Herstellung von Castfilm
Extruder
Breitschlitzdüse
Kühl-/Temperierwalzen: wassergekühlt, chromiert
Besäumung
Vorbehandlung: Corona, Flamme
(Vorbehandlung 2. Seite)
Aufwicklung
Schmelzepumpe
verringert Druckschwankungen, zB durch Einzugsschwankungen, ungleiche Förderung
gegenläufig kämmende Zahnräder fördern Schmelze
definiertes Schmelzevolumen pro Umdrehung
effektiverer Druckaufbau -> Entlastung der Schnecke
Anlegen des Schmelzefilms an Kühlwalze
Saugeinrichtung (Vakuumbox)
-> Unterdruck zw. Film und Kühlwalze
Anlegen der Filmkanten an Kühlwalze
-> Edge pinning jet
-> bei elektrostatisch aufladbaren Filmen auch elektrostratisch
Air knife (Luftrakel)
Schälwalze
Typische Strukturen von Stretchfilmen
Deckschicht
-> 15 %, additiviert mit Slip
Kernschicht
-> 70 % LLDPE + Recyclinganteil
Cling Layer
-> 15 % LLDPE, klebrige Schicht zur Innenseite des Pachstücks
Trend zu: Zwischenschichten aus mLLDPE (15 - 20 %), Kernschicht wird reduziert
Vorteile von Stretchfolien mit mehr als 3 Lagen
Verbesserung der mech. Eigenschaften
-> Ziel: Hohe Festigkeit bei höchster Dehnbahrkeit
-> viele Grenzflächen verbessern Festigkeit
geringerer Materialeinsatz teurer Rohstoffe in dünnen Zwischenschichten
-> Kernschicht mit Recycling-Anteilen
Herstellung von Blasfilm
Ringdüse mit Dorn
-> Luftzufuhr, Innenkühlung der Blase
-> Kühlung außen durch Kühlring
Flachlegung
Aufschneiden des Schlauches
Strukturen von Blasfilmen
Mittelschicht
-> Additiviert: Slip, Antistatikum, Antiblockmittel
HV
Barriere: PA, EVOH
Siegelschicht
Blasfilm - Ringdüsen
Vertikale Verteilung von Schmelzen
Zentrale Einspeisung der Schmelze
horizontal: kreuzförmiges Verteilersystem nach außen
vertikal: spiralförmiger, aufsteigender Pfad der Schmelze
Nachteile
Memory-Effekt: kreuzförmiger Querschnitt der horizontalen Kanäle erscheint als Linien auf Blasfilm
nicht geeignet für Barriere-Coex
Dezentrale, mehrfache Speisung der Schmelze
horizontal: spiralförmige Pfade der Schmelze
Vorteile:
zylindrische Kontur wird geformt, befor Schmelze aufwärts fließt -> kein Memory-Effekt
Überlegene Toleranz der Filmdickenverteilung
weniger Volumen in der Düse -> kürzere Verweilzeiten
leichtere (De-)Montage
geeignet für Barriere-Verbunde
Vergleich Blasfilm - Castfilm
Herstellung PA
PA - Homopolymere
aus einer Komponente
PA6
PA11
PA12
zwei Komponenten aus Diamin und Disäure
PA66
PA612
PA - Copolymere
PA6/66
PA6/12
PA - Blends
aus zwei Sorten Polymer
PA6/PA66
PA6/PA612
PA - Auswirkungen von Feuchtigkeit
Abbau von PA
Verlust an Schmelzestabilität oder Viskosität
Verlust der Blasenstabilität
Weichmacher
bessere Impact-Eigenschaften
reduzierte Zugfestigkeit
optische Defekte im Film
Fischaugen
Gelteilchen
Risse
erhöht den Aufbau von Ablagerung an der Düsenlippe
Curling-Effekt
bei der Herstellung von Coex-Blasfilm PA/PE
direkt oberhalb der Düse
220°C
alle Schichten geschmolzen
PA-Frostline 180 - 140 °C
PA erstarrt und schrumpft
PE noch geschmolzen, weich -> schrumpft mit
PE-Frostline 120 - 80 °C
PE erstarrt und schrumpft
PA ist bereits erstarrt -> kann nicht mehr schrumpfen
Curling zum PE hin
Curling-Effekt - Gegenmaßnahmen
Wasserbad: Einstellen der Nachkristallisation
Curling bei der Abkühlung und Curling durch Nachkristallisation können sich gegenseitig aufheben
Vorsicht: Überkompensation -> Curling in die andere Richtung
abhängig von Kristallisationsgrad, Temperatur und rel. Feuchte
Hanging Bubble - Aufbau
Düse
Quenche: Schnelle Abkühlung
Erwärmung -> Ausbilden der Blase
Kalibierrahmen/-rollen
Zugpartie
boPA - Double Bubble
Triple Bubble
PA - Molekulargewichtsbestimmung
Bestimmung anhand Viskosität in Lösung
Ameisensäure
Schwefelsäure
relative Viskosität (Viskosität in 96%-iger Schwefelsäure)
Je höher die Viskositätszahl, desto höher das Molekulargewicht
Cast-Film, Extrusionsbeschichtung -> Niedrigere Viskosität
Blasfilm -> höhere Viskosität
Herstellung PET
Was ist Recken?
amorphe Bereiche von Molekülketten in Polymeren werden gestreckt und ausgerichtet (orientiert)
zusätzliche Ordnungsstruktur
Was sind typische Reckfaktoren?
Kettenlänge
Kettenaufbau -> isotaktisch, ataktisch
Kristallinität
Reckverfahren
Thermoformen - Ablauf
Abwicklung Thermoformbahn (Unterbahn)
Thermoformstation
-> geformt
Befüllung
Abwicklung Oberbahn (Deckel)
Siegelstation
Querschneider
Rotationsschneiden MD
-> Gefüllte Einzelverpackung
Thermoformen - Verfahren
Vakuumformen
positive Form -> dicker Boden
oder negative Form -> Stellen, die Form als erstes berühren sind am dicksten
Stempelgestützt
Kombination aus Vakuum und Stempel
-> kompexere Formen
PP
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