Humane Polyomaviren (HPyV)
nciht behüllt
etablieren latente Infektionen
Reaktivierung
BK-Polyomavirus
Primärinfektion über resp. Trakt / Tonsillen /peripheres Blut
lebenslang chronische Infektion in Nieren- und Harnwegen
bis 25% Gesunder scheiden regelmäßig Virionen im Urin aus
verursacht Polyomavirus-assoziierte-Nephropathie (PVAN) und BKPyV-assoziierte Hämorrhagische Zystitis (BKPyV-HC)
Polyomavirus-Assoziierte-Nephroopathie/PVAN
die häufigste Erkrankung bei Nierentransplantierten
Bis zu 8% der Nierentransplantierten erleiden eine PVAN, meist im 1. Jahr nach der Transplantation
Hohes Risiko an Nierenversagen (40-60%)
PVAN Diagnose und Therapie
Diagnose:
nur mittels Biopsie
Therpie:
Calcineurininhibitoren (Ciclosporin)
Antiproliferativ wirkende Substanzen
Kortikosteroide
JC-Polyomavirus-Infektionen des ZNS
Encephalopathie
Meningitis
Progressive multifokale Leukencephalopathie (PML)
Körnerzell-Neuronopathie (GCN)
Diagnose und Therapie der PML
anfängliche neurologische Symptome
MRT
Molekularbiologischer Nachweis von JCPyV-DNA im Liquor
Therapie:
Wiederherstellung der Immunfunktion
CAVE: Immunrekonstitutionssyndrom (IRIS)
Interleukine
Anti-PD-1-Antikörper
Allogene Virus-spezifische T-Zellen
Merkelzellkarzinom (MCC)
neuroendokrines Karzinom
selten, sehr aggressiv, schnell wachsend
frühe Metastasierung
Ältere und Immunsupprimierte
>80% auf UV-exponierter Haut
fast nur Pat. mit heller Haut
oft rosa-rötliche Tumorfarbe
MCPyV ist in 80% der MCC nachweisbar
Merkelzellkarzinom AEIOU-Kriterien
für 89% treffen 3 oder mehr zu
A -> Asymptomatisch
E -> Expansion schnell
I -> Immunsuppression
O -> Older als 50 J
U -> UV-exponierte Hautareale hellhäutiget Menschen
-> histologische Diagnosesicherung nur durch Biopsie!!
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