Schlaganfall
Def.:
Durchblutungsstörung mit Sauerstoffmangel des Gehirns > absterben von Gehirnzellen
Ursache:
Arteriosklerose
Hypertonus
Nikotinabusus
Diabetes
Embolie
Vorhofflimmern
Hirnblutung
Hypertonie
Gerinnungshemmer - Medikamente
Aneurysma
Traumata
Lokalisation:
90% vordere Arterien
A. Cerebri Med. / Ant.
A. Carotis
10% hintere Arterien
A. Vertebrallis
A. Cerebri Post.
Einteilung
TIA > Schlaganfall Vorstufe - Warnzeichen - Rückbildung 24h
PRIND > Vorstufe großer Schlaganfall - Rückbildung 1-3 Wochen
Apoplex > 50% A. Carotis interna / 25% A. Cerebri Med.
Symptome:
Starke Kopfschmerzen
Taubheitsgefühl
Sprach/Schluck Störung
Sehstörung (Doppelbilder)
Lähmung
Schwindel
Verwirrung / Fehlende Orientierung
Positiver babinski reflex = Schädigung Pyramiden Bahn
Symptome können sich verbessern, vollständig zurückbilden oder bleiben (nach 2 Jahren meist keine Besserung mehr)
TIA:
Wichtiges Wahrnzeichen - kurze Durchblutungstörung mit Symptomen - in 24h reversibel
Flüchtige Hemiparese / Sehstörung / Schwindel
Keine dauerschäden
Dauerschäden:
Sensibilitätsstörungen
Spastische Parese
Aphasie (Sprechstörung)
Apraxie (Probleme mit Handlungsabfolge)
Neglect (Rechte Hirnhälfte ist geschädigt) - vernachlässigen oft die Linke körperhälte
Ess + Schluckstörung
Harninkontinenz
GG Störung
Media Infarkt > Wernicke Mann Gangbild
Diagnostik:
Akut = FAST Regel / Face - Lächel, Arms - Halteversuch, Speech - Satz sagen, Time - wenn alle Punkte stimmen Artz rufen
Neurologischer Befund
CT
MRT
Therapie:
Sofort Klinkeinweisung
Lysetherapie (innerhalb 3h)
Thrombektomie
Hirnblutung (Kraniale Op)
Thromboseprophylaxe > Thrombozytenaggregationshemmer
Carotis stent
Bewertung:
Barthel - Index > ADL - Selbstständig wird geprüft
Querschnittlähmung
Schädigung des Rückenmarks mit Unterbrechung der Bahnen sowie lokale Schädigung
Einteilung:
komplette Lähmung : keine Fkt. unterhalb der Schädigung
Inkomplette Lähmung : Restrunktionen unterhalb der Schädigungen
Traumata (Stirz aus großer Höhe / Verkehrsunfall)
Tumor / Metastasen
Wirbelfrakturen mit Luxation des knochenfragmentes (70%)
MS
Bandscheibenvorfall (Medial)
Commution Spinalis (RM-Erschütterung) > Störung Sensi. bis Höchstens 48h
Contusio Spinalis (RM-Prellung) > leichte - Schwere Sensi. + Motorische Störungen (Spastik mögl.)
Compressio Spinalis (RM-Quetschung) > bleibende Lähmung mit Spastik (Para/Tetraplegie)
Anfangs-Symptome:
Schlaffe Lähmung
Ausfall der Sensibilität
Erloschene Eigenreflexe
Spät-Symptome:
Spastik
Gesteigerte Eigenreflexe
Kontrakturen
Atmen Störungen
Neurologische Untersuchung
Kontrastmittel
Prophylaxen
Überwachung ITS
OP Stabilisierung der WS
Physiotherapie > Blasentraing, Muskelrelaxation
Meningitis
Entzündung der Hirnhäute
Meningokokkeninfekt (ansteckend - tröpfcheninfektion)
Offenes Schädel Hirn Trauma
Grippeähnlich
Heftige Kopfschmerzen / Lichtempfindlichkeit
Hohes Fiber / Bewusstseinsverlust
Nervenausfälle
Prognose:
gut, bei schnellen Therapie Beginn > neurologische Folgeschäden sind möglich
CCT
Entzündungsparameter
Liquorpunktion
sofort Klinik / Isolation
Antibiotika
Impfung zur Prophylaxe
Komplikationen:
Enzephalitis
Erhöhter Hirndruck - Hirnödem
Lähmung, Taubheitsgefühl
Epilepsie
Gehirnentzündung meist viral verursacht
Ursachen:
Vieren > Herpes Simplex / Japinische B-Enzephalitis
Bakterieller Meningitis
Bei karzinom
Nach Impfung (Selten)
Fieber / Kopfschmerzen
Krampfanfälle
Meningismus
Hirnnervenausfälle
Atemstörung
Bewusstseinseintrübung
CCT / MRT
Liqurpunktion
EEG
Blutentnahme
Bei keiner Behandlung sterben 70% der Betroffenen
Auf ITS Sterben 25%
Glukokortikoide
Bettruhe
Antikonvulsiva (krampflösend)
Komplikation:
Hirnschwellung
Tod
Prophylaxe:
impfen gegen verschiedene Vieren
Multiple Sklerose
Entzündliche autoimmunerkankung die eine demyelinisierung am Gehirn, Kleinhirn & Rückenmark macht
Unbekannte Ätiologie
“Epstein - Barr Virus Infektion “
Pathologie:
Autoimmunerkrankung Angriff von T-Zellen > Myelinscheiden o. Axone degenerieren
Verlaufsform:
Schubförmig
Schubförmig (progredient)
Chronisch (Progredient)
Symptome
Schwäche der Muskulatur
Motorische Störung
Ataxie
Später zentrale spastische Parese
neurologischer Befund
MRT / CT
Liqouruntersuchung (Leukozyten)
Symptom abhängig (Hilfsmittel)
Bettruhe bei Schub
Physiotherapie
Akut > Glukokortikoide
anfallsartige Funktionsstörung des Gehirns mit gleichzeitiger Entladung von vielen neuronen
50% ideopathisch
Durch akute oder chronisch Schädigungen des Gehirns
Alkoholentzug
Tumor/ SHT
nach alter
Frühepelepsie > Kindesalter - Adoleszenz
Spätepelepsie > Nach 30 LJ.
Epilepsie - Formen:
Fokale Anfälle
Auf 1 Areal der hirnrinde beschränkt
Generalisierte Anfälle (Grandmal/Petimal Anfälle)
Die ganze hirnrinde ist betroffen
> Erwachsene (Grandmal) - typische krampfende Symptomatik
> Kinder (Petimal) - ohne typische Symptomatik / Gehirn meistens nicht ausgereift
Tonische Phase (Überstreckung)
Klonische Phase (rhythmisches muskelzucken)
Zungenbiss
Einnässen
Merkwürdiges Vorgefühl
Anfall mit zuckenden Krämpfen
Langsame reorientierung
Verhalten beim Anfall:
Gegenstände entfernen
Nichts in den Mund stecken
Nach Anfall in die stabile Seitenlage bringen
Danach beruhigen und Notarzt rufen
Nicht festhalten sondern krampfen lassen
Diagnose:
EEG ( mit Provokation > Schlafentzug)
Antieleptika (70% anfallsfrei nach Einnahme)
Entfernen der Hirnrinde in den Bereich
Berufswahl:
1 Jahr lang anfallsfrei für Autofahren
Kein Nachtdienst
Keine Offenen Maschinen
Überwachungsdients
Verletzungsgefahr
Plötzlicher Herztot
status epilepticus
Polyneuropathie
Störung der Peripheren Nerven (axondegeneration bei Alkohol / Markscheidenbefall bei Diabetes)
Klassiche Polyneuropathie
Guillain Barre Syndrom > Schnell Fortschrittende muskelschwäche + sensibilitätsstörung
Autoimmune Polyneuropathie
Meistens unbekannt
30% Diabetes
25% Alkoholabusus
Strumpfförmige Sensibilitätsstörungen
Stand u. Gangataxie
Restless leg Syndrom
Diabeticher Fuß
stimmgabeltest
Reflextestung
Nervenleitgeschwindigkeit
EMG
Therapie der Ursachen
Vitaminsubstation
Alpha - liposäure
Bandscheibenvorfall
Bandscheibe besteht auf einen fibrösen Ring und in der Mitte der Ncl. Pulposus
Dieser tritt auf dem Ring heraus nach Dorsal
Degenerativen Prozesse / Bewegungsmangel
Traumatisch
Tumor o. Knochenmetastasen
Lateraler Vorfall: - Blockierende Schmerzen, Parästhesien, motorische Ausfälle
Medialer Vorfall: - Conus Kauda Syndrom, Querschnittslähmung
Kennmuskeln
Röntgen
Wärme
Analgetika
Bandscheineprothese
Titankäfig (cage)
Morbus Parkinson
“Schüttellähmung” durch Degeneration der Substantia Nigra > dadurch Dopaminmangel
( substantia nigra geht unter und hemmt dadurch die Motorik)
Einteilung nach Hoehn & Yahr:
Keine Beeinträchtigung > Einseitig
Geringe Beeinträchtigung > Beidseitig - GG
Posturale Instabilität > GG Störung
Volle Symptome / ADL nimmt ab
Pflegebedürftig
Unklar in 80%
Nach SHT, Apoplex, Traumata
Genetische Disposition
Leit-Symptome:
Rigor
Tremor > wird besser bei Bewegung
Akinese > Verlangsamte o. Fehlende Willkür Motorik
Posturale Instabilität
Weitere Symptome:
Speichelfluss
Balsenstörung
Start - Stopp Hemmung
Kleinschrittig / Tunnelphänomen
Stellreaktion gestört
Schlafstörung / Drepression
Parkinson Demenz
L-Dopa Test
Klinik-Diagnose bei passenden Symptome
MRT Hirnathrophie
L-Dopa (regelmäßig + pünktlich einnehmen) > NW: Psychosen / Kreislaufprobleme
Physiotherapie/Ergotherapie
Hirnschrittmacher bei unbeherrschbaren tremor
nicht heilbar
Langsam fortschreitende Krankheit
Chorea Huntington
Neurodegenerative Erbkrankheit des ZNS
(Protein “Huntingtin” im Gehirn ist verändert)
Persönlichkeitsveränderung
Muskelhypotonie
Störung Augenmuskelbewegung
Demenz
Schluck/Sprech/Gangstörung
Familienanamnese
Gen-Test
LP
keine kausale Therapie
Physio/Ergo
Symptomatische Medikamente
Dreh - und Schwankgefühl unterschiedlicher Ursachen
Arten:
Drehschwindel
Schwankschwindel
Liftschwindel
Symptome die dazukommen:
Gleichgewichtsstörungen
Fallneigung
Nystagmus
Vegetative Symptome (Übelkeit/Schweiß)
Schwindelformen:
A) Zentral bedingt - Schlaganfall, MS, SHT, Hirntumor —> anhaltender Dauerschwindel, wechselnd stark
B) Peripher bedingt (dauerschwindel) - Neuritis Vestibularis, Vestibularisausfall —> akuter, heftiger Schwindel
B2) Peripher bedingt (schwindelattacke) - Benigner paroxysmaler L-Schwindel, Morbus Menière —> Attackenschwindel/Drehschwindel
Internistische Untersuchung
Semont Manöver
Medikamente (Antivertiginosa)
Schädel Hirn Trauma (SHT)
Schädelverletzung mit Hirnbeteiligung
Geschlossenes SHT - Sturz
Offenes SHT - Schusswunde
Einteilung Fx - Art:
Schädelkalottenfraktur
Schädelbasisfraktur
Einteilung Schweregrad:
Grad 1 = Commotio cerebri (Gehirnerschütterung) - kurze Bewusstlosigkeit bis 5min > Amnesie
Grad 2 = Contusio cerebri (Gehirnprellung) 5-30min Bewusstlosigkeit > Atem-Kreislaufproblme, Neurologische Ausfälle
Grad 3 = Compressio cerebri (Gehirnquetschung) mehr als 30min Bewusstlosigkeit
Kopfschmerzen
Übelkeit
Glasglow Coma Skala > Überprüft Verbale Funktion + Motorik + augenbewegung
CT Kranial
Pupillenreaktion
Hirndruckmessung
Sicherung Vitalzeichen + Oberkörperhochlagern
Je nach grad behandeln
Notfallkraniotomie
Hirnblutungen
Motorische/Sensorische Ausfälle
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