Grundaufgabe der Multiplikation
Faktor * Faktor = Produkt
oder
Multiplikator * Multiplikand = Produkt
Geht auch Multiplikation durch Addition gleicher Summanden
Schnecke (langsam, Addition) & Maus (schnell, Multiplikation) Aufgaben
121 Grundaufgaben der Multiplikation
Multiplikation als Mengenvereinigung
wichtigstes Grundmodell zur Einführung der Multiplikation
zeitlich-sukzessiver Aspekt [dynamisch]
räumlich-simultaner Aspekt [statisch]
Teilaspekt: zeitlich-sukzessiver Aspekt
Gesamtmenge entsteht Schritt für Schritt durch mehrmalige Wiederholung des gleichen Vorgangs (=Ergebnis entsteht nach und nach)
Dabei sollte die Gesamtmenge sichtbar sein
Bei diesen Beispielen wird durch Handlungen (Rollenspiel) an die MP herangeführt
→ BSP Limo Sportfest (4 Durchgänge * 2 Kästen = 8 Kästen)
Teilaspekt: räumlich-simultaner Aspekt
Es wird keine Handlung durchgeführt
Die Vereinigungsmenge liegt vollständig vor
Die statische Komponente der Multiplikation wird betont
→ BSP Schachtel Pralinen (4 * 3 = 12 insgesamt)
Kommunikativgesetz
Für alle natürlichen Zahlen gilt:
a * b = b * a
→ vertauschen der beiden Faktoren möglich
Distributivgesetz
Verteilungsgesetz (ausmultiplizieren)
Für alle natürlichen Zahlen a,b,c gilt:
a * (b + c) = a * b + a * c
Assoziativgesetz
(a * b) * c = a * (b * c)
Rechengesetze in der Grundschule zur Hilfe schwererer Aufgaben
Zerlegung schwieriger Aufgaben in zwei leichtere Teilaufgaben
BSP 7 * 86
Teilaufgaben: 7* 80 und 7 * 6
Hilfsaufgaben: 7 * 8 | 5 * 8 + 2 * 8
Einführung in die Multiplikation
Keine verfrühte Mechanisierung/ Automatisierung der Aufgaben
Sondern tragfähige Grundvorstellungen der Kinder weiterentwickeln
Zusammenhänge mit der Umwelt sind sinnvoll
Malaufgaben finden/ darstellen
Behandlung des 1x1 um Unterricht
2 verschiedene Herangehensweisen bei Einführung Multiplikation:
Gestuftes Vorgehen Reihe für Reihe
Ganzheitliche Behandlung der Einmaleinsreihen
Gestufte Vorgehensweise
Anfang z.B. mit 2er Reihe (kommt oft in Umwelt vor)
Dann Verdopplung → 4er Reihe → 8er Reihe
Ganzheitliche Vorgehensweise
Klarmachen, SuS kennen eig. schon Multiplikation (Durch Addition)
Umwelt nach Malaufgaben absuchen
Wichtig: Aufgaben stehen im Mittelpunkt nicht Lösung
Keine Isolierte Betrachtung sondern von Kernaufgabe ableiten
Kernaufgabe und Ableitungen
Reihenfolge der Behandlung von Grundaufgaben
Einmaleins mit 10 & 5
1 & 0
2, 4, 8
3, 6, 9
7
Ganzheitliche Behandlung des 1x1
ganzheitliche Sicht auf alle 1x1-Aufgaben
konsequentes Hinarbeiten auf Zusammenhänge
Aufgaben stehen zunächst im Mittelpunkt und nicht die Lösung
3 Methodische Mittel:
Einmaleins-Tafel
Einmaleins-Plan
Hunderterfeld & 1x1-Winkel
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