Ergonomie ist
eine wissenschaftliche Disziplin, die auf das grundlegende Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Menschen und anderen Komponenten eines Systems abzielt
eine Profession, die theoretische Prinzipien, Daten und Methoden anwendet, um das Wohlbefinden der Menschen und die Gesamtleistung von Systemen zu optimieren
Die Ergonomie zielt darauf ab,….
Umwelt, Organisationen und Werkzeuge an die Bedürfnisse, Fähigkeiten und Grenzen von Arbeitnehmern anzupassen.
Geschichte der Ergonomie bitte
Ergonomen helfen bei der
…Gestaltung und Bewertung von Auf- gaben, Tätigkeiten, Produkten, Umgebungen und Systemen, um sie mit den Bedürfnissen,Fähigkeiten und Grenzen der Menschen in Einklang zu bringe
Ergonomie =
Fitting the system to the human
Was sind die 3 Unterkategorien der Ergonomie?
Physische Ergonomie, Kognitive Ergonomie, Organisationsergonomie
Was gehört zur physischen Ergonomie?
Anthropometrie
Anatomie
Biomechanik
Physiologie
Was gehört zur kognitiven Ergonomie?
Aufmerksamkeit
Wahrnehmung
Gedächtnis
Lernen
Was gehört zur Organisationsergonomie?
Struktur
Prozesse
Hierarchie
Regeln / Normen
Erkläre nochmal den Unterschied zwischen kognitiver und physischer Ergonomie
Nenne ein Beispiel für physische Ergonomie
Nenne ein Beispiel für Kognitive Ergonomie
Welchre Begriffe gibts hier in der Wissenschaft (die irgendwie alle mega ähnlich sind?
Erkläre die Begriffsabgrenzungen. Und wie nah an der Anwendung kann man die jeweils einordnen?
Wie funktioniert der Informationsfluss bis hin zur Systementwicklung?
Gebe ein Beispiel für den Informationsfluss
Welche Forschungsansätze gibt es?
Forschungsansätze:
Erkläre noch einmal experimentelle Kontrolle, statistische Signifikanz und theoretischen Erkenntnisgewinn
Experimentelle Kontrolle
In der experimentellen Psychologie müssen alle Variablen außer denen, die für das Experiment gezielt manipuliert werden, konstant gehalten werden. In der kognitiven Ergonomie ist der Anwendungsbezug häufig wichtiger als die totale experimentelle Kontrolle
Statistische Signifikanz
In der experimentellen Psychologie dominiert die statistische Signifikanz häufig die praktische Signifikanz. In der kognitivenErgonomie liegt der Fokus auf der praktischen Signifikanz
Theoretischer Erkenntnisgewinn
Ziel der experimentellen Psychologie ist der reine theoretische Erkenntnisgewinn. In der kognitiven Ergonomie geht es um die Gewinnung von Erkenntnissen für den Anwendungsfall
Welche Methoden gibts in der Kognitiven Ergonomie?
Was ist Mensch-Maschine-Interaktion?
Mensch-Maschine-Interaktion (MMI)
= „das zielgerichtete Zusammenwirken von Personen mit technischen Systemen zur Erfüllung eines fremd- oder selbstgestellten Auftrages“ (Timpe & Kolrep, 2002, S. 10)
MMI ist dabei:
aufgaben- und situationsbezogen
in organisatorischen Kontext eingebunden
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unterworfen (insbesondere: politisch, juristisch, wirtschaftlich)
MMI vollzieht sich in einem Mensch-Maschine-System (MMS)
Was sind die Komponenten eines Mensch-Maschinen-Systems?
Nenne ein Beispiel dafür, wie die Gesellschaft der Forschung in Bezug auf Roboter einen Strich durch die Rechnung machen kann
zB hab ich was für Autistische Menschen entwicklet aber die guide-line erlaubt das gar nicht
Was hat der Mensch (im Gegensatz zur Maschine) für Stärken?
Stärken
hohe Sensivität und feine Sensumotorik
lernfähig, daher flexibel und adaptiv
Intentionalität, zielgerichtetes Handeln und
Planen, diagnostische und prognostische
Inferenzen
Schwächen
begrenzte Verarbeitungskapazität im Arbeitsgedächtnis, limitierte Aufmerksamkeit
Speicherbeschränkungen bei inkohärenten Informationen und Massendaten
begrenzte Belastbarkeit, Stressanfälligkeit und Ermüdung
motivationale und emotionale Schwankungen
Was hat die Maschine (im Gegensatz zum Menschen) für Stärken und Schwächen?
Sensorik für nicht unmittelbar wahrnehmbare physikalische Größen (z. B. ultraviolettes Licht)
ausdauerndes Messen und Zählen
Speichern von Massendaten
schneller, sicherer Zugriff auf Daten
zuverlässigesAusführenvonBefehlen/Routinen
ermüdungsfreie Performanz über längere Zeiträume auch unter extremer Belastung
Schwierigkeiten bei Erkennung unvollständiger / verrauschter Muster
keine Kreativität, Intentionalität oder selbstge- steuerte Planung
algorithmische Rigidität
Mangel an sozial-emotionalen Fähigkeiten
Viele MMS sind nicht optimal gestaltet, d.h. inkompatibel mit der menschlichen Kognition
Was wäre eine Lösung dafür?
Mensch-orientierte Systementwicklung: Passe die Maschine den menschlichen Anforderungen und Fähigkeiten an (nicht umgekehrt)!
Der Prozess zwischen Designer und User ist ein ….
un das Design nennt sich
iterativer Prozess
User centered Design (UCD)
Was sind die beiden Konzepte des User-Centered-Designs?
Usability & User Experience
Erkläre Usability
Erkläre User Experience
Naaa welche Komponenten hat das Rahmenmodell der Informationsverarbeitung nochmal?
Was sind die Hauptmerkmale (also so wichtigsten Sachen so) vom Rahmenmodell der Informationsverarbeitung?
• Verarbeitungsstufen
• Top down & Bottom up
• limitierte Ressourcen
• Feedback-Schleife
• Start über sensorischen In- put oder über willentliche Entscheidung
Bitte sensorische Verarbeitung erklären
Sensorischer Input von außen und parallele Aufnahme
Sehr kurze Speicherung in Abhängigkeit von der Sinnesmodalität
Selektion (vgl. selektive Aufmerksamkeit)
Bitte Wahrnehmung erklären
Wahrnehmen ist mehr als das Erfassen sensorischer Information und beinhaltet das Verstehen des Inputsàprä-attentiv / attentiv
Automatisch und schnell (z. B. Orientierungsreaktion bei Warnungen)
Kontinuierlicher Übergang zum Arbeitsgedächtnis
Direkte Kopplung von Wahrnehmung und Handlungsauswahl und Handlungsausführung
Bitte Arbeits- und Langzeitgedächtnis erklären
Arbeitsgedächtnis: kapazitätsbegrenzt und störanfällig (insbesondere bei Unterbrechungen), bewusste Verarbeitung, aufmerksamkeitsfordernd
Langzeitgedächtnis: Dauerhafte Informationsspeicherung, episodisch vs. semantisch, deklarativ vs. prozedural, implizit vs. explizit
Bitte Handlungsauswahl und Handlungsausführung erklären
Handlungsauswahl und –ausführung: kognitive und physische Komponenten, Automatisierungsgrad / Expertise
Rückmeldung: Handeln nimmt Einfluss auf das technische System, Systemänderungen werden daraufhin wahrgenommen. Feedback konstituiert ein MMS als dynamisches und rückgekoppeltes System
„Perception causes action... action causes perception“
Bitte Aufmerksamkeit erklären
zentrales Ressourcenreservoir
Aufmerksamkeit ist: selektiv, kontrollierbar, limitiert und nur begrenzt teilbar
Begrenztheit der Aufmerksamkeit bestimmt die Leistungsfähigkeit der Verarbeitung in den Substrukturen
Wozu brauchen wir dieses etwas happige Modell nun?
Das Modell liefert den Rahmen für die Betrachtung verschiedener Frage- stellungen der angewandten Kognitionspsychologie bzw. kognitiven Ergonomie. Es liegt auch der Gliederung des Buches zu Grunde.
In den folgenden Sitzungen werden jeweils theoretische, empirische und methodische Beiträge hierzu vorgestellt und diskutiert
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