Papillomviren (PV)
nicht behüllt
DNA-Tumorviren
infizieren Haut udn Schleimhaut
Persistierende Infektionen können benigne oder malgne Erkrankungen hervorrufen
PVs werden aufgrund von Sequenzhomologie und Gewebetropismus klassifiziert
HPV induzierte maligne Tumoren der Schleimhaut
Cervix!!
Oropharynx
Anus
Oral cavity
Vulva
Penis
Virustypen HPV 16,18
Übertragungswege: Geschlechtsverkehr, Oralsex
Zeitlicher Verlauf der zervikalen HPV Infektion und Progression zum Karzinom
3 Schritte der Zervixkarzinogenese
fast jeder Mensch infiziert sich im Laufe seines Lebens mit HPV
meist >90% spontane Regression und Elimination durch das Immunsystrem (transienter Infekt)
Progression zu präkanzerösen Läsionen bei persistierender Infektion CIN1>CIN2>CIN3
Progression zum Krebs in <1% nach meist langer präkanzeröser Phase
Diagnostik anogenitaler HPV-Infektionen
Zytologie und Histologie
Methoden zum Nachweis von HPV-DNA, Typisierung (PCR, Hybridisierung)
Nachweis von HPV-Onkogen E6/E7 mRNA
Nachweis von HPV-Proteinen oder zellulären Proteinen mittels Immunhistochemie
Prophylaktische HPV Impfstoffe
bestehen aus rekombinant hergestellten L1 Proteinen
VLPs ohne DNA, daher nicht infektiös
BetaHPV auf der gesunden Haut
ubiquitär bei gesunden Menschen
Infektion erfolgt bereits wenige Wochen nach der Geburt
Infektionen mit einem oder mehreren Typen persistieren in 90% aller Menschen
Persistierende Infektionen werden vom Immunssstem gut kontrolliert und sind asymptomatisch
geringe Viruslast auf der Haut
Haarfollikel gelten als das natürliche Reservoir kutanter HPV
onkogene Rolle von betaHPV
betaHPV frühen Proteine E6 und E7 bestizen onkogene Eigenschaften, die während der frühen Phase der Hauttumor-Entwicklung deine wichtige Rolle spielen können
E6:
blockiert die nach UV Bestrahlung aktivierten Schutzmechanismen (Apoptose, DNA-Repatatur)
E7:
induziert Invasion
Erhöht Zahl von Stammzell-ähnlichen Zellen
—> Generierung von Stammzellen mit malignen Eigenschaften
—> Persistenz von UV-induzierten Genomschäden
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