Pflanzliche Bildungs- und Dauergewebe
Meristeme
= teilungsfähiges Bildungsgewebe
besteht aus undifferenzierten Zellen
kann an Wachstum durch Zellteilung beteiligt sein
unbegrenzt teilungsfähig
drei Typen
Primärmersteme (aus Apikalmeristeme + Primärwachstum)
Sekundärmeristeme (Dickenwachstum)
Tertiärmeristeme (größere Zellkomplexe in ausdifferenziertem Gewebe)
Cuticula
nach außen wasserundurchlässige Wachsschicht
hydrophob -> wasserundurchlässig
verhindert unregulierte Verdunstung
je mehr Hitze Pflanze ausgesetzt desto dicker
Epidermis
Abschluss des Blatt nach außen
einschichtig und durchsichtig -> Sonnenlicht kann durchdringen
nach Cuticula
idR keine Chloroplasten -> keine Photosysnthese
dient Schutz der inneren Pflanzenzellen gegen äußere Einflüsse
Verschluss des Blattes - luft und wasserdicht
untere Epidermis Spaltöffnungen
Spaltöffnungen
= Stomata
Poren in Epidermis
zuständig für Gasaustausch (O2 Abgabe und CO2 Aufnahme)
Öffnungen zw Schließzellen
durch Öffnen und Schließen Regulation des Wasserhaushaltes
wenig H2O schließen der Spaltöffnungen
wenn H2O verdunsten soll öffnen der Spaltöffnungen
Parenchym
= Grundgewebe
Gewebe, das aus meist regelmäßigen, noch lebenden Zellen mit nur wenig verdickten Zellwänden besteht
dünnwandige Zellen des Grundgewebes
dienen beispielsweise der Speicherung von Nährstoffen
Einteilung in Palisadenparenchym, Schwammparenchym, Aerenchym, Hydrenchym, Speicherparenchym
Palisadenparenchym
viele Chloroplasten
je mehr Sonne Blatt bekommt desto stärker ausgeprägt
mehrschichtig
in Blättern unter Epidermis
besteht aus langgestreckten, zylindrischen Zellen
dient größtenteils der Photosynthese
besitzt selten Interzellualarräume
Schwammparenchym
liegt unter Palisadengewebe
unregelmäßige Anordnung, große Interzellullarräume (Zellzwischenräume)
bei Sonnenblättern besonders audgeprägt (bei höherer Fotosyntheserate entsteht mehr Gas)
dient des Gasaustausches
ist sowohl Chlorenchym und Aerenchym
Aufbau eines Blattes
Phloem
= Ferntransport Assimilate
Nährstoffleitbahn von Pflanzen
dient Transport von Nährstoffen (organische Substanzen), die bei der Photosynthese in den Blättern gebildet werden
durch Siebröhren/Siebelemente
Xylem
= Ferntransport von Wasser und Mineralien
dient dem Transport und Verteilung von H2O sowie gelösten Nährstoffe
kann verholzen (vor allem im Spross) -> dann auch Stützfunktion
mit Phloem in Leitbündeln, durchziehen Sprossachsen, Blattstiele unf Blätter
Leitgewebe
dienen dem Transport von Wasser und darin gelösten Salzen, von Photosyntheseprodukten (Assimilaten), Wachstumsregulatoren
unterscheidet zwischen den Elementen der Wasserleitung (Xylem) und denen der Assimilatleitung (Phloem) (= Holzteil und Bastteil)
beide zusammen sind zu Leitbündeln vereint
Speicherparenchym
dient Speicherung von Nährstoffen
Hydrenchym
= Wasserspecherparenchym
dient sukkulenten Pflanzen zur Speicherung von Waser
Zellen mit sehr großen Vakuolen
Aerenchym
"Durchlüftungsgewebe" bei dem Interzellularräume sehr weit und groß
tritt besonders bei Sumpf- und Wasserpflanzen auf
dient dem Gaswechsel der untergetauchten Pflanzenorgane
Chlorenchym
= Assimilationsparenchym
auf Photosynthese spezialisiertes Parenchym
chloroplastenreiches Blattgewebe (Mesophyll)
besteht aus Palisadenschicht und Schwammparenchym
Festigungsgewebe
für den Halt der Pflanze zuständig, mechanische Stabilisierung
unterteilt in Kollenchym und Sklerenchym
dichtes, z.T. totes Gewebe, dessen Zellwände lokal/ generell durch Anlagerungen besonders cellulosereicher Wandschichten verdickt sind
auch bei der Panzerung von Früchten und Samen realisiert.
Kollenchym
Festigungsgewebe wachsender und krautiger Pflanzenteile
Wandverdickungen bestehen dabei aus abwechselnden Primärwandlamellen von Cellulose und Pektinstoffen
Festigkeit nur mäßig
Sklerenchym
totes Gewebe aus sehr dickwandigen, englumigen Zellen, nur in ausgewachsenen Pflanzenteilen
prosenchymatische Sklerenchymfasern und isodiametrische oder palisadenförmige Steinzellen
Bestandteil und Funktion
Endodermis
Schutz des Zentralzylinders
Wurzelhaar
Aufnahme von Wasser- und Mineralstoffen
Rhizodermis (Wurzelhaar)
Schutz
Rinde
Schutz und Festigung, Speicherung von Stoffen
Bildungsgewebe
Wachstum der Wurzel
Wurzelhaube
Schutz des Bildungsgewebes
Leitbündel
Gefäßzellen: Wassertransport
Siebzellen: Transport organischer Stoffe
Bau und Funktion
Sprossachse
F:
Träger der blätter und Blüten
Ausrichtung zum Licht
Stofftransport zw Blättern und Wurzeln (Wasser, gelöste Mineralstoffe und organische Stoffe)
Gestalt und Form:
Gestalt: krautig (Kornblume) oder holzig (Bäume, Sträucher)
Form: aufrecht, liegend, kletternd oder windend; verzweigt oder unverzweigt
Blätter
Fotosynthese für die Versorgung der Pflanze mit Energie, die Wasseraufnahme und die Wasserabgabe
Aufbau
Angiospermenblüte
Aufbau (von außen nach innen):
Außenkelch (nur selten), Kelchblätter = Sepalen = Kelch= Calyx = K, Kronblätter = Petalen = Krone = Corolla = C, Staubblätter = Stamina = Androeceum = A, Fruchtblätter = Karpelle = Gynoceum = G
Eigenschaften:
zwittrig, Blütenorgane meist zyklisch angeordnet, bei zahlreichen Gattungen kommt als ursprüngliches Merkmal ein vollständiger (Calycanthus) oder teilweise spiraliger Aufbau der Blüte (Magnolia) vor.
Die Anzahl der Glieder in den einzelnen Blütenorgankreisen variiert.
Aufbau - Wurzel
Wie nennt man blaue, gelbe, grüne und weiße (Mitte) Gewebe?
Perikambium/Perizykel
Wurzelmark
Aufbau - Laubblatt
Kutikula- Schutz
Epidermis Oberseite- Schutz und Abschluss
Palisadenparenchym- enthält Chloroplasten, Stoffwechselprozesse (Fotosynthese)
Schwammparenchym- Stoffwechselprozesse (Fotosynthese)
Epidermis Unterseite- Schutz und Abschluss, Gasaustausch
Interzellulare- Gausaustausch
Spaltöffnung/Stomata- Gausaustausch, Regelung Transpiration
Siebzelle- Stofftransport
Bildungsgewebe/Perizykel- Wachstum
Gefäßzellen- Wassertransport
Leitbündel- Stoff- und Wassertransport
Aufbau - Sprossachse: Leitbündel
1- Innere Teil: Gefäßteil
2- Äußere Teil: Siebteil
3- Festigungsgewebe
4- Siebzelle
5- Bildungsgewebe
6- Gefäßzelle
1- Gefäßzelle
2- Bildungsgewebe
3- Siebzelle
4- Festigungsgewebe
5- Innere Teil: Gefäßteil
6- Äußere Teil: Siebteil
Aufbau - Sprossachse dikotlye Pflanzen
= zweikeimblättrige
1- Epidermis
2- Leitbündel mit Xylem (Gefäßzellen) und Phloem (Siebzellen)
3- Mark (Speicherfunkt)
4- Rinde
5- Perikambium/Bildungsgewebe
Aufbau - Sprossachse monokotyle Pflanzen
= einkeimblättrige
Transpiration
Verdunstung von Wasser über Blätter
stomatäre Transpiration
cutikuläre Transpiration
cuticuläre Transpiration
Trockenpflanzen/ Xerophyten
Feuchtpflanzen/ Hygrophyten
Wasserpflanzen/ Hydrophyten
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