Was versteht man unter kubisch raumzentriert bzw. kubisch flächenzentriert?
KRZ:
Es befiindet sich ein Zentrumsatom mittig
hohe Festigkeit
Gleitebene geht diagonal durch das Zentrumsatom
KFZ:
Seitenzentrumsatome auf den “Außenwänden”
dadurch mehr Gleitebenen
—> Weicher
Welchen Werkstoffaufbau und welcher Werkstoffgruppen gibt es?
Welche Mechanischen Eigenschaften haben Werkstoffe?
Elastizität (Widerstand gegen reversible, elastische Verformungen)
Anelastizität (visko bzw. entropieelastisches Verhalten)
Festigkeit (Widerstand gegen Fließen und plastische Verformung so wie gegen Bruch)
Plastizität (irreversible Verformungsfähigkeit oder Werkstoffzähig keit)
Energieaufnahmevermögen (spezifische Verformungsenergie bis zum Bruch, ImpactVerhalten, Kerbschlagzähigkeit, Bruchzähigkeit)
Schwingfestigkeiten (Werkstoffbelastbarkeit unter periodischen Last wechseln LW)
Härte (Widerstand gegen das Eindringen eines Fremdkörpers)
Hochtemperaturfestigkeit (Warmfestigkeit, Zeitstandfestigkeit, Kriech resistenz, zeitabhängiges Dehnungs und Relaxationsverhalten)
Welche physikalisch-chemische Eigenschaften?
Dichte
Schmelzpunkt
Schmelzwärme
spezifische Wärmekapazität
thermische Ausdehnung
Wärmeleitfähigkeit und Thermoschockverhalten
Korrosionsbeständigkeit in gasförmigen und flüssigen Medien
Oxidationsverhalten und Brennbarkeit.
Welche elektrischen, magnetischen und optische Eigenschaften?
elektrische Leitfähigkeiten (spezifischer elektrischer Widerstand, Isolierfähigkeit),
thermoelektrische Eigenschaften,
Magnetisierungsverhalten (Koerzitivkraft, Remanenz, Hysterese
kurve),
optische Eigenschaften (Brechungszahl, Absorption und Reflexion).
Welche verarbeitungstechnologischen Eigenschaften?
Schmelzbarkeit (Vergießbarkeit, Formfüllungsvermögen)
plastische Umformbarkeit (Warm und Kaltverformung)
Fügbarkeit wie Schweiß, Löt und Klebbarkeit
Zerspanbarkeit
Was beschreibt die Hooke´sche Gerade?
Beschreibt Spannungs-Dehnungs-Verhalten im elastischen Verformungsbereich eines Werkstoffs
Was versteht man unter Kaltverfestigung?
durch z.B. Walzen werden Versetzungen im Metallgitter an die Korngrenzen transportieren
dort stauen sie sich immer weiter auf und blockieren sich gegenseitig
sodass elatische Verformung kleiner wird
—> Werkstoff wird härter
Von der Schmelze zum Gefüge: Wie wachsen Kristalle?
es beginnt mit der Keimbildung (entweder mithilfe von höher schmelziger Leistungen, die in der Schmelze bereits vorhanden sind oder durch Unterkühlung)
daraufhin Kristallwachstum an den Keimen und an den Außenwänden entlang (Globulite, Stengel oder Dendrite) bis ein vollständiges Gefüge entstanden ist
Welche Stahlsorten gibt es?
Grundlegende Unterschiede?
Grundstähle
„Billigstahl“ für einfache Aufgaben
keine Wärmebehandlung vorgesehen
Qualitätsstähle
Anforderungen an Zähigkeit,
Schweißbarkeit
Sprödbruchunempfindlichkeit
Edelstähle
hoher Reinheitsgrad
hohe Festigkeit und Verformbarkeit
Wärmebehandlung vorgesehen
Wie werden diese Stahlsorten gekennzeichnet?
Grundstahl unlegiert: GS235
G steht für Guss, 235N/mm² Mindeststreckgrenze
Qualitätsstahl unlegiert: C45
mit 0,45% Kohlenstoff
Qualitätsstahl niedrig legiert: 42CrMo4
42/100% Kohlenstoff, 4/4 Chrom, Spuren von Molybdän
Qualitätsstahl hoch legiert: X5CrNi18-10
5/100% Kohlenstoff, 18% Chrom, 10% Nickel
Schnellarbeitsstähle: HS-6-5-2-5
W-Mo-V-Co in %
Edelstähle unlegiert: C45E
Spannungs-Dehnungsdiagramme von Stahl, Aluminium und Magnesium?
Welche Arten der Werkstoffprüfung gibt es?
zerstörende Werkstoffprüfung mit untersuchungsbedingter Zerstörung der Prüflinge (meist mechanische und strukturelle Untersuchungen),
zerstörungsfreie Werkstoffprüfung ohne Zerstörung der Prüflinge (meist Untersuchung der Feldeigenschaften und Fehlstellenstruktur),
bedingt zerstörungsfreie Werkstoffprüfung.
Strukturelle Untersuchungsmethoden?
röntgengrafische Feinstrukturen (Kristallstrukture)
elektroenmikroskopische Untersuchungen:
Feldionen- und Rastertunnelmikroskopie (atomare Strukture)
Durchstrahlungs- und Rasterelektronenmikroskopie (Mirkostruktur)
Lichtmikroskopie, Metallografie, Keramografie, Interferenz- und Polarisationsmikroskopie und Ultraschallmikroskopie (Gefüge)
Was ist die Wöhlerlinie?
Was versteht man unter der Schadenslinie?
Die Wöhlerlinie (Bruchlinie) entsteht in Schwing- und Betriebsfestigkeitsversuchen
gibt die Wechselfähigkeit (Dauerfestigkeit) eines Werkstoffes in Abhängigkeit von seiner Belastung an (Kurzzeitfestigkeit, Zeitfestigkeit und Dauerfestigkeit) an
Versuchskörper, die die Schwingspielzahl 107 überschreiten, werden als Durchläufer bezeichnet (sie haben eine unendliche Lebensdauer)
Aus dieser Wöhler-Linie lässt sich das Smith-Diagramm ableiten
Smith-Diagramm:
Schadenslinie = bei der erste Risse auftreten
Zeichnung!
Sonstige Werkstoffprüfverfahren:
Zugversuch (Ergebnis: Spannungs-Dehnungs-Diagramm),
Kerbschlagbiegeversuch (Zähigkeit- bzw. Härteprüfung),
Härteprüfverfahren
Oberflächenprüfverfahren
Beschreibe den Zugversuch. (DIN EN 10 002)
Prüfung von Festigkeit und Verformungsverhalten
einachsiger Zugversuch
vorliegende Werkstoffe -> Form von genormten Zugproben
mit stetig ansteigenden Zugbeanspruchung werden Proben bis zum Zerreißen gebracht
gemessenen Zugkräfte und Probenverlängerung werden durch Probengeometrie und Werkstoffeigenschaften bestimmt
werkstofftypische mechanische Verhalten wird in sog. Spannungs-Dehnungs-Diagramm aussagekräftig dokumentiert
man kann 3 Stadien unterscheiden: Elastizität, Plastizität, Bruch
Energieelastizität: spontane Rückbildung
Viskoelastizität: zeitlich verzögerte Rückbildung
Irreversible Verformung: mit bleibenden Formänderungen nach Entlastung (plastische Verform.)
Bruch: Trennung des Werkstoffes durch Rissbildung
Welche Härteprüfverfahren gibt es? Unterschiede?
Brinell:
Hartmetallkugel wird auf Werkstück gedrück
Querschnitt des Eindrucks wird gemessen
229HBV*
Vickers:
Diamantpyramide wird auf Werkstück gedrückt
210HV*
Rockwell:
Kegel oder Kugel wird auf Werkstück gedrückt mit Vorlast und Prüflast
Tiefe des Eindrucks wird gemessen
56HRC
Brinell -> Vickers -> Rockwell
in der Reihenfolge steigt auch die Härte der zu prüfenden Materialien
Shore-Härte:
mobiles Testgerät
Kugel wird auf Kunstsiff geschossen
Abprallhöhe wird gemessen
Unterscheiden sie die Bruchfläche eines Sprödbruches, Duktilbruches und Dauerbruch !
Sosntige Oberflächenprüfunugsverfahren?
Kapillarverfahren / Farbeindringverfahren:
Fluorreszierender Farbstoff wird aufgetragen und abgestriffen -> Risse sichtbar
Magnetpulver-Prüfverfahren:
Magnetspäne werden auf Werkstück magnetisiert und ordnen sich um Risse herum
Röntgenstrahlverfahren:
abhängig von der Dichte der Elemente im Gewebe werden diese heller / dunkler dargestellt
Schallverfahren (z.B. Oszillograph):
Impulse geben Info über Oberflächenstörungen
Reihenfolge stimmt mit zunehmender Tiefenwirkung überein (Kapillarverfahren nur bei Öffnung zur Oberfläche, Schallverfahren bei Fehlern bis zu 3500 mm Tiefe)
Welche Graugussstrukturen gibt es? Wie unterscheiden sie sich?
Grauguss mit Lamellengraphit
sehr spröde durch Kerbwirkungen, geringer Zugwiderstand
Zeichnung
Grauguss mit Vermikularengrphit
duktil (verformbar)
Grauguss mit globularem Graphit
duktil, hohe Schwingungsdämpfung
Unterschied zwischen weißem und Gusseisen und Grauguss?
Weißes Gusseisen wird sehr viel schneller abgekühlt, daher entsteht Hartguss, der sehr spröde ist und keine plastische Verformung aufweist
Stahl hat unter 0,2 % Kohlenstoff
von Gusseisen spricht man bei 2-4 % Kohlenstoffgehalt
Was besagt die Phasenregel voon Gibbs?
gibt die Freiheitsgrade eines thermodynamischen Systems an, d.h. die Anzahl an Größen, die man ändern kann, ohne dass sich der Zustand des Systems ändert
F = K + 2 - p
K = Anzahl Komponenten
P = Anzahl der Phasen (wie z.B. Feststoff und Schmelze)
Was sind mögliche Zustandsdiagramme von Eisenlegierungen?
Bilder noch mal neu?
Vollkommene Unlöslichkeit
Vollkommende Löslichkeit
Vollständig löslich (flüssig) mit vollständig unlöslich (fest)
Vollständig löslich (flüssig) mit begrenzt löslich (fest)
Völlige Löslichkeit:
Völlige Unlöslichkeit:
Teilweise Löslichkeit:
Skizziere das Eisen-Kohlenstoffdiagramm.
Welche Kristallstrukturen bzw. Phasen treten beim EIsen (polymorphes Metall) in Abhängigkeit von der Temperatur auf?
α-Fe-Phase: ferromagnetisch (durch extern magnetisiert)
β-Fe-Phase: paramagnetisch (durch extern Magnetfeld im Inneren verstärkt)
α → γ : Übergang ist mit einer Volumenabnahme
γ -> α : Volumenvergrößerung verbunden
kfz-Austenit (γ-Fe): max. 2,05 % Kohlenstoff im Gitter zu lösen
krz-Ferrit (α-Fe): max. 0,02 % C aufnehmen kann
Unterschied metastabiler und stabiler Ausbildung des Kohlenstoffs in Eisen?
Metastabile Ausbildung:
Kohlenstoff liegt als Grafit innerhalb des Eisengitters vor, also als Ausscheidung
liegt natürlicher Weise vor
kann durch längeres Glühen in stabiles System umgewandelt werden
Stabile Ausbildung:
Kohlenstoff liegt entweder gelöst im Eisengitter vor oder als Karbid (also gebunden, aber eingeschlossen)
es kann kein Zementit vorkommen
Was versteht man unter Hysterese in der Werkstoffkunde?
eine Hysterese ist der Unterschied zwischen den latenten Temperaturen in der Abkühl- und Erhitzungskuve desselben Stoffes
Sie kann nur bei Stoffen auftreten, die in unterschiedlichen Temperaturen ihre Gitterstruktur ändern (z.B. krz zu kfz)
Wie entstehen Ferrit, Zementit, Austenit, Perlit und Martensit?
Zeichnungen einfügen!!
Ferrit:
ist das Gefüge, das reines Eisen bei Raumtemperatur und bei Temperaturen bis 911°C annimmt
Kohlenstoffgehalt bis 0,8 % & kubisch raumzentriert
begünstigt durch ferrit stabilisierende Legierungselemente wie z.B. Chrom
Zementit:
ist magnetisch und sehr hart
ab Kohlenstoffgehalt > 0,8 % herstellbar & kubisch raumzentriert
Austenit:
kubisch flächenzentriertes Gitter
schlecht zerspanbar, aber umformbar
unter 723°C mithilfe von austenitstabilisierenden Legierungselementen wie z.B. Nickel
Perlit:
besteht aus Zementitlamellen und Ferritgefüge
meist in Gusseisen, erhöht die Festigkeit
Martensit:
entsteht durch sehr schnelle Abkühlung eines austenitischen Gefüges
sodass Kohlenstoff eingeschlossen bleibt und nicht wieder ausgelagert werden kann
tetragonales Gefüge
sehr spröde und hart
Welche Wärmebehandlungen kennen Sie?
Glühen:
i.d.R. um Spannungen, Gefügefehler, Seigerungen zu beseitigen und Korngröße bzw. Versetzungsdichten anzupassen und zu homogenisieren
Härten:
um dynamische Festigkeit zu erhöhen durch sehr schnelles Abkühlen und damit Bilden eines Martensits oder durch Nitrieren
Vergüten:
um die Zähfähigkeit gehärteter Bauteile zu erhöhen durch anschließendes Anlassen
also bei 200-400°C um krz Martensite herzustellen und Restaustenit umzuwandeln
Welche Glühverfahren kennen Sie und beschreiben Sie diese kurz?
Reihenfolge: höchster Temp. zu niedrigster
Diffusionsglühen:
Beseitung von Kristallseigerungen (Dendrite verschwinden nach und nach)
Konzentrationsausgleich durch Diffusion und Kornwachstum
bei ca. 100°C unter der Soliduslinie, 1100 - 1300°C
Grobkornglühen:
Ziel: Grobkornbildung; Zur besseren Zerspanbarkeit (geringe Festigkeit, kurze Späne)
z.B. bei Automatenstählen
durch Kornwachstum
bei 950°C-1100°C
Normalglühen:
eher Untereutektoid
C-Atome sind Keimzelle für Kornnenbildung
Beseitigung der Gefüge- und Eigenschaftsänderungen nach dem Härten, Vergüten, Schweißen, Kalt- und Warmunformen
Kornneubildung (Kornverfeinerung) durch mehrfache α-γ-α-Umwandlung (Erwärmen: Übergang vom α-Eisen zum γ-Eisen, Abkühlen: vom γ-Eisen zum α-Eisen)
Weichglühen:
eher Übereutektoid
Pendelglühem um 723°C; Z wird kugelig eingeformt
Ziel: Einformen von Zementitlamellen des Perlits bzw. Korngrenzenzementits in globularen Zementit; zur besseren Zerspanbarkeit (geringe Festigkeit, kurze Späne)
Rekristallisationsglühen:
Ziel: Eigenschaftsänderung aus der Kaltumformung aufheben
Verringerung der Versetzungsdichte, Rekristallisation
in Abhängingkeit von Umformungsgrad auf ca. 500 - 650°C bis dicht unter Acl erwärmen
Gefahr: Grobkornbildung
Spannungsanglühen:
Ziel: Abbau von Eigenspannung z.B. aus ungleichmäßiger Erwärmung, Abkühlung oder teilplastischer Verformung (nach Härten oder Schweißen)
durch Verringern der Versetzungsdichte ohne Kristallneubildunf
550-650°C (unterhalb Kristallisationstemperatur)
Was versteht man unter Kalt- und Warmumformen?
Warmumformen: T oberhalb T_R (Rekristallisationstemp.)
Kaltumformen: T unterhalt T_R
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Warmumformbarkeit:
Umformtemperaturen liegen im Austenitgebiet unterhalb der Soliduslinie
kohlenstoffarmere Stähle können bei höheren Temp. verarbeitet werden
es sind kleinere Umformkräfte erforderlich und eine stärkere Umformung ist möglich, als bei höheren C-Gehalt
Kaltumformbarkeit:
Ferrit ist gut umformbar
spröder Zementit vermindert Burchdehnung und -einschnürung
Grenze liegt bei ca. 0,8 % Kohlenstoff
Kraft und Arbeitsbedarf steigern mit Kohlenstoff-Gehalt
die kugelige Ausbildung von Zementitkristallen verbessert die Kaltformbarkeit
Was versteht man unter dem kritischen Verformungsgrad?
genügend hoher Versetzungsgrad
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Dieser muss überschritten werden, um die Rekristallisation bei erhöhter Temperatur zu ermöglichen
wenn nicht überschritten -> thermodynmische Gitterenergie nicht hoch genug um Rekristallisation zu ermöglichen
Wie sieht der Prozess des Härtens aus?
Wofür dienen hierbei Zeit-Temperatur-Schaubilder?
sehr schnelles Abkühlen und damit Bilden eines Martensits oder durch Nitrieren
ZTU-Schaubilder zeigen die unterschiedlichen Gefügeentwicklungen je nach Temperatur und Dauer dieser jeweiligen Temperatur
Isothermes ZTU (schnelle Abkühlung auf bestimmte Temperatur)
Kontinuierliches ZTU (konstantes Abkühlen mit bestimmter Geschwindigkeit)
Welche Fehler können bei solchen Wärmebehandlungen auftreten?
Restaustenit bleibt als Gefügestörung zurück
Härterisse
Verzug des Bauteils
Elastizitätsmodul von Stahl, Aluminium und Magnesium?
Welche Möglichkeit zur Härtung von Aluminium gibt es?
Kaltaushärtung:
Erwärmung auf über 500°C, dann blitzschnelle Abkühlung auf Raumtemperatur
sodas Legierungselement eingeschlossen bleibt
dann Temperatur halten
Warmaushärtung:
Erwärmung auf über 500°C, dannerneut leichte Erwärmung auf etwa 180°C
und stunden- bzw. tagelanges liegen lassen,
sodass Teilchen der Legierungselemente wachsen können
Einteilung der Kunststoffe und innere Struktur
Welche Arten von Kunststoffe gibt es?
Thermoplaste:
lineare Makromoleküle ohne Vernetzung
daher geringe Festigkeit
sind warmumformbar und schweißbar
Bsp.: Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), Polyproplyen (PP), Polystyrol (PS)
Duroplaste/Duromere:
sehr viele Vernetzungsstellen
daher nicht ziehbar
sind nicht umformbar und nicht schweißbar
Bsp.: Polyurethan (PUR), Naturkautschuk (NR)
Elastomere:
wenige Vernetzungsstellen
daher bewegunugsfreier
sind gummielastisch sowie nicht warm umformbar und nicht schweißbar
Bsp.: Phenoplaste (Phenol-Formaldehyd PF), Epoxidharze (EP)
Beschreiben Sie die Polyaddition mit Beispiel.
gleiche oder verschiedenartige Monomermoleküle verbinden sich ohne Abspaltung eines Nebenproduktes zu Makromolekülen
Beschreiben Sie die Polykondensation mit Beispiel
gleiche oder verschiedenartige Moleküle verbinden sich zu Makromolekülen unter Abspaltung eines niedermolekularenstoffes, wie z.B. Wasser (H2O) oder Ammoniak (NH3)
Beschrieben Sie die Polymerisation mit Beispiel.
Entstehung von Makromolekülen durch Aneinanderreihung der reaktionsfähigen Maoleküle einer einzigen Monomerart unter Aufhebung der Doppelbindungen
Beispiel: Polyethylen aus Ethylen
(Grundmoleküle)
(ein Radikal zum Start der Kettenreaktion oder Ende dieser nötig)
Herstellung von Stahl, Aluminium, Kunststoffen?
Stahl:
Hochofen -> Eisenerz wird zusammen mit Koks und weitren Bestandteilen zum Möller vermischt
anschließend im Hochofen zur Reduktion gebracht,
sodass Roheisen und Schlacke entsteht
beim Frischen wird Kohlenstoff oxidiert, dass Stahl überbleibt
Aluminium:
Bayer-Prozess und Schmelzflusselektrolyse -> Bauxid als Rohstoff,
im Autoklav werden überschüssige Elemente ausgeschieden (Bayer-Prozess),
dann Oxide abgefiltert
im Brennprozess Tonerde hergestellt und diese daraufhin mit der Schmelzflusselektrolyse flüssig gezogen (hierbei wird auch Sauerstoff rausgezogen)
Kunststoffe:
Monomere (kurzkettige Moleküle) reagieren zu Polymeren
Diese können durch Spritzgießen und Blasextrusion (falls flüssig) oder durch Formpressung (falls fest) in Form gebracht werden
Was sind die Vor- und Nachteile von Keramischen Werkstoffen?
Vorteile:
sehr hart
hochtemperaturfest
korrosionsbeständig
verschleißfest
Nachteile:
schlechte Duktilität
keine elektrische und
kaum thermische Leitfähigkeit
keine thermische Ausdehnung
Was ist die Kohäsionskraft?
Maximale Kraft, die ausgeübt werden kann ohne dass es sich um plastische Verformung des Werkstoffs handelt (also Grenzkraft der elastischen Verformung)
-> Bindungskraft innerhalb des Atomgitters
Unterschied zwischen amorphen und kristallinen Körpern?
Kristallin:
Anisotrope Körper
Eigenschaften bezogen auf Kräfte, Licht, Strom & Wärme sind nicht gleich in allen Richtungen
Amorph (gestaltlos):
Isotrope Körper
Richtungsunabhängigkeit der Eigenschaften bezüglich Kräfte, Licht, Strom & Wärme
Was ist Korrosion und wie kann man Werkstoffe davor schützen?
Reaktion eines Werkstoffes mit seiner Umgebung (z.B. Säuren, Salzen, …), die auf Dauer zu seiner Zersetzung führt
Schutz durch Beschichtungen (z.B. mit Kunstharzen) oder durch Legierungselemente (z.B. Nickel, Kupfer,Chrom,…)
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