Neoklassik
Marktteilnehmer verhalten sich gemäß der Erwarten Nutzentheorie
Kapitalmärkte sind effizient
Keine Arbitrage
Behavioral Finance
Marktteilnehmer handeln begrenzt rational
Informationsasymmetrien am Kapitalmarkt vorhanden
Begrenzte Möglichkeiten für Arbitrage
Streng rationales Verhalten
Marktteilnehmer verhalten sich gemäß der Erwartungsnutzentheorie
Kapitalbildung steht im Vordergrund
Alle Alternativen werden bei der Entscheidung berücksichtigt
Unabhängigkeit der Alternativen wird berücksichtigt
Begrenzt rationales Verhalten
Marktteilnehmer treffen ihre Entscheidungen nicht mehr unter dem Aspekt der Nutzenmaximierung
Satisfizierendes Verhalten der Marktteilnehmer (Entscheider bricht die Suche nach Alternativen ab sobald eine gefundene Alternative den formulierten Anforderungen entspricht)
Nur ein Teil der Alternativen wird bei der Entscheidung berücksichtigt
Es wird nicht die optimale Alternative gesucht sondern eine die den Ansprüchen genügt
Ziel der Erwartungsnutzentheorie
Erklärung des rationalen Verhaltens unter
Unsicherheit
Entscheider wählen die Alternative mit dem höchsten erwarteten Nutzen
Objektive Erwartungsnutzentheorie
Eintrittswahrscheinlichkeiten unterschiedlicher Szenarien sind bekannt
Subjektive Erwartungsnutzentheorie
Die Eintrittswahrscheinlichkeiten müssen subjektiv geschätzt werden
Schwache Form der Informationseffizienz
Vergangene Informationen sind in den heutigen Kursen enthalten
Nur neue Informationen beeinflussen den Kurs
Beoabchtung eines Random Walk der Aktienkurse
technische Analyse ohne Aussicht auf risikoadjustierte Überrenditen
Halb-Strenge Form der Informationeffizienz
Öffentlich zugängliche Informationen sind in den heutigen Kursen enthalten.
Ereignisstudie
Beobachtung der Kursbewegung auf die Veröffentlichung von Gewinninformationen
Kurse fallen/steigen sowohl vor als auch nach der Bekanntgabe der Informationen
=> Verzögerte Verarbeitung der Informationen
fundamentale Analyse ohne Aussicht auf risikoadjustierte Überrenditen
Strenge Form der Informationseffizienz
Öffentlich zugängliche und private Informationen sind in den heutigen Kursen enthalten
Beschaffung und Auswertung von Insiderinformationen ohne Aussicht auf risikoadjustierte Überrenditen
Definition des Untersuchungsereignisses
Bestimmung des Ereignistages
Ermittlung des Untersuchungszeitraums
Ermittlung modelltheoretischer Renditen, Volatilitäten oder Liquiditätskennzahlen
Vergleich modelltheoretischer Werte mit realisierten Werten
Signifikanztests
Widersprüche zur Effizienzmarkthypothese
Aktienkurse reagieren mit Verzögerung auf die Bekanntgabe von Gewinninformationen
Konservatismus
Anchoring
Investoren lassen sich von ihren Gefühlen beeinflussen. Bei besserer Stimmung werden Investoren risikobereiter.
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