Renaissance
Anfang 15. Jhd. - Ende 16. Jhd.
Bildgattung
Landschaftsmalerei
Figurendarstellung
Form der Motive
naturalistisch, Gegenstandsformen
Farben
Gegenstandsfarben
Räumlichkeit
vorhanden
Luft-, Farb- und Zentralperspektive, Objekte werden nach hinten kleiner
Bildebenen
stilistische Merkmale
religiöser Charakter (Bibel)
Naturalismus, naturgetreu
Perpektive, Räumlichkeit
Künstler
Pieter Breugel
Albrecht Dürer
Bezug zur Wirklichkeit
Intentionen der Künstler
Landschaft abbilden
stimmiges Gesamtbild schaffen zwischen Mensch und Umgebung (Humanismus)
Allgemeines
Künstler das erste Mal in der Lage, Räumlichkeit darzustellen
Landschaftsmalerei wird wichtig
Barock
Ende 16. Jhd. - Mitte/Ende 18. Jhd.
überwiegend Figurendarstellung
Porträts
Gegenstands-/Lokalfarben
Bildebenen, Perspektiven, Objekte werden nach hinten kleiner
Andrea Pozzo
Rembrandt
starke Hell-Dunkel-Kontraste
Hervorhebung besonders heller/dunkler Stellen
naturalistisch
räumlich
Illusionismus, z.B. Vortäuschen einer Kuppel
Bewegung
Bezug zur Wiriklichkeit
vorhanden, besondere Plastizität
gegenreformatorische Bilder
Verherrlichung von Herrschern
Prunk und Protz darstellen
Romantik
Ende 18. Jhd. - Anfang 19. Jhd.
Gegenstandsformen
symbolische Bedeutungen
Schiffe Generationen, abgestorbene Bäume Vergänglichkeit, Sommer Leben, Winter Tod, Weg Lebensweg, Himmel und Ferne Sehnsucht
kräftig
Bildebenenen, Perspektiven, Objekte werden nach hinten kleiner
William Turner
Caspar David Friedrich
Naturalismus
Rückenfiguren
Symboliken
Pantheismus, übermächtige Natur
Phantasie
Vergöttlichung des Ich, selbstgewollte Vereinsamung
Impressionismus
Mitte 19. Jhd. - Ende 19. Jhd.
Formen der Motive
Auflösung in Farbtupfer
keine Umrisslinien
Erscheinungsfarben
ändern sich mit den Lichverhältnissen
eher hell, pastellig
farbige Schatten
vorhanden, eingeschränkt
nebensächlich
Monet
Degas
Renoir
deutlich erkennbarer Pinselduktus
kaum Flächen
Schaffen von Momentaufnahmen
Eindruck und Atmosphäre darstellen
Wegbereiter der Moderne
Ende 19. Jhd.
Portrait
Stillleben
teilweise Umrisslinien
teilweise Auflösung in Farbtupfer
Ausdrucksfarben
Bezug zur Wirklcihkeit
vorhanden, teilweise reduziert, da es durch die Fotographie viel einfacher möglich ist, naturalistische Abbilder zu schaffen
Van Gogh
Cézanne
Gauguin
Pinselduktus sichtbar
flächig
Vielfalt
Tradition wird unwichtig
Darstellung der Gefühle/Empfindungen
Expressionismus - Epoche
ab ca. 1905
Porträt
klare Umrisslinien
Verzerrung
verzerrt
Heckel
Kandinsky
Marc
Kirchner
teilweise vorhanden
Flächen
Ausdruck der Gefühle, der Wahrnehmung des Künstlers
Bruch mit der Tradition
gegen Anonymität
kulturkritisch
Expressionismus - Künstlervereinigungen
die Brücke
gegründet 1905 von Kirchner und Heckel
Gruppenstil: Kontraste, Verzicht auf Details
Tabuthemen, Aufrütteln der Gesellschaft
Der Blaue Reiter
1911 gegründet von kandinsky und Marc
Ausweiten der Grenzen der Kunst
Analytischer Kubismus
1909-1912
Aufsplittern in Kuben
Naturtöne
nicht vorhanden
teilweise leicht vorhanden
Kuben
Picasso
Braque
Simultanwahrnehmung, Aufnahme unterschiedlicher Blickwinkel
Kunst für alle zugänglich machen
Synthetischer Kubismus
1912-1914
Übertreibung
Veränderung
Gris
Collagetechnik
Simultanwahrnehmungen abbilden
Abstrakte Kunst
ab ca. 1910
Autonomität
autonom
geometrisch
Ausdrucksfarben, kräftig
Lösung vom Gegenständlichen
Anregung des Betrachters zur Interpretation des Werkes
Mondrian
Surrealismus
ab ca. 1920
Träume, Unwirkliches
Umrisslinien
teilweise verzerrt
Frida Kahlo
Dali
Verbindung von WIrklichkeit und Unwirklichkeit
Verbindung der Wirklichkeit mit der Unwirklichkeit
Überwirklichkeit = surrealité
Ausdruck von Träumen/Visionen/Phantasien
Klassische Moderne
Alle Kunststile ab dem 20. Jhd.
natur- und detailgetreu malen
kein Stil, sondern Darstellungsart/-modus
Gerhard Richter
Merkmale
Räumlichkeit durch Perspektiven
Details
Oberflächendarstellung
Proportioinierung und anatomische Richtigkeit
Plastizität und Körperillusion
Farbperspektive
Verblauung
Farben weren nach hinten immer kälter, vorne warm
Luftperspektive
Gegenstände werden nach hinten immer verschwommener
Zentralperspektive
Fluchtpunkt
Farbauftrag
Pinselduktus
lasierend (Untergrund scheint durch)
deckend (einheitliche Farbschicht)
pastos (dreidimensional)
Malweise
entsteht durch Gebrauch verschiedener Werkzeuge
Malkonzept
Auswahl und Kombination von Farben und deren unterschiedliche Wirkung
monochrom (eine Farbe mit mehreren Abstufungen)
valeuristisch (Gegenstandsfarben, Details)
koloristisch (bunte, gesättigte Farben)
Farbkontraste
Farb-an-sich-Kontrast
Hell-Dunkel-Kontrast
Komplementärkontrast
Qualitätskontrast
Quantitätskontrast
Warm-Kalt-Kontrast
Simultankontrast
Bildgattungen
Historienmalerei (Darstellung historischer Ereignisse)
Portät
Akt
Farbwirkung
rot: Kraft, Liebe, Hass
orange: Freude, Erleichterung
gelb: Aufregung, Übersteigerung
grün: Beruhigung, Hoffnung
blau: Ruhe, Beständigkeit
violett: Spannung, Beunruhigung
purpur: Macht, Erfüllung
Funktion von Farben
Charakterisierung der Oberflächenbeschaffenheit bis ins kleinste Detail
Berücksichtigung der Lichtverhältnisse
Beeinflussung durch Lich, Schatten, Luft und Atmosphäre
drücken Gefühle und innere Zustände aus
Symbolfarbe
hat symbolische Bedeutung
autonome Farben und Formen
nicht an den Gegenstand gebunden
völlig frei
Kriterien für Räumlichkeit
kleiner werdende Objekte
Überlappen/Überschneidung von Bildelementen
Arten der Malerei
Wand- und Deckenmalerei
hoher Stellenwert in allen Epochen
begann mit der Höhlenmalerei
Buchmalerei
entwickelte sich in Klöstern des Mittelalters (Mönche)
Bemalung von Papyrusrollen durch Ägypter, Griechen und Römer
Tafelmalerei
bewegliche Bildträger: holz, Metall, Leinwand, Pergament, Papier
im Mittelalter dreiteilige Altarbilder: Tryptichon
bis in die Renaissance verwendet
Analysekriterien
Komposition
Blickführung und eyecatcher
wichtigste Schrägen, Senkrechten, Waagrechten und Diagonalen
Kompositionsschema
erster Eindruck (hell/dunkel, leuchtend/getrübt)
Funktion der Farben (Erscheinung/Gegenstand/Ausdruck/autonom)
Kontraste!!!
Malweise (Pinselduktus erkennbar?)
Formen
Qualitäten (naturgetreu/reduziert)
Quantitäten
Kontraste (groß/klein, dick/dünn, eckig/rund)
Körperlichkeit
vorhanden?
durch welche Mittel gegeben?
Abbildungscharakter
naturalistisch/abstrahierend
Interpretation
Einordnung in Epoche
Vergleich zu anderen zeitgenössichen Werken
Wirkung der Gestaltungsmittel (bspw. Funktion der Farben)
Last changed2 years ago