Bauaufgaben und Fassadengestaltung in der Moderne

• verschiedene Strömungen und Stile, die im 20. Jahrhundert entstanden sind und bis heute anhalten.

• stehen Funktionalität, klare Linien und eine Reduktion auf das Wesentliche im Vordergrund.

• Die Bauaufgaben in der Moderne sind vielfältig und reichen von Wohnhäusern über Bürogebäude bis hin zu öffentlichen Einrichtungen

• Die Fassadengestaltung in der Moderne zeichnet sich oft durch einfache Formen, glatte Oberflächen, große Fensterflächen

• den Einsatz von modernen Materialien wie Stahl, Glas und Beton aus. Der Fokus liegt auf einer funktionalen Gestaltung, die den Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird.

• nach dem ersten Weltkrieg waren hohe Grundstücks- und Baupreise in den wachsenden Industriezentren.

• funktional-effiziente Baukultur ohne Ornamente und Bauschmuck an den Fassaden

• neue Ära in der Architektur Wolkenkratzer

• Vorreiter in Amerika: Louis H. Sullivan (1867)

• Nachfolgende Generation: Walter Gropius (1883-1969)

• International Style

• sachlich-symmetrisch gestaltete Fassaden ein.

• Heute bestimmen vielfach Hightech-Materialien und ökologische Aspekte die Gestaltung der Außenhaut eines Gebäudes,

• z.B in Form von Doppelfassaden, die das Gebäudeklima regulieren und Energie sparen helfen.

• Angesichts der Vielfalt möglicher Gestaltungsformen orientiert sich die Klassifizierung moderner Fassaden zumeist an Material bzw. Funktion. Man spricht von Glasfassaden, Stahlbetonfassaden oder curtain wall Vorhangfassade.

• Der Skelettbau ist eine Bauweise, bei der ein Stahlrahmen oder ein Tragwerk aus Stahl oder Beton als tragendes Element des Gebäudes dient.

• Dies ermöglichte den Architekten der Schule von Chicago, hohe Gebäude zu errichten, da das Skelett den Großteil der strukturellen Belastung trug,

• die Fassade nur eine nichttragende Funktion hatte.

• große Fensterflächen und offene Grundrisse realisieren.

• den Innenraum flexibler zu gestalten und die Funktionalität des Gebäudes zu verbessern.

• Beispiel für die Anwendung des Skelettbau-Prinzips ist das Wainwright Building in St. Louis, entworfen von

• Louis Sullivan, einem bedeutenden Architekten der Schule von Chicago. Es war eines der ersten Gebäude, das eine solche Stahlrahmenkonstruktion aufwies und gilt als ein Meilenstein des modernen Hochhausbaus.

Insgesamt war die Schule von Chicago ein wichtiger Wegbereiter für die Entwicklung des Skelettbau-Prinzips, das die Grundlage für den modernen Hochhausbau bildete und eine nachhaltige Wirkung auf die Architektur weltweit hatte.

• Prudential Building, Buffalo 1894-1896

  von Louis Henry Sullivan und Dankmar Adler

• Wainwright Building St. Louis L. H. Sullivan & D. Adler, St. Louis, 1890–1891

• setzte einen Fokus auf Einfachheit, Klarheit und Effizienz.

• Zusammenfassend kann man sagen, dass "Form follows function" bedeutet, dass die äußere Gestaltung eines Objekts oder Gebäudes auf seine Funktion und Zweckmäßigkeit abgestimmt sein sollte, um eine harmonische Verbindung zwischen Form und Funktion herzustellen

• wesentliche Merkmale: klare geometrische Formen, gerade Linien und rechte Winkel sowie Flachdächer

• sachlich-nüchtern, rationalen Fassadengestaltung

• moderne Fassaden, Curtain wall

• Motto von Mies van der Rohe “less is more” wurde zum Paradigma für diesen Rationalismus und war richtungsweisend für moderne Großbauten bist über die Mitte des 20 Jahrhunderts hinaus.

• Seagram Building 1954-1958

  von Ludwig Mies van der Rohe und Philip Johnson

• Wainwright Building, L. H. Sullivan & D. Adler, St. Louis, 1890–1891

• Marshall Field Wholesale Store, H. H. Richardson, Chicago, 1885

Prudentail Building, Louis Henry Sullivan und Dankmar Adler

Seagram Building N.Y 1954-1958 von Ludwig Mies van der Rohe