Block 1

Abfallablagerungsverordnung (2001) -> Umsetzund der TA Si

-> Weiterbetrieb ab 2005 nur, wenn erfüllt:

• Basisabdichtung

• Mindest. Grundwasserflurabstand

• Sickerwasserfassung

-> Weiterbetrieb ab 2009, wenn zusätzlich erfüllt:

• geologische Barriere

DeponieV (2002) mit DK0-DKIV und Stillegungs- und Nachsorgephase von 30 Jahren (unausreichend, aber Abschreibung…)

• in Schwellen- und Entwicklungslänern oft einzige Möglichkeit

  —> Stand der Technik dort muss verbessert werden

• für Müll, der nicht anders entsorgt werden kann (Recycling, Wiederverwendung und -verwertung…)

• Kosten

• moderne Deponien haben viele Regularien und Abfallvorbehandlung sowie Sickerwasserbehandlung und Kontrollen

• voneinander unabhängige Schutzeinrichtungen, um die Sicherheit zu gewährleisten

1. Abfallbehandlung

2. Geologie und Hydrogeologie des Standortes

3. Deponiekörper mit prognostizierbarem Verhalten

4. Basisabdichtung mit Sickerwassererfassung und -behandlung

5. Oberflächenabdichtung und getrennte Erfassung von Niederschlagswasser

6. Nutzung, Nachsorge, Kontrollier- und Reparierbarkeit der Barrieren

Deponieform

• geschlossen/offen Grubendeponie

• Hangdeponie

• Taleinschnittdeponie

• Haldendeponie

Einbautechnik

• Reaktordeponie

• Rottedeponie

• Ballendeponie

Abfallmaterial

• Multikomponenetendeponie

• Sonderabfalldeponie

• Inertabfalldeponie

• Monoabfalldeponie

Geologie:

• Art des Gesteins

• Verwitterung

• Löslichkeit

• Durchlässigkeit (k-Wert)

• …

Hydrogelogie:

• Grundwasserstand

• HW-Gebiete

• Schutzgebiete

• …

Morphologie:

• Passen Relief + Deponieform zusammen

Besonderes:

• Erdebebengefahr

• Bodenschätze

• Siedlungsnähe < 300 m

• Grundbelastungen

• Standsicherheit von Böschungen…

• Stollen

+

• gute Zugänglichkeit

• einfache Entwässerung (freies Gefälle)

• gute Einbindung in Landschaft

-

• Standsicherheit gefährdet

• Fremdwasserzufluss

+

• Landschaftgestaltung -> sieht aus wie vorher

• Zugänglichkeit durch frühere Nutzung

-

• Pumpen notwendig für Entwässerung

• keine/schwierige Abdichtung an Seiten

• schlechter Untergrund (bspw. alte Tongruben)

+

• Gute Zugänglichkeit

• Basisabdichtung einfach herstellbar

• Entwässerung infolge künstlichem Gefälle einfach

-

• Hohe Kosten (Grundfläche nicht opt. ausgenutzt)

• Keine freie Entwässerung (künstliches Gefälle erford.)

• Landschaftsgestaltung aufwendiger (zB. Zu geringe Böschungsneigung)

Beweissicherung Grundbelastung

• KrWG

• DeponieV

• BImSchG

6-9 Jahre

Phase 1: Identifikation grundsätzlich geeigneter Flächen

• Negativplanung

  • Ausschluss aller Flächen potenzielle problematisch sind (z.B. Siedlungsnähe, Wasserschutzgebiete, Naturschutzgebiete etc.)

• Positivplanung

  • hydrologische und bodenkundliche Prüfung durch Landesbehörde, Suche nach: undurchlässige Deckschichten + schlechte Grundwasserleiter, Eigentumsverhältnisse …

Phase 2: Identifikation vorläufig geeigneter Standorte

• Wirkungsanalyse und Betroffenenbeteiligung

  • Auswirkungen des möglichen Deponiebaus auf Bodenmechanik / Hydrologie, Natur und Klima werden analysiert.

  • Mögliche Betroffene werden identifiziert und in den Planungsprozess mit einbezogen.

Phase 3: Standortvergleich

• Nutzwertanalyse

  • optimale ökologische Verträglichkeit

  • gesamtwirtschaftlicher Aufwand

    -> Punktesystem

    -> eventuelle Wichtung der Oberziele, meist wirtschftl. …

  —> Entscheidung für einen Standort

Phase 4: vertiefende Untersuchungen

• Die orientierenden Untersuchungen der Phase 2 werden intensiviert, um die endgültige Standorteignung nachzuweisen !

·       Raumordnungsverfahren mit integrierter UVP

·       Panfeststellungsverfahren mit integrierter UVP

wichtiges zur Infrastruktur:

• kein Zutritt für Unbefugte sicherstellen

• gute Zufahrtmöglichkeit und Beschilderung, kein Warten der LKWs außerhalb (also auf Bundesstraßen etc.) mit Wendebereich, Infotafeln (Reifenwaschanlage etc.)

• Verwaltungs- und Sozialgebäude mit Schwarz-/Weiß-Bereich Trennung

Annahmekontrolle:

• Wägung (rein und raus)

• Sichtkontrolle

• Einlagern von Wertstoffen (Privatlieferer)

• Stichprobennahme

• Eintreiben der Anlieferungsgebühr

• Vergleich von Begleitscheinen mit der vorliegenden Abfallart ggf. Rückweisen

Entsorgungsmethode:

·      Wilde Müllkippen (ohne Abgrenzung, Verdichtung, Sickerwasserfassung etc.)

·      regelmäßige offene Verbrennung zur Volumenreduktion

Ursachen:

·      Mangelnde finanzielle Mittel

·      Mangelndes Umweltbewusstsein

·      Mangelndes Know-How

• geologische Barriere

• Basisabdichtung

• Oberflächenabdichtung

·      Schütteln von 100g Müll in 1000 ml H2O für 24 h

·      Ultrafiltration

• Ja, die beiden Parameter zeigen unterschiedliche Eigenschaften auf (GV = org. Kohlenstoff + chemisch oxidierbarer Kohlenstoff)

• Nein, nach Deponieverordnung muss nur eine der beiden Größen nachgewiesen werden, dass Sie den Grenzwerten entspricht.

Bereich, auf dem die Deponie steht

—> Fläche zwischen Basisabdichtung/erstelltes Bauwerk und Baugrund/geologische Barriere

• geringe Wasserdurchlässigkeit

• hohes Schadstoffrückhaltevermögen (Kationenaustauschkapazität, Soprtionspotenzial)

• mechanische Belastbarkeit (Müll = schwer)