Blau, Zytoplasma rot und bei vielen Ribosomen blau, Kollagene Fasern rot, retikuläre Fasern rot, elastische Fasern schwach rot
Wo kommen Schaltstücke vor und wo Streifenstücke?
Schaltstücke findet man nur in den drei großen Speicheldrüsen und im endokrinen Pankreas
Streifenstücke nur in den drei Speicheldrüsen
In Glandula lacrimas (Tränendrüse) keine Schalt und Streifenstücke
Epidermis Schichten und Bestandteile
Stratum basale: hochprismatische Basalzellen, Laminin 5 verbindet L.densa und Basalzellen, Beinhaltet Melanozyten, Phäomelanin (Sommersprossen), und Merkelzellen
Stratum spinosum: Stachelzellschicht welche über Desmosomen mit Nachbarzellen verbunden sind, beinhaltet Langerhans Zellen (Antigenpräsentation)
Stratum lucidum nur bei Leistenhaut
Stratum granulosum: enthält basophile Karatohyalingranula, weist Lamellenkörperchen auf, die Proteinen wie Profilaggrin enthalten
Stratum lucidum: nur in Leistenhaut
Stratum corneum: Toten Hornzellen
Dermis (Corium/Lederhaut) Schichten und Bestandteile
Stratum papillare, Stratum reticulare
Meißner Tastkörper (papillare)
Dehnungsrezeptoren (Ruffini Körperchen) (reticulare)
Subkutis
Fettgewebe und lockeres Bindegewebe
Vater Pacini, Ruffini Körperchen
Steuerung der Laktation
Prolactin und Progesteron gesteuert, Abnahme intra und interlobuläres Bindegewebe, Zunahme Drüsenzellen
Muttermilch:
Exozytose (Merokrin): Proteine und Lactose
Transzytose: IgA
Lipide: Apokrin
Calcium: Ionenpumpe
Auspressen Milch erfolgt über Myoepithezelkeb und ist Oxytocin gesteuert
EZM
Aus kollagenen Fasern und Grundsubstanz (Glykosaminoglykane, Proteoglykane, Glykoproteine)
Kollagenfasertypen
Typ 1: Zugefest, straffes und lockeres Bindegewebe, Knochen und Faserknorpel
Typ 2: Knorpel
Typ 3: retikuläres Bindegewebe, Lamina fibroreticularis
Typ 4: Basallamina ( Densa und rara)
Kollagenfaser Aufbau und Entstehung
Tropokollagenmolekül (Tripelhelix aus Peptidketten) —> Kollagenfibrillen —> Kalloagenfaser--> Bündel
Welliger Verlauf
Elastische Faser Aufbau
Elastin und Mikrofibrillen sowie Kollagenfaser in Co Existenz
Quervernetzung der Tropoelastinmolekül in EZM lässt Elastin entstehen
Fibrillin wird in EZM zu Mikrofibrillen verknüpft
Fibrillin und Tropoelastinmoleküle werden von Fibroblasten synthetisiert
Bilden Netze
Retikuläre Fasern
V.a. Kollagen Typ 3
Lamina fibroreticularis, retikuläres Bindegewebe
Bindegewebsarten
Lockeres BG, straffes BG (geflechtartig, parallelfaserig, elastische Bänder), retikuläres BG, Gallertiges BG (Nabelschnur —> Wharton Sülze), Spinozelluläres BG (Ovar)
Knorpelwachstum
Interstitielles Wachstum (Bildung aus Knorpel inneren, Chondroplasten mauern sich ein indem sie EZM und Faserkomponenten bilden)
Appositionelles Wachstum:
Anlagerung und Bildung des Knorpels von außen (vom Perichondrium her)
Perichondrium Schichten
Stratum fibrosum (außen, aus Bindegewebe mit Fibroblasten)
Stratum chondrogenicum (undifferenzierte Mesenchymzellen)
Nenne die Lamellen des Knochens
Von innen nach außen:
Havers Kanal--> Speziallamelle (Osteon)
Schaltlamelle findet sich zwischen Osteonen (alte Speziallamelle)
Generallamelle
Was sind Canaliculi?
Zwischen den einzelnen Lamellen liegen Lakunen mit Osteozyten. Die länglichen Lakunen sind untereinander durch zahlreiche feine Knochenkanälchen (Canaliculi) untereinander und mit dem Havers Kanal verbunden.
Was ist eine Howship Lakunen?
Einbuchtungen (Erosionsbuchungen), die beim Osteoidabbau entstehen —> Osteoklasten
Was ist Sclerostin?
Stoff welcher von Osteozyten sezerniert wird und Knochenbildung hemmt
Osteozyten liegen in Lakunen, und sind von nicht mineralisierter interstitieller Flüssigkeit umgeben, über Gap Junctions in Kontakt, sind Mechanorezeptoren —> Sclerostin wird bei verminderter Knochenbelastung ausgeschüttet
Was passiert bei einem erhöhten Calciumspiegel im Blut?
Bei erhöhtem Calciumspiegel im Blut wird Calcitonin ausgeschüttet. Dieses bindet an Rezeptoren von Osteoklasten und regt diese an sich von der Knochenmatrix zu lösen.
Dadurch wird weniger Calcium gebildet.
Keyfacts desmale Ossifikation
Entstehung von hohlen Knochen
Appositionelles Wachstum, d.h. von außen Wachstum.
Von innen Abbau durch Osteoklasten
Entstehung aus Mesenchymgewebe--> Osteoblasten-->Osteoid--> Mineralisierung-->Umwandlung Hydroxylapatitkristalle-->appositionelles Wachstum und gleichzeitig innen Abbau durch Osteoklasten
In welche Phasen kann chondrale Ossifikation eingeteilt werden?
Perichondrale Ossifikation
Enchondrale Ossifikation
Was ist Osteoid?
Nicht mineralisierte Interzellularsubstanz (Kollagene Fasern und Grundsubstanz) bei Knochenentwicklung
Wodurch wird Knochenbildung/Entwicklung gesteuert bzw. reguliert?
Hormone und Vitamine (Parathormone, Calcitonin, Vit. C, Östrogene, Androgene, Cortisol, Wachstumshormone,…)
Was ist die Perichondrale Ossifikation?
Teil der chondralen Ossifikation d.h. Knochenentwicklung über Knorpelmodell
Entspricht der desmalen Ossifikation, im Bereich der Diaphyse differenzieren sich Zellen des Perichondriums zu knochenbildenden Osteoblasten. V.a. Dickenwachstum des Knochens
Was ist die Enchondrale Ossifikation?
Teil der chondralen Ossifikation
Im Inneren des Knorpelmodells, unter der perichondralen Knorpelmanschette (s. Perichondrale Ossifikation), kommt es zu Veränderungen:
Chondrozyten vergrößern sich und es kommt dadurch zu einer Mineralisierung von Interterritorialer EZM. Mineralisierung führt dazu, dass Osteoklasten Tunnel in die mineralisierte EZM bohrt. Darüber wandern Blutgefäße ein, welche Mesenchym mitbringen, woraus sich Osteoblasten differenzieren. Chondroklasten entfernen restliche mineralisierte Knorpelmatrix (primäre Markhöhle entsteht) und die Osteoblasten bilden Knochensubstanz anstatt des abgebauten Knorpels (Trabekel entstehen —> primäre Spongiosa)
In Diaphyse läuft sie in beide Richtungen ab.
In Epiphyse: Postnatales Längenwachstum über Wachstumsfuge, nur in eine Richtung.
Nenne die Zonen der chondralen Ossifikation
Reservezone/ hyaliner Knorpel: ruhender Knorpel
Proliferationszone/Säulenknorpel: Zellen mit hoher Teilungsfähigkeit ordnen sich in Längsrichtung des Knochenabzug Zellsäulen an
Hypertrophiezone/Blasenknorpel: große hypertrophe Knorpelzellen. Im diaphysennahen Teil dieser Zone beginnt Verkalkungsprozess
Resorptions- und Eröffnungszone/Zone des Knorpelabbaus: Verkalkungen treten auf, Knorpelzellen gehen zugrunde, Chondroklasten bauen Knorpelgewebe ab, im diaphysennahen Teil erkennt man verkalkte Bälkchen die nicht abgebaut
Knochenbildungszone/Ossifikationszone: an Oberfläche der verkalkte Bälckchen wird durch Osteoblasten Knochensubstanz aufgelagert.
Knochenheilung
Primäre Knochenheilung:
Im Endost werden Osteoblasten aktiviert, Knochen wächst aufeinander zu, nur bei frühzeitiger und fester Adaption der Frakturenden
Sekundäre Frakturheilung:
bei weniger guter Fixierung und Adaption, bei großen Knochenbrüchen und Trümmerbrüchen, es entwickelt sich eine Reparaturzone, abgestorbene Zellen werdendurch Makrophagen entfernt und durch bindegewebiges Granulationsgewebe ersetzt. Dazu wandern Stammzellen (die sich zu Osteoblasten differenzieren) vom Endost und Periost ein.
Dadurch bildet sich zunächst ein fibrokatilaginärer Knorpel, welcher sich durch Mineralistion zu Geflechtknochen entwickelt.
Nach langer Zeit entsteht dann ein Lamellenknochen.
Nenne die Muskelstreifung
Dunkle, breite A-Streifen —> in der Mitte: H-Streifen
Dünne, helle I-Steifen —> in der Mitte : Z- Streifen
Mitte der H-Zone haben wir M-Steifen
ZIAHMHAIZ Abfolge der Banden eines Sarkomers
Bindegewebshüllen Muskel
Endomysium: Muskelfaser, retikuläres Bindegewebe und Basalmembran
Perimysium internum: bilden Primärbündel
Perimysium externum: bilden Sekundärbündel
Epimysium: lockeres Bindegewebe, verbindet Faszie und Muskelgewebe
L&T System und die Triade. Was hat es damit auf sich?
L-System:
besondere Form des sarkoplasmatischen Retikulums (rEr), gebildet aus einem längsverlaufenden Röhrensystem (L-Tubuli),
Calciumspeicher (Abgabe bei Kontraktion, Aufnahme bei Erschlaffung)
T-System:
Einstülpungen der Zellmembran in das Innere der Muskelfaser, sind quer (transversal) (T-Tubuli)
Erregungsweiterleitung, leitet Erregung in Muskelinneres
An beiden Seiten eine T-Tubuli bilden L-System-Erweiterungen Terminalzisternen
Triade:
zwei gegenüberliegende Terminalzisterne und der dazwischen liegende T-Tubulis bilden Triade.
Triade wichtig für elektromechanische Kopplung.
Jedes Sarkomers hat 2 Zisternen, da eine Zisterne immer an der Grenze zwischen A&I Streifen liegt
Wie sind Terminalzisternen mit dem T-Tubulus verbunden?
Über Proteinbrücken (Triadenfüße).
Dadurch kann eine am T-Tubulus ankommende Erregung zur Freisetzung von Calcium aus den L-Tubuli führen.
Wie heißen die funktionelle Einbuchtungen des Sarkolemms bei Herzmuskulatur?
Wie wird eine Diade gebildet?
1x T-Tubulus 1x Terminalzisterne
Wie heißen die funktionellen Einbuchtungen des Sarkolemms in der glatten Muskulatur?
Welche Muskelfasertypen gibt es?
Typ 1 Fasern:
rote Fasern, arbeiten oxidative (haben viele Mitochondrien die ATP produzieren), langsame, langanhaltende, kraftvolle und feine Kontraktion
Typ 2 Fasern:
weiße Fasern, arbeiten glykolytisch, sind schnell kontrahierbar, ermüden aber schnell, 3 Subtypen (FF Fasern, FR Fasern, intermediäre Fasern)
Muskelspindeln. Was ist das?
Muskelspindeln sind Dehnungsrezeptoren, besteht aus einer Perineuralkapsel und intrafusalen Muskelfasern. Bindegewebskapsel mit Perimysium des Muskels verbunden.
Intrafusal: Muskelfasern in der Muskelspindel
Extrafusal: Arbeitsmuskulatur außerhalb von Muskelspindel
Welche Arten von intrafusalen Muskelfasern gibt es?
Kernkettenfasern: In Reihe liegende Zellkerne, im mittleren Faserabschnitt (Äquator)
Kernsackfasern: Haufenförmige Anordnung der Zellkerne in einer Anhäufung des Äquators
Was ist der Äquator einer Muskelspindel?
hier treten motorische und sensorische Nervenfasern in die Spindel ein
Motorische Nervenfaserendigungen finden sich an myofibrillenhaltigen Enden zusammen
Dehnung des Äquators ist der adäquate Reit für die sensorischen Fasern
Was misst der Golgi Sehnen Apparat?
Misst die auf Sehen wirkende Muskelkraft
Muskel Sehnenübergang
Integrine durchspannen Sarkolemm, daran kann extrazelluläre Domäne binden.
Dystrophin-Glykoprotein Komplexe: Vermittler zwischen Aktincytoskelett und EZM. Dystrophin bindet dabei auf einer Seite an das Cytoskelett und zum anderen an Dystrogylccane welches mithilfe von Laminin 2 das Sarkolemm durchspannt.
Costamere:
Adhärenskontakte —> Integrine, die Rippenförmig in Höhe der Z-Scheiben um die Muskelfasern verlaufen.
Nenne die histologische Besonderheiten der Herzmuskulatur
-spitzwinkelig,verzweigt,1-2 Kerne, viele Mitchondrien, spindelförmig, myofibrillenfreie Felder
- zahlreiche Gefäße im Endomysium, Herzmuskelzellen sind durch Glanzstreifen verbunden
- L-System und T-System: Diaden
-keine Satellitenzellen
-bilden ANP (atriales natriuretisches Peptid)
-Purkinje Fasern/Purkinje Myozyten: Erregungsbildung und Erregungsleitung
Glanzstreifen
Quer verlaufend, geradlinig oder treppenförmig
Zellgrenze zweier Zellen
Besteht aus 3 Zellkontakten (Zonula adhaerens, Desmosomen, Gap Junctions)—> mechanische und elektrische Verbindung
Eigenschaften glatter Muskulatur
langgestreifte, spindelförmige
Jede glatte Muskelzelle ist von Basalmembran umgeben
Zentraler, stäbchenförmiger Zellkern, 1 Zellkern!!
Spontanaktive z.B. Darm und nicht spontanaktive glatte Muskulatur (z.B. Arteriolen)
Verfügen über Dense Bodies/Verdichtungszonen, welche zwischen Filamente verstreut liegen und Aktin und Intermediärfilamente verankern
Dense Bodies entsprechen Z-Streifen
Antiparallele Anordnung der Filamente
Besitzen kein Troponin
Was sind Lipofuszingranula und wo kommen sie vor?
lysosomale Restkörper in Neuronen, deren Zahl im Alter zunimmt
Aufgabe Nissl Substanz
rER--> mithilfe von Chaperonen werden Proteine neu gefaltet und synthetisiert
Zonen des Axons
Axonhügel, Initialsegment, Hauptverlaufsstrecke, Endaufzweigungen
Besonderheit Axonhügel
Keine Nissl Schollen
Besonderheiten Initialsegment
Noch unmyelinisiert, subplasmatische Verdichtungszone mit Na+ Kanälen in hoher Dichte, niedrige Erregungsschwelle —>leichte AP Auslösung
Worüber findet der neuronale Transport statt?
Neurotubuli (Kinesin und Dynein)
Welche Formen an Neuronen gibt es?
Multipolar
Unipolar
Pseudounipolar
Bipolar
Welche Zellformen der multipolaren Zellen gibt es?
Pyramidenzellen (Endhirnrinde)
Purkinje Zellen (Kleinhirn Rinde)
Sternzelle (Kleinhirn Rinde)
Mitralzellen (Bulbus olfactorius)
Wo kommen pseudounipolare Nervenzellen vor?
Spinalganglion, sensible Hirnnervenendigungen
Wo kommen unipolare Nervenzellen vor?
Sehr selten!!
Netzhaut z.B.
Wie kann man Neurone nach Funktion klassifizieren?
Projektionsneurone (Erregung wird an weit entfernte Areale weitergeleitetet) z.B. Pyramiden und Purkinje Zellen
Interneuron (projizieren auf Neurone in Nachbarschaft) z.B. Sternzelle in Endhirn & Kleinhirn
Exitatorisches Neuron (erregend auf verbundenes Neuron) z.B. Acetylcholin oder Glutamat
Inhibitorisches Neuron (hemmend auf verbundenes) z.B. GABA
Welche Kanäle öffnen sich an der Präsynapse, wenn ein AP ankommt? Was passiert dann?
Es öffnen sich die spannungsabhängigen Ca2+ Kanäle. Diesbfuhr zu einem einströmen von Ca2+. Der Anstieg der Ca2+ Konzentration führt zu einer Fusion von Vesikeln mit der präsynaptischen Membran. Die Transmitter werden dann in den synaptischen Spalt abgegeben.
Welche Arten von Synapsen gibt es?1
Elektrische Synapse
Chemische Synapse
Gibt es im ZNS und PNS die gleichen Gliazellen?
Nein!
ZNS: Astrozyten, Oligodendrozyten,Mikroglia und Ependymzellen
PNS: Schwannzellen, Sattelitenzellen (Mantelzellen)
Nenne die Unterformen von Astrozyten
Protoplasmatische Gliazellen: v.a. graue Substanz, kurze,dicke&verzweigte Fortsätze
Faserastrozyten: lange, dünne wenig verzweigte Fortsätze; Enthalten Bündel von Intermediärfilamenten die aus sauren Gliafibrillenproteinen (GFAP) bestehen.
Funktion/Aufgabe Astrozyten
Aufrechterhaltung Elektrolytgleichgewicht, Entgiftungsfunktion, an Bildung von Blut-Hirn Schranke beteiligt, Ernährung Neurone, bilden Glianarbe bei Verletzungen von Neuronen
Stützfunktion, Transmitteraufnahme
Wie kann man Astrozyten anfärben?
Die können immunhistochemisch mit dem Antikörper GFAP angefärbt werden z.B. für einen Hirntumornachweis
Nenne Beispiele für Radiärglia/Radialglia. Und was ist deren Funktion?
Radiärglia spielt bei der Entwicklung des ZNS eine Rolle. Die Zellen bilden lange Fortsätze, die sich radiär im Neuroepithel ausspannen und im Neuralohr als Leitschiene für wandernde Neurone und auswachsende Axone dienen. Später differenziert sich dies Zellen zu Astrozyten.
Zur Radiärglia zählen die Bergmann Gliazellen im Cerebrllum und die Müller Glia in der Retina.
Oligodendrozyten
Markscheide im ZNS, keine Basallamina
Mikrogliazellen
Kleinste Gliazellen, Markophagen des ZNS, mesenchymalen Ursprungs —>wandern später ein.nicht aus Neuralscheide (ektodermal)
Ependymzellen
Iso bis hochprismatisch, kleiden Hirnventrikel und Zentralkanal des Rückenmarks aus, meist Kinozielien behaftet
Schwannzellen
Bilden Markscheide in PNS
Mantelzelle
PNS!!
Auch Satellitenzellen,
Liegen um Perikarya der Neurone in Ganglien im PNS
Was ist ein Mesaxon?
Lippenförmige Verwölbungen der Schwannzellen berühren sich wenn sie das Axon umfasst haben und verschmelzen zu Mesaxon
Ein Mesaxon wickelt sich viele Male um ein Axon. Am Ende hat man ein äußeres (stellt Verbindung zur Oberfläche der Schwannzelle her) und ein inneres Mesaxon (verbunden mit Axonfläche).
Wie heißen lichtmikroskopisch erkennbare, schmale, schräg verlaufende Einkerbungen, in welchen sich besonders viele Nexus befinden?
Schmidt-Lantermann-Einkerbungen (Myelininzisuren)
Was sind marklose Nervenfasern im PNS?
mehrere Axone in einer Schwannzelle, kein Mesaxon, keine saltatoridche Erregungsweiterleitung, typisch für vegetatives Nervensystem
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