(Q3.2) 4.

Welche med. Intervention ist unter Einbeziehung des subjektiven Nutzens die günstigste Alternative?

1. Kosten-Effektivitäts-Analyse

2. Künstlicher Nutzwert (“utilities”)

1. Numerische Größen

2. Verschiedene Wirkungskriterien (z.B. Lebenszeitgewinn & Lebensqualitätsgewinn) werden zusammengefasst, gewichtet und zu Nutzwert verdichtet

Da mehrere Wirkungsdimensionen einer med. Intervention berücksichtigt werden

Prominentestes Verfahren der Kosten-Nutzwert-Analyse

Quality adjusted life years

1. In qualitätsbereinigten Lebensjahren

2. 1 (max. Gesundheit) bis 0 (Tod)

Lebenszeit * subjektive Bewertung der Lebensqualität

1. Schwierig zu berechnen wenn Lebensqualität fällt oder steigt

2. Berechnung vom Zeitpunkt und Instrumentarium abhängig = kaum vergleichbar

3. Kosten / Nutzen in weiter Ferne oft geringer als aktuelle eingeschätzt

4. Ethische Bedenken: Personengruppen die weniger QUALY-Gewinne zu erwarten Habenseiten oft benachteiligt

1. Vergleich von Interventionen aus unterschiedlichen Indikationsgebieten möglich

2. Lebensjahre und gerettete Lebensjahre werden berücksichtigt

3. Ergebnisse können in Ranglisten abgebildet werden (nur repräsentativ wenn methodisch gleichwertig)

Nutzwerte ermitteln weil:

1. Studien kommen bei Messung oft auf verschiedene Ergebnisse

2. Kein Konsens über richtiges Messverfahren

3. Nutzempfindung sehr subjektiv