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Altfragen

KP
by Kim P.

2017


Mykotoxine sind Pilzprodukte, die u.a. in Getreide und Getreidenachprodukten vorkommen. Welche Aussage(n) ist/sind richtig?

-       Der Stärke - haltige Mehlkörper weist im Vergleich zu den äußeren Anteilen des Getreidekorns eher einen hohen Mykotoxin - Gehalt auf.

-       Zearalenon kommt vor allem in Mais und Maisprodukten vor und kann zum klinischen Bild des Hyperöstrogenismus führen.

-       Getreidenachprodukte weisen im Vergleich zu den ganzen Getreidekörnern eher einen höheren Mykotoxin - Gehalt auf.

-       Mutterkorn - Alkaloide kommen vor allem in Mais und Maisprodukten vor und führen u.a zu Durchblutungsstörungen in den Endstromgebieten (Akren).

-       Der Stärke - haltige Mehlkörper weist im Vergleich zu den äußeren Anteilen des Getreidekorns eher einen hohen Mykotoxin - Gehalt auf.

  • FALSCH, siehe VL zur Getreideübung aus dem 4. Sem Folie 24

    • “Mykotoxine befinden sich vorwiegend in den äußeren Kornanteilen”


-       Zearalenon kommt vor allem in Mais und Maisprodukten vor und kann zum klinischen Bild des Hyperöstrogenismus führen.

  • TLW RICHTIG,

    • Ja, Führt zu Hyperöstrogenismus, Siehe Buch S. 165

    • Kann auch Weizen, Tritikale, Gerste und Hafer befallen (Mibi Buch S.370), ob es hauptsächlich Mais befällt ist unklar

-       Getreidenachprodukte weisen im Vergleich zu den ganzen Getreidekörnern eher einen höheren Mykotoxin - Gehalt auf.

  • RICHTIG, Buch S.105

-       Mutterkorn - Alkaloide kommen vor allem in Mais und Maisprodukten vor und führen u.a zu Durchblutungsstörungen in den Endstromgebieten (Akren).

  • RICHTIG

    • Teil des Krankheitskomplex “Ergotismus”; Zusätzlich zu Prolactinantagonismus bei Stuten und Sauen (Buch S. 165)


2017


Welche Aussage(n) zu antinutritiven Faktoren in Wurzeln bzw. Knollen ist/sind richtig?

-       Maniok wirkt sich aufgrund des Betain - Gehalts negativ auf den Ebergeruch aus.

-       In Futterrüben kommen sog. Glucosinolate vor, welche eine Wirkung auf die Schilddrüse haben.

-       Betain kommt u.a. in Zuckerrüben vor und kann den Geschmack der Milch negativ beeinflussen.

-       Solanin kommt z.B. in Kartoffel - Keimen vor.


-       Maniok wirkt sich aufgrund des Betain - Gehalts negativ auf den Ebergeruch aus.

  • FALSCH, Maniok enthölt Blausäure, die die O2 Bindung in Mitochondrien verhindert -> inneres Ersticken. Betain ist in Betarüben (Zucker- und Futterrüben) und wird zu Trimethylamin umgebaut -> Milch schmeckt und riecht fischig

-       In Futterrüben kommen sog. Glucosinolate vor, welche eine Wirkung auf die Schilddrüse haben.

  • FALSCH, Betarüben (Zucker- und Futterrüben) enthalten Betain -> wird zu Trimethylamin umgebaut -> Milch schmeckt und riecht fischig. Einfluss auf die Schilddrüse haben Brassicafaktoren

-       Betain kommt u.a. in Zuckerrüben vor und kann den Geschmack der Milch negativ beeinflussen.

  • RICHTIG Betarüben (Zucker- und Futterrüben) enthalten Betain -> wird zu Trimethylamin umgebaut -> Milch schmeckt und riecht fischig.

-       Solanin kommt z.B. in Kartoffel - Keimen vor.

  • RICHTIG, Solanin kommt vorallem in den Keimen vor und sorgt in großen Mengen für Beschwerden im MDT und ZNS. Dazu enthalten Kartoffeln noch Trypsininhibitoren, die die Proteinverdaulichkeit senken


Siehe ASTA Skript S. 59

2017

Welche Schlachtnebenprodukte dürfen in der Herstellung von Futtermittel für Heimtiere verwendet werden?

-       Material der Kategorie I

-       Material der Kategorie III

-       Material der Kategorie I bis III, sofern es entsprechend erhitzt/behandelt wurde.

-       Seit der BSE - Krise werden keine Schlachtnebenprodukte mehr in Futtermitteln verwendet.

Richtige Lösung: Material der Kategorie III (Buch S. 122)


Erklärung der Kategorien:

  • Kategorie 1: Tierische Nebenprodukte sind durch Verbrennung als Abfall zu beseitigen oder durch Mitverbrennung als Abfall zu verwerten oder zu beseitigen sowie durch Deponierung zu beseitigen oder als Brennstoff zu verwenden. Die Herstellung von Folgeprodukten ist unter bestimmten Voraussetzungen, die eine sichere Bearbeitung garantieren, möglich. Diese Möglichkeiten sind ebenso für Material der Kategorie 2 und Material der Kategorie 3 gegeben.

  • Kategorie 2: Zudem kann Material der Kategorie 2 kompostiert oder in Biogas umgewandelt, sowie zur Herstellung von organischen Düngemitteln oder Bodenverbesserungsmitteln verwendet und auf Flächen ausgebracht werden. Diese Möglichkeiten sind ebenso für Material der Kategorie 3 gegeben.

  • Kategorie 3: Die Verarbeitung zur Herstellung von Futtermitteln für Nutztiere, Pelztiere und Heimtierfuttermittel ist mit Einschränkungen und strengen Auflagen aus Material der Kategorie 3 zulässig. Hierbei sind zusätzlich die einschlägigen Vorgaben der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 und futtermittelrechtliche Vorgaben einzuhalten.



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Kim P.

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