Fragen Kapitel 04-01-02-01

Case-Management ist ein semi-strukturierter, kollaborativer, dynamischer personengesützer und informationgeschützter Prozess. Case Management bezeichnet eine bedarfsorientierte Steuerung („Management“) einer Fallsituation („Case“) zur Bewältigung einer personenbezogenen Problematik.

Es wird eine Ad-Hoc Ablaufsteuerung benötigt, da die Prozesse unstrukturiert oder semi Strukturiert sind, und durch personelle Handeln ausgelöst und der Status eines Vorgangs wird durch den Inhalt des Vorgang bestimmt(nicht durch zeitlichen Ablauf) werden. Also Tool wird ein Workflow verwendet, da dieses Tool den Arbeitsfluss steuert und der User dann handeln muss.

 Aufgabenbasiert:

1. Stabil

2. Sequentiell

3. Abgegrenzt

4. Semi-Automatisiert

Informationsbasiert:

1. Iterativ

2. Interaktiv

3. Organisationsübergreifend 

4. Innovativ

Gemini:

Aufgabenbasiert:

• Fokus: Liegt auf den einzelnen Aktivitäten und Aufgaben, die innerhalb eines Prozesses ausgeführt werden.

• Beschreibung: Prozesse werden als Abfolge von Aufgaben beschrieben, oft mit klaren Verantwortlichkeiten und Deadlines.

• Beispiel: "Auftrag erfassen", "Ware verpacken", "Rechnung erstellen".

• Stärken: Detaillierte Beschreibung der Arbeitsschritte, klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten.

• Schwächen: Kann den Blick auf den Gesamtprozess und den Informationsfluss erschweren.

Informationsbasiert:

• Fokus: Liegt auf dem Fluss von Informationen und Daten innerhalb eines Prozesses.

• Beschreibung: Prozesse werden als Transformation von Informationen beschrieben, z.B. von einer Bestellung zu einer Rechnung.

• Beispiel: "Bestelldaten erfassen und prüfen", "Lieferdaten an Logistik übergeben", "Rechnungsdaten an Finanzbuchhaltung senden".

• Stärken: Verständnis des Informationsflusses, Identifikation von Schnittstellen und Datenabhängigkeiten.

• Schwächen: Kann die einzelnen Arbeitsschritte und Verantwortlichkeiten weniger deutlich darstellen.

Zusammenfassend:

• Aufgabenbasiert: Wie wird etwas gemacht? ( Fokus auf Aktivitäten)

• Informationsbasiert: Welche Informationen werden benötigt und wie fließen sie? (Fokus auf Daten)

Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Ideal ist oft eine Kombination beider Sichtweisen, um ein vollständiges Bild des Geschäftsprozesses zu erhalten.

Der Status eines Vorgangs wird durch den Inhalt definiert (nicht über den Zeitablauf).