Spontanmutation
ohne äußere Einflüsse
somatische Mutation
nicht vererbbar, wirkt nur auf das Individuum (Körperzellen)
generative Mutation/Keimbahnmutation
vererbbar (Erbkrankheit)
Genmutation
betrifft einzelnes Gen
mikroskopisch nicht nachweisbar
—> keine Änderung an Chromosomengestalt
Nachweise: durch Analyse Basensequenz
Punktmutation
Veränderung eines einzelnen Basenpaares
Auswirkung auf Genprodukt (Polypeptid —> Merkmal) abhängig von verschiedenen Faktoren
Substitution
Insertion
Deletion
Translokation
Duplikation
Inversion
stumme/neutrale Mutation
Mutation auf Intron
—> keine Auswirkungen auf Polypeptid
Mutation auf Exon
—> veränderung DNA-Tripletts und codon aber wegen Redundanz genetischen Codes Übersetzung in selbe Aminosäure
—> keine Auswirkungen
Misssense-Mutation
Austausch Base an 1. oder 2. Stelle eines codierenden Tripletts
—> meist Einbau falscher Aminosäure
Beispiele: Sichelzellanämie
Nonsense-Mutation
Triplett wird in Stoppsignal umgewandelt
—> Translation endet früher
—> gebildetes Polypeptid meist funktionslos
Rastermutation
Insertion oder Deletion
—> Zahl eingefügter oder delegierter Basenpaare kein Vielfaches von 3
—> Verschiebung Leseraster
Folgen: sehr wahrscheinlich Protein mit veränderter Aktivität
Mutagene
chemische Substanzen und Strahlen (äußere Einflüsse auf Mutationsrate)
können vermieden werden
physikalische Mutagene
z.B. ionisierte Röntgenstrahlung, ultraviolette Strahlung der Sonne
chemische Mutagene
Basenanaloga: Basen in Struktur sehr ähnlich —> Einbau in Replikation, Bsp.: 5-Bromuracil
interkalierede Substanzen: Einschub anstelle eines Nukleotids in DNA —> Rastermutation, Bsp.: Ethidiumbromid
biologische Mutagene
z.B. Viren
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