Calcium
Funktionen
Knochen und Zähne
Membranpotential
Gerinnungsfaktor IV
Muskelkontraktion
Homöostase
Aufnahme über des GIT
Einlagerung in den Knochen (99%)
Ausscheodung über die Nieren
Hormone die den Ca2+ Haushat regulieren
PTH aus der Nebenschildrüse
Calithonin aus der Nebenschilddrüse
Vitamin D -> Calcitriol (Haut und Leber)
PTH = Ca2+ ↑ (Freisetzung aus Knochen, Resorption in Niere ↑)
Vitamin D = Ca2+ ↑ (Resorption im GIT ↑)
Calcitonin = Ca2+ ↓ (Freisetzung aus Knochen, Niere, GIT ↓)
Bei Ca2+ Spiegel ↑ = Calcitonin ↑ und PTH ↓
Phosphat
PTH = P und Ca2+ ↑ (Freisetzung aus Knochen, Resorption Niere ↑)
Vitamin D (Calcitriol) = P ↓ und Ca2+ ↑
Ca2+ Freisetzung aus Knochen ↑
Resorption von P in Niere ↓ (mehr Ausscheidung)
Calcium Haushalt
Schema
Vitamin D
Metabolismus
Vitamin D wird unter UVB Einstrahlung gebildet
oder mit der Nahrung aufgenommen
wird im Plasma gebunden zur Leber transportiert
Leber: wandelt Vitamin D zu Calcifediol um
Calcifediol wird in der Niere zu Calcitrol umgewandelt
Calcitriol Funktion
Calcitriol:
Fördert enterale Resorption von P und Ca2+
Senkt die reale Ausscheidung von P und Ca2+
= fördert Knochenmineralisierung
Vitamin D Mangel
Auswirkung
Knochenmineralisierung ↓= Osteomalazie und Osteoporose
Symptome:
beeinträchtigte Knochenmineralisation
diffuse Knochen- und Muskelschmerzen
Frakturen
Risikofaktoren
Reduzierte Aufnahme (Ernährung, Diät)
Gestörte intestinale Absorption
Reduzierte dermale Synthese
Gestörte Speicherung (Adipositas, Lebererkankungen)
Gestörter Transport
Gestörte Hydroxylierung
Vermehrter Abbau in inaktive Metabolite
Vermehrter Bedarf
Knochenwachstum, Schwangerschaft, Knochenfrakturen
Osteomalazie
Definition
Störung des Knochen Stoffwechsels
Demineralisation und damit Erweichung der Knochen
im Kindesalter = Rachitis
Ätiologie
Vitamin D-Mangel (z.B. Malassimilationssyndrom uw.)
Störungen des Vitamin D-Stoffwechsels
Diagnostik
Labor: Hypokalzämie + erhöhte alkalische Phosphatase
Anamnese (Grundkrankheit!) + Klinik + Röntgen + Labor
Rationale Labordiagnostik zur Abklärung d. Ursache
AP-Isoenzyme → Knochenstanze → Parathormon, Vitamin D3 → Serumphosphat, Serumkalzium → Phosphatclearance (renaler Verlust)
Radiologische Befunde
Knochenstruktur verwaschen
«Rugger-jersey-Phänomen»
Pseudofraktur in der Beckenübersicht (Umbauzone)
Insuffizienzfrakturen (Os metatarsale, Tibiaplateau)
Skelettszintigraphie
Multiple Rippenserienfrakturen
Therapie
Medikamentöse Supplementation
Cholecalcifeferol, Calcitriol, Kalzium, Phosphat
Substitution von Vitamin D3
Behandlung der Grundkrankheit
Osteoporose
Verminderte Knochendichte, Abnahme der Knochensubstanz
Pathologische Mikroarchitektur der Knochen
Vermehrte Knochenbrüche
Primäre Osteoporose (95 %)
Idiopathische Osteoporose junger Menschen (selten)
Postmenopausale Osteoporose (= Typ I-Osteoporose)
Senile Osteoporose (= Typ II-Osteoporose)
Sekundäre Osteoporose (5 %)
Endokrine Ursachen
Malabsorptionssyndrom, Zustand nach Gastrektomie
Immobilisation
Iatrogen/ medikamentös
Symptome
Knochenschmerzen
Frakturen (Oberschenkelhals, Handgelenk, Wirbelkörper)
Verzögerte Frakturheilung
Rückenschmerzen und Rundrücken
Größenverlust
Basis- und spezielle Labordiagnostik
Osteodensitometrie
Röntgen der BWS/LWS zur Frakturabklärung
Spezielles Labor:
Indikation zur medikamentösen Therapie der Osteoporose nach Knochendichte, Geschlecht (Frauen früher)
Behandlung der postmenopausalen Osteoporose
Bisphosphonate, Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (Raloxifen), monoklonale Antikörper
Knochenbruchstellen
Osteomalazie vs. Osteoporose
Morbus Paget
Definition, Diagnostik, Therapie
Morbus Paget des Knochens / Osteodystrophia deformans
Lokalisierte mono- oder polyostotische, progressive Skeletterkrankung unklarer Genese
Knochenumbauvorgänge mit dem Risiko von Verformungen
Herdförmig (selten generalisiert) auftretende Knochenerkrankung
geht einher mit einem pathologisch gesteigerten Knochenumbau
Diagnostik: Klinik, Röntgen, alkalische Phosphatase, Szintigramm
Therapie: Calcitonin, Bisphosphonate
Benigne Läsionen der Knochen
-> potentiell maligne Transformation möglich
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