Transaktionskosten
beim Verkauf/Kauf eines Gutes
z.B Versandkosten, Informationskosten
Nutzen
Fähigkeit eines Gutes, Bedürfnisse zu befriedigen
dominante Strategie
Verhalten, dass für einen Spieler unabhängig vom Verhalten des anderen immer den höchsten Nutzen verspricht
Nash-Gleichgewicht
abwechselnde Anpassung, bis beide ihre Strategie nicht mehr anpassen
Eigenschaften eines Marktgleichgewichts
Es existiert nur ein Marktpreis
Angebots- und Nachfragemenge sind identisch
Konsumenten: es wird solange nachgefragt, bis gilt: Grenznutzen = Preis
Produzenten: es wird genau soviel angeboten, dass gilt: Grenzkosten = Preis
Annahmen perfekter Märkte
Sehr große Zahl an Käufern und Verkäufern
Alle Akteure agieren als Preisnehmer
Keine Transaktionskosten
Perfekte Information
Homogene Güter
Rationales (nutzen- bzw. gewinnmaximierendes) Verhalten aller Marktteilnehmer
Keine Externalitäten
Beispiele realistsiche Märkte
Kartellrecht zur Bekämpfung von Preisabsprachen
Informationspflicht z.B. bei Nahrungsmitteln oder Elektrogeräten
Externalitäten (insbesondere in der Umweltökonomie)
Allokation
Allokation bezeichnet die Verwendung der in einer Volkswirtschaft vorhandenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital) zur Bereitstellung von Waren und Dienstleistungen
Distribution
Mit Distribution bezeichnet man die Verteilung der produzierten Güter innerhalb der Bevölkerung einer Volkswirtschaft
Wie wird der Grenznutzen bei Rivalität und ohne Rivalität aggregiert?
horizontal bei Rivalität
vertikal bei öffentlichen Gütern (ohne Rivalität)
Bewertungskriterium von First-best-Lösungen
Pareto-Kriterium (Informationsanforderungen) führt zu wohlfahrtsoptimaler Allokation
Problem: Sehr hoher Informationsbedarf (über Verlauf d. Kosten- & Nutzenfunktion)
Bewertungskriterien von Second-best-Lösungen
Kosteneffizienz / statische Allokationseffizienz
Ökologische Treffsicherheit
Dynamische Anreizwirkung
Sonstige Kriterien bei Internalisierungsstrategien
polit. / gesellschaftl. Durchsetzbarkeit
Sensitiviät bei falschem Standard
,,doppelte Dividende”
Welche first-best Internalisierungsstrategien gibt es?
Verhandlungen (Coase-Theorem)
Zivilrechtliche Haftungsregeln
Pigou-Steuer
-> Unternehmen optimieren freiwillig/intrinsisch
Welche second-best Strategien gibt es?
marktorientiert:
Steuern/Abgaben
Zertifikate
ordnungsrechtlich:
Auflagen
-> von Umweltbehörde vorgegebene Standards sollen bestmöglich erreicht werden
Vorteile von Auflagen
hohe ökologische Treffsicherheit
vergleichsweise einfach implementierbar
Nachteile von Auflagen
keine dyn. Effizienz
keine Kosteneffizienz, bzw. nur, wenn für jedes Unternehmen individuell festgelegt
für max Wohlfarht muss die Umweltbehörde die GS-Funktion kennen
Unterschied von Steuern und Abgaben
Abgaben: zweckgebunden zur Beseitigung der Umweltschäden
Steuern: keine Bindung zur Erhebung (Non-Affektationsprinzip
Vorteile von Steuern und Abgaben
Kosteneffizienz unabhängig vom Wissen der Umweltbehörde automatisch gegeben -> GVK1 = GVK2 = t
dyn. Anreizwirkung
Nachteile von Steuern und Abgaben
Zur Erreichung der maximalen Wohlfahrt muss die Umweltbehörde die aggregierte Nachfragefunktion, die aggregierte Grenzvermeidungskostenkurve und die Grenzschadensfunktion genau kennen
eingeschränkte ökologische Treffsicherheit
Vorteile von Zertifikaten
ökologische Treffsicherheit
Kosteneffizienz -> GVK1 = GVK2 = pz
Nachteile von Zertifikaten
Für Wohlfahrtsoptimum muss die Umweltbehörde die aggregierte Grenzvermeidungskostenkurve und die Grenzschadensfunktion genau kennen
Regionale Verteilung der Emissionen nicht kontrollierbar
Hohe Transaktionskosten
Welche Zuteilungsmechanismen von Zertifikaten gibt es?
Grandfathering (kostenlose Verteilung der Zertifikate auf Basis historischer Emissionen)
Auktion (Zertifikate werden an den Meistbietenden versteigert)
Vor- und Nachteil vom Grandfathering
Vorteil: Unternehmen werden nicht plötzlich belastet (keine ökonomische Härte) -> leicht politisch durchsetzbar
Nachteil: Unternehmen mit besonders umweltfreundlichen Technologien werden benachteiligt; vor der Einführung haben Unternehmen einen Anreiz zu hohen Emissionen
Vor- und Nachteil von Auktionen
Vorteil: Zertifikate gehen an Unternehmen, bei denen sie den größten Nutzen stiften; Unternehmen mit vielen Emissionen müssen von Anfang an die Kosten dafür tragen; Staat erzielt Einnahmen
Nachteil: Unternehmen werden plötzlich belastet -> schwieriger politisch durchsetzbar
Welche Auswirkungen hat die Wahl des Zuteilungsmechanismus?
Die Wahl des Zuteilungsmechanismus hat distributive, aber keine allokativen Auswirkungen
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