Worauf liegt der Fokus bei der interaktionistische Sicht?
Interaktion: Aktuelle Erlebnisse (Situation) + aktuelles Erleben von sich selbst und Verhalten (Person)
Inneres Erleben als bedeutendster Punkt
Erst grundsätzliches Erleben → auffälligen Erleben → auffälliges Verhalten
Welche wichtige Theorie gibt es?
Was sind die 2 Hauptaspekte? Wie hängen diese zusammen?
Wie entstehen hier V?
Welche Variablen werden unterschieden?
Beispiel: die Theorie der Selbst- und Handlungsregulation
(Die Störung wird nicht als Problem betrachtet sondern als neutrale Auseinandersetzung eines Menschen mit einer bestimmten Situation )
Interaktionismus als Interaktion zwischen Person und Situation
Erleben (der Situation) und Handeln (Auseinandersetzung und Reaktion auf die Situation im engeren Sinn → nimmt Erleben eigentlich bereits mit auf -> ich Handel innerlich bereits -> mehr als Verhalten)
Handlung: komplexer Vorgang unter Einschluss innerer Prozesse,
bewusstes zielgerichtetes Verhalten („Intentionalität“, A. Schütz) spielt große Rolle beim Handeln
Verhaltensstörungen als Misslingen des aktuellen Handelns („kognitives Handeln“) -> Wenn es gut geht: zielgerichtete Handlung
Personenvariablen: welche Aspekte der Person fließen in ihr Handeln ein?
Situationsvariablen: was sind typische Merkmale für diese Situation?
➔ Beide Seiten bringen Problematiken mit sich
Wie sieht das Modell zur Selbtsontrolle als Grundlage der Handlungskontrolle aus?
Welche beiden Variablen sind hier entscheidend?
Selbstkontrolle als Grundlage der Handlungskontrolle:
Rückblick auf Personenzentrieten Ansatz: Selbstkontrolle
Selbstkontrolle: personenbezogene Gruppe von Eigenschaften (personenorientiert)
Eigenschaft der Person, die überdauernd und erworben sind (Entwicklungsbedingungen – bedingen Selbstkontrolle)
Mit diesen Voraussetzungen tritt die Person in versch. Situationen ein
Handlungskontrolle: interaktionistisches Geschehen
Welche Bereiche der (mangelnden) Selbtskontrolle gibt es? (4)
Bereiche der (mangelnden) Selbstkontrolle (Personenorientierte Parameter)
Aspekte der emotionalen Kontrolle: Wie hab ich eigene Emotionen im Griff?
Aspekte der Bewusstheit: Wie gut kann ich reflektieren (mich und Situation)? (Bewusstheit muss eingeschaltet werden bevor ich mich verhalte)
Aspekte der Selbstautonomie und der erlebten Selbstwirksamkeit: Kann ich etwas tun und bewirken in der Situation durch mein Handeln?
Normativ-empathischer Aspekte: wie stark hab ich bestimmte Verhaltensnormen aufgebaut bzw. nicht aufgebaut? (Habe ich etwas aus bisheriger Geschichte gelernt z.B. Empathie, Normen) -> am schwierigsten, aber sehr wichtig
➔ In welchen Bereichen liegt die Selbstkontrolle hauptsächlich vor? – V wo ist die Selbstkontrolle am wenigstens bzw. wo fehlt sie?
-> Wichtig für Diagnostik und Förderung
Welche Personenparamter gibt es? Wechsle Situationsparamter gibt es ?
Person und Situation in Interaktion:
Allgemein: Wie kommt eine Person, wie sie ist, mit einer Situation, wie sie ist, zusammen
Person: (Personenparameter)
Verhaltesstile: Überdauernde Verhaltensgewohnheiten
Gefühle und Stimmungen
Selbstbild und Bild von Um- und Mitwelt (Selbstwirksamkeit? + z.B. alle wollen mir immer Böses)
Motive (= überdauernde Absichten, z.B. Schädigungsmotiv)
Fähigkeiten und Fertigkeiten (z.B. soziale)
Wi sieht die “X-Achse” des grünen Modells aus, also der Bereich, indem Person reagiert?
Prozess der Auseinandersetzung in der Person mit der jeweiligen Situation (äußert sich im E und V) -> “X-Achse des Modells”
Antizipation
Aufforderungsphase: Wahrnehmung und Interpretation der Situation, und ihre Anforderungen
Suchprozess: Suche nach möglichen Handlungsweisen zur Zielerreichung (lösen der Anforderung der Situation) und Entscheidung (Situation bewältigen oder aus dem Weg gehen)
Realisationsphase: Umsetzen des Verhaltens entsprechen der vorangehenden Planung
Konkretes Verhalten in der Situation
Spontane Änderung nach einer Reflexion während der Handlung – Prüfung des Vorgehens und Handlungsrealisation
—> Während Handlung zurückschauen und über eigenes Hadeln nachdenken (bei unerwartetetn Ereignisse ggf. Abruf alternativer/Entwurf neuer Pläne)
Interpretation: subjektive Bewertung des Handelns (Verlauf und Ergebnis) in Bezug auf die Ausgangserwartung subjektive Erklärung von Übereinstimmung/ Abweichungen vor den ursprüngliche Erwartung
Wie sieht “Y-Achse” des grünen Modells aus bzw. Welche Ebenen der Handlungsregualtion werden unterschieden und von wem sind sie ursprünglich? (4)
-> Y-Achse
Ebenen der Handlungsregulation (in Anlehnung an Holtz und Kretschmann, 1989) – in jeder Phase eine andere Bewusstseinsebene
(Höchste Ebene) Ebene der Einstellungen und Glaubenssysteme („personal-ideologische Ebene“) : in Handlungssituationen werden eigene Einstellungen/ethischen Überzeugungen abgerufen und danach versucht zu handeln
S. Bezug zu normativ-empathischen Espekt bei der Selbstkontrolle: jedoch anderer Begriff, da es entscheidend ist, was ich in der Situation davon abrufe -> interaktionistische Anteil
Ebene des abstrakten Denkens (intellektuelle und reflexive Ebene): Außerhalb/nach der Situation wird nochmals über die Handlungssituation nachgedacht und Konsequenzen gezogen
Situativ-reflexive Ebene (intellektuelle und reflexive Ebene): in der Situation wird über die Situation (den Handlungsprozess) nachgedacht
„automatisierte“ Ebene: (unbewusster Anteil)
abrufen von Verhalten ohne tatsächliche Bewusstmachung (1. Reflexe, 2. gut gelerntes Verhalten)
Problem: müssen gut gelernt sein und zur Situation passen
Für welche Situationen ist Modell besonders geeignet?
V.a. Für Situationen, in denen ich viel nachdenken kann -> X-Achse
Aber auch schnellere Rekationen -> Y-Achse
Wie wird das Modell hinsichtlich der Diganostik genannt?
“problemzentrierte Handlungsstrukturanalyse“ (für differenzierten Blick)
„Aktionsprogramme“ der Menschen (Nach welchen Programmen handeln sie und mögliche Fehler)
Widersprüche (z.B. ethische Überzeugung und tatsächliches Verhalten)
Informationsverarbeitung im Handlungsprozess (Bewusstheit, falsche Schlüsse/Kompetenzen)
Wo können Störungen bei diesem Modell auftreten?
Handlungsphasen
Ebenen: Einstellungen abrufen, Reflexionsfähigkeit, schnelle kritische Reflexion, falsche automatisierte Prozesse
Förderung?
Förderung von bewusster Auseinandersetzung (bewusst reagieren …)
Förderung der Selbst- und Situationswahrnehmung (sich selbst mit Verhaltensmustern und Situation besser wahrnehmen)
Förderprogramme (z.B. Pertemann & Pertermann, z.B. Gesichtsausdrücke interpretieren, Situationendifferenzierung)
Komplexe Unternhemungen (Enterprise scenarios) = gemeinsame Auseinadersetzung einer Gruppe mit einem Problem z.B. Projektorientierter Unterricht (viele soziale Prozesse)
Meta-Unterricht = Unterricht über Unterricht (Lehrplan besprechen, Interessen abfragen, soziale/emotionale Ziele besprechen, U gemeinsam planen)
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