Worauf liegt in der Grafik zum Überblick hier der Fokus?
Etikettierung:
Wahrnehmunngen, Bewertungen, Zuschreibungen
wahrgenommenes Erleben und Verhalten
Warum werden Etiketten verwendet und was macht das mit den Personen?
Welche Theorie ist die Grundlage für das Thema Etikettierung?
Von wem ist sie ?
Was sind ihre Grundannahmen? (4)
Theorie des symbolischen Interaktionismus (anderer Interaktionismus)
von George Herbert Mead
Interaktion zwischen 2 Menschen: Ego und Alter (Ich und der andere)
Passiert bei uns oft über Symbole (mehr als Sprache: Mimik, Gestik)
Role-Taking: im Alltag werden verschiedene flexible Rollen angenommen
Immer mit anderen Leuten zu tun haben -> meine Rolle einnehmen und Empathie für Rolle des anderen einnehmen
Role-Making: eine Rolle kreativ ausfüllen
Nicht nur Übernahme, sondern auch man selbst macht seine Rolle und steckt darin
Was besagt die Etiketteringstheorie?
Was ist Gut/Schlecht an Etiketten?
Welche Unterscheidung gibt es?
Ettikerttierungstheorie (Lamnek)
Etikettierung = ein Etikett für jemand vergeben; Zuschreiben von Abweichungen
Problem: negative Etiketten -> z.B. aggressives Kind
Haben auch etwas Gutes:
Hilferuf, Hilfe wird möglich
Wir brauche Etiketten für Bürokratie
Wichtig: Sorgsamer Umgang
Unterscheidung …
Gemäßigtes Etikettieren = irgendein Merkmal ist problematisch, deswegen wird ein Etikett vergeben -> z.B. S verhält sich oft aggressiv -> “aggressiver Schüler” (Gute Diagnostik wichtig!)
Radikales Etikettieren = kein wirklicher Anlass für Etikett, aber da aus gleicher Familie kommt wird Etikett vergeben z.B. Aggressiver Schüler hat Bruder, der auch an Schule kommt
—> Pädagogen haben Macht, wann sie Kind z.B. als aggressiv bezeichnen
Welche Folgen entstehen für die Person?
Welche 2 Möglichkeiten gibt es?
Auf welchen 3 Ebenen entstehen Folgen?
Person nimmt es wahr und denkt darüber nach
2 Möglichkeiten:
Ich bin, wie ich bin
Ich passe mich an, damit ich nicht mehr diese Ektikett bekomme
Folgen auf drei Ebenen:
Teilhabe an Gesellschaft (z.B. kann ich damit studieren)
Interaktion mit Nicht-Stigmatisierten (z.B. vorsichtiger Umgang mit aggressivem Schüler)
Identität des Individuums (z.B. ändert sich, wird Teil der Identität -> “Ich bin ein schwieriger Mensch”)
—> Vorsichtiger Umgang mit Etiketten"!
Was besagt die Stigmatheorie (Goffman)?
Welche Unterscheidung wird hier getroffen?
Stigma = Etikett kann zu Stigma werden, in dem es S anhängt -> zutiefst diskrititierendes Merkmal
Unterschied zwischen …
Diskreditierten = Ich bin schon diskreditiert, Sichtbares Stigma
Diskreditierbarem = Ich trage Protential eines Stigmas mit mir rum, aber es ist nach außen nicht bekannt (z.B. früher Homosexuell) -> Stigmamanagement -> versuche das zu verheimlichen
Welche Identitäten werden beim symbolischen Interaktionismus unterschieden?
Was sind dabei die Grundpfeiler?
Personale und soziale Identität: s. Grafik
Personal (I) (Ich, wie ich bin)
Sozial (Me) (Rollenanteil, soziale Rollen)
Persönlichkeitsanteile und Rollenanteile zusammenbringen zu “Self”
Wichtig dabei:
Empathie für mich und den anderen, Anpassung in versch. Situationen, Rollendistanz, Selbstdarstellung in Rolle (ich selber sein)
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