Riemen

• einfacher Aufbau/Montage

• geräuscharmer Lauf

• elastische Stoßaufnahme/ -dämpfung

• unempfindlich gegen kurzzeitige Überlastung

• hohe Gleichlaufgenauigkeit bei konstanten Betreibsbedingungen (Belastung, Reibzahl)

• kostengünstig (große Achsenabstände) -> geringer Wartungsaufwand

• größerer Bauraum bei kleinstmöglichem Achsenabstand ( vgl. andere Antriebsarten)

• größere Wellenbelastung (bis zu 2,5x Umfangskraft) : Zahnriemen<Keilriemen<Flachriemen

• keine periodische Drehrichtungsumkehr

• ständiger Schlupf (bis 2% Dehnschlupf - kraftschlüssiger Riementrieb)

• enge thermische Einsatzgrenzen (-50°C bis 80°C)

• zusätzliche Wellenbelastung durch Riemenspannung

Reib- oder Formschlüssige Wandlung von Drehmomenten und Drehzahlen über ein biegeweiches, elastisches Zugmittel (Riemen), zwischen zwei oder mehreren Wellen.

Formschluss, d.h. kein Schlupf

konstante Übersetzung

hoher Wirkungsgrad

L- Laufschicht -> Leder/Kunststoff, hohe Reibung für geringen Schlupf

Z- Zugschicht -> reißfest/verstecktes Polyamid

D- Deckschicht -> imprägniert Textilgewebe/zweite Laufschicht

• Antrieb wird durch Reibung zu Zugkrat im Lasttrum

• geringste Last im gezogenen Leertrum

• Gleitschlupf bei Überlast (Zugkraft>Reibkraft)

• Dehnschlupf durch Belastungsänderung

• Reibungserhöhung durch Materialauswahl, Vorspannung und Umschlingungswinkel

Zugelemente -> Stahlseil, Glasfaser

Riemenkörper-> Gummi, Elastomer

Deckschicht-> Polyamidgewebe

Versagensursachen:

• Riemenriss durch zu hohe Zugbelastung

• Ermüdung (Dauerbruch) durch die permanente Schwellbeanspruchung

• Durchrutschen des Riemens

Nachweiskriterien:

• Gesamtbeanspruchung >= zul. Beanspruchung für die vorgesehene Lebensdauer

• Antriebsmoment muss sicher reibschlüssig übertragen werden können