Clozapin
atypisch
I:
Antipsychotikum der Wahl:
bei therapieresistenz
bei nicht tolerierbaren EPS
WM:
D4-Antagonismus
W:
intitial dämpfende Wirkung
praktisch fehlende EPS
NW:
Agranulozytose
kardiovaskuläre Probleme
Senkung der Krampschwelle
Prozedere:
kontrollierte Anwendung
nur bei normalem Diff-BB
wöchentliche BB-Kontrolle über 18 Wochen, dann monatlich
Risperidon
modern
Blockade von 5-Ht-Rezeptoren, D2- a1 und a2-Rezeptoren
UAW:
EPS
Gewichtszunahme
Ejakualtionsstörungen
Aripiprazol
partieller D2-Agonist, 5-HT-Agonist
bei Negativsymptomtik wirksam
Schlafstörungen
Kopfschmerzen
Schwindel
Übelkeit
keine Gewichtszunahme
Typische Antipsychotika
Antipsychotische Wirkung überwiegend durch Blockade postsynpatischer D2-Rezeptoren
Niedrigpotente:
Bereits bei begrenzter Blockade von D2-Rezeptoren umfangreiche Bindung an weitere ZNS-Rezeptoren, die v.a. Sedierung und vegetative UAWs vermitteln
Chlorpromazin, Promethazin
Antiemese
Pruritus
OP-Prämedikation
Neuroleptanaesthesie
Oft zur Sedierung eingesetzt
Hochpotente:
Wenig Bindung an weiter ZNS-Rezeptoren, starke antipsychotische Wirkung
Haloperidol, Fluphenazin
Chronische und akute Psychose, Schizophrenie
Schizoaffektive Psychose
Manische Episoden affektiver Erkrankungen
Erregungszustände
UAW: Spätdyskinesien, Parkinsonoid, Akathisie
Atypische Antipsychotika
Wirksamkeit durch Blockade postsynaptischer D2-Rezeptoren und zusätzlich zu einem wesentlichen Anteil über weitere ZNS-Rezeptoren
Clorzapin
Risperidon, Paliperidon, Aripiprazol -> moderne atypische AP
Erste Wahl in Akut- und Langzeittherapie
Geringere D2 vermittelte Nebenwirkungsrate als typische Wirkstoffe
Wirksamkeit bei Negativsymptomatik, bei Therapieresistenz
Weniger stigmatisierend
Spätdyskinesien
Parkinsonoid
Akathisie
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