Tyrosinkinaseinhibitoren
Vertreter:
Imatinib
Erlotinib
Osimertinib
Crizontinib
I:
Targeted Therapy von malignen Tumoren
v.a. bei CML
WM:
binden an membranständige oder zytoplasmatische Tyrosinkinasen und hemmen deren Aktivität
keine Signaltransduktion mehr
W:
unerwünschte intrazelluläre Signalkaskaden werden unterbrochen
NW:
substanzspezifisch
nicht-kleinzellige Lungenkarzinome mit aktivierenden EGFR-Mutationen
aber auch ohne, wenn andere Therapieoptionen keinen Erfolg zeigen…
Pankreaskarzinom
Ausschlag
Diarrhoe
Cyclophosphamid
-> Alkylant
maligne Entartungen
Kovalente Bindung an DNA
Störung der Replikation der DNA
Einzelstrangbrüche
Störung der RNA- und Proteinsynthese
Nukleophile Substitution am Chloräthyl-Rest
Cross-links
Während des gesamten Zellzyklus zytotoxisch
Übelkeit/Erbrechen
reversibler Haarausfall
Hemmung der Granulopoese, Thrombopoese, Erythropoese,
kanzerogen
teratogen
mutagen
Amenorrhoe
Penumonitis
Myokardtoxisch
Hypoglykämie bei Diabetikern
Cystitis
—> Gabe von 5 Litern Flüssigkeit pro Tag um UAW zu verhindern
PK:
Konzentrations-Zeit-Verlauf lässt sich nicht ableiten
individualisierte Therapie scheint ohne Nutzen
hochkomplexer Metabolismus
chemische Dosierung
Doxorubicin
-> Anthracyclin
hemmt Topoisomerase
Doppelstrangbruch
Myelosuppression: ausgeprägt, Nadir 10-14 Tage
Kardiotoxizität
Verlust von Muskelfasern, Vakuolen in den Zellen
—> Gesamtdosis beschränken auf 450mg/m2!!
—> regelmäßige Kontrolle der linksventrikulären Auswurffraktion
Mercaptopurin
-> Antimetabolit
akute lymphatische Leukämie
Morbus Chron
an Stelle der Purinbasen erfolgt während der Mitose ein Einbau von Mercaptopurin
Zelle stirbt ab
Absterben der Zelle
Myelosuppression
Leukozytopenie
Thrombozytopenie
Metabolismus über polymorphe Enzyme
hat nicht jeder -> Aktivität der Enzyme entscheidet über Wirkung
Anti-PD-1/PD-L1
Nivolumab
Pembrolizumab
Erstlinientherapie in Kombi mit anderen substanzen
Zweitlinientherapie als Monotherapie
wenn es keine aktivierende EGFR-Mutation oder ALK-Translokation gibt
Checkpointinhibitoren
Eigentoleranz wird aufgehoben, denn normalerweise werden die zytotoxischen T-Zellen gedämpft
Ehöhte Aktivität des immunsystems (auch gegen gesunde Zellen)
Anti-CD20-Antikörper
Rituximab
Obinutumab (Nachfolgesubstanz)
Lymphome
insb. bei CD20-positiven B-Zell-Lymphomen
initiiert die Zerstörung von CD20-positiven Zellen
Bindung an das CD-20-Antigen auf der Oberfläche von Tumorzellen
löst Apoptose aus
Zellen sterben ab
Zytokin-Release-Syndrom
Tumor-Lyse-Syndrom
allergische Reaktion
Haut/Schleimhautschäden
CAR-T-Zellen
—> chimäre Antirezeptor-T-Zellen
ALL bei Kindern
B-Zell-Lymphome
Mantelzelllymphome
multiples Myelom
körpereigene T-Zellen die nach Bildungsstimulation entnommen wurden und dann genetisch modifiziert werden
bekommen ein Konstrukt eingebaut, welches an CD19 bindet (Oberflächenmarker an Lymphozyten)
permanente Aktivität gegen maligne Zellen
Kontakt führt zur Zerstörung von CD19-positiven Zellen und zur Expansion der T-Zelen
viele
Zytokin-Sturm (häufig)
Neurotoxizität
Kosten:
> 300.000€
Remission:
40%
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