Nenne die Defintion von Gesundheit nach der WHO 1948
Zustand des völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen
-> aber: utopisch, tritt so nie ein
= Ergebnis eines dynamischen Gleichgewichts (Balance) zwischen dem Individuum mit seinen Ressourcen und den Anforderungen seiner sozio-ökologischen Umwelt
= prozessbehaftetes Geschehen, das sich im aktuellen Bezug herausbildet
Nenne die Mediatoren und die Moderatoren der Inaktivität im Kontext des FIT-Stufen-Modells - gehe auch auf den Gesundheitsstatus ein.
Moderatoren:
Geschlecht, Alter, Bildung, Ethnie, usw.
Mediatoren:
Barrieren, Selbstwirksamkeit, Körperkonzept, affektive Einstellung, Erwartungen, Plan, intrinsische Motivation
Gesundheitsstatus: Fitness, Wohlbefinden, Zufriedenheit mit der Gesundheit, körperliche Beschwerden, gesundheitliche Probleme
Wie sehen die Handlungsempfehlungen im Zuge der Verhaltensänderung aus? Gehe auf die einzelnen Phasen des FIT-Modells ein.
Absichtslos: Problembewusstsein schaffen, emotionales Erleben, Neubewertung der persönlichen Umwelt
Nachdenken: Selbst-Neubewertung - welche Bedeutung hat meine Handlung auf mein Selbstbild?
Vorbereiten: Selbstverpflichtung - wie kann ich mich dazu verpflichten, mein Verhalten zu ändern? Zudem: soziale Befreiung -> Zielplanung in kleinen Schritten
ausprobieren / handeln: Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten - Selbstverstärkung (z.B. durch Belohnung), Umweltkontrolle (z.B. alles ausblenden, was Gefahr für Rückfall darstellt), Nutzen hilfreicher Beziehungen, Gegenkonditionierung (z.B. eine Alternative für altes Verhalten schaffen)
aufrechterhalten: Rückfallprophylaxe
Erkläre das transtheoretische Modell der Verhaltensänderung (Prochaska, DiClemente)
Nenne die Mediatoren und die Moderatoren der Aktivität im Kontext des FIT-Stufen-Modells
Moderatoren: Lebenssituation (u.a. Sicherheit), Setting der Aktivität (u.a. Erreichbarkeit) Mediatoren: Bewertung und emotionales Erleben von Aspekten der Aktivitätssituation, soziale Unterstützung
Erkläre das FIT-Stufen Modell der Verhaltensänderung (Brehm, Duan & Strobl, 2010)
Benenne typische Einflussfaktoren auf die Gesundheit
Bewegung
Ernährung
Stressmanagement
Suchtverhalten
Schlaf
Arbeitsplatz Ergometrie
Kommunikation/ gesunde Führung
Vereinbarkeit: Familie – Beruf
Wie lautet die Defintion und das Ziel von Public Health?
Gesellschaftliche Anstrengungen zur Erhaltung und Verbesserung der öffentlichen Gesundheit
Gesundheit der Bevölkerung wird durch viele Politikbereiche beeinflusst:
Gesundheitswesen, Sozial-,
Verkehrs-, Bildungs-, Umwelt-, Agrarpolitik
Ziel: Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung durch Krankheitsverhütung und Gesundheitsförderung
-> durch intersektorale Strategie
→viele Politikbereiche müssen zusammenarbeiten
= Komplexe Interaktionen zwischen individuellem Verhalten und Umweltfaktoren
Wie unterscheiden sich Old Public Health und New Public Health
Was versteht man unter Intersektoralität?
= Gesundheit als soziale Verantwortung der Gesellschaft betrachten, die alle Politik- und Handlungsfelder betrifft
Differenziere zwischen Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation
Wie definiert sich Körperlich sportliche Aktivität als Bewegung und wie lässt sich differenzieren?
= Summe aller Prozesse, bei denen durch aktive Muskelkontraktionen Bewegungen des menschlichen Körpers hervorgerufen werden bzw. vermehrt Energie umgesetzt wird
Unstrukturierte körperliche Aktivitäten: Gehen, Radfahren, Treppensteigen, Putzen, Gartenarbeit →unbewusst, selbstverständlich im Tagesablauf
Strukturierte körperliche Aktivitäten: zielgerichtetes Training zur Verbesserung der körperlichen Fitness
→ bewusster Einsatz von Bewegung verbunden mit besonderen Effekten ➔ sportliche Aktivität
Was versteht man unter dem MET?
MET = Metabolisches Äquivalent = Maß für Sauerstoffverbrauch → repräsentiert Energieumsatz
1 MET = 3,5 ml/ kg/ min
1 MET entspricht dem Energieverbrauch beim Sitzen (= Ruhe-Nüchtern-Umsatz)
1 MET = 1 kcal/kg Körpergewicht pro Stunde
Erkläre kurz das sozialökonomische Modell
Was ist das Ziel der Ottawa Charta?
Entwicklung und Schaffung einer gesunden physischen, psychischen und sozialen Settingumwelt (Lebenswelten) durch Interventionen, die alle Beteiligten einbeziehen.
->
Settings (= soziales System)
Betrieb
Krankenhaus
Kindergarten
Schule/Hochschule
Nenne im Kontext des systematoschen Anforderungs-Ressourcen-Modells Beispiele für
interne & externe Ressourcen
interne & externe Anforderungen
Erläutere das systematische Anforderungs-Ressourcen Modell
sieht Gesundheit und Krankheit als Resultat von Anpassungs- und Regulationsmechanismen
zwischen Individuum und seiner Umwelt
Grundannahme:
Der Gesundheitszustand eines Menschen hängt davon ab, wie gut es diesem gelingt, externe und interne Anforderungen mithilfe externer und interner Ressourcen zu bewältigen
Nenne Kritikpunkte am Salutogenese-Modell
empirisch schlecht überprüfbar
Einengung der Gesundheit auf körperliche Gesundheit
Vermittelnde Mechanismen zwischen SOC (Kohärenzsinn) und Gesundheit-Krankheit nicht ganz klar
Erläutere das Salutogenese-Modell nach Antonovsky (1987)
Salutogenese beschäftigt sich mit der Entstehung von Gesundheit
Warum bleiben Menschen gesund?
Wie werden Menschen wieder gesund?
Was ist das besondere an gesunden Menschen?
Gesundheit = andauernder Prozess
5 Grundannahmen
Kein vollständiger Zustand von Gesundheit oder Krankheit
Lebenssituation der Menschen muss berücksichtigt werden
Gesundheit = labiler Prozess, der immer wieder hergestellt werden muss
Viele Einflussfaktoren: krankmachend – gesundheitsfördernd
Position auf Kontinuum wird durch Stressoren bestimmt
Erläutere das sozialökologische Modell nach Buksch
Welche Faktoren nehmen Einfluss auf unsere Gesundheit?
Erkläre das Stufenmodell der Partizipation nach Wright
Worin liegt das Problem mit Bezug auf Empowerment und Partizipation?
Bottom-up anstelle von Top-down Prozessen!
„Übergestülpte“ Programme sind nicht auf Nachhaltigkeit angelegt
Erfolgreich erprobte Ansätze werden oft nicht weitergeführt, weil Einpassung in gegebene Versorgungsstruktur nicht gelingt
lokale und zielgruppenspezifische Bedürfnisse und Barrieren müssen mehr berücksichtigt werden
Was versteht man unter dem Setting-Begriff (nach Grossmann und Scala)?
ist darauf gerichtet:
Einfluss-, Beteiligungs- und Wahlmöglichkeiten der Menschen zu erhöhen
Optionen für Verhaltensalternativen zu schaffen, indem auf gesundheitsrelevante Rahmenbedingungen Einfluss genommen wird.
Der Ansatz vermeidet, die Verantwortung für die Gesundheit einseitig an die betroffenen Individuen zu delegieren“
Was versteht man unter dem Begriff “Kohärenzgefühl”?
= globale Persönlichkeitsdimension, die das Ausmaß eines vorherrschenden Lebensgefühls beschreib (SOC)
Fähigkeit Reize verarbeiten und einordnen zu können
je stärker ausgeprägt, desto gesunder die Person (bestehend aus: Verstehbarkeit – Kontrollierbarkeit –
Sinnhaftigkeit)
Basis: Lebenserfahrung
Welche Strategien verfolgt die Ottawa-Charta?
Advocate:
Interessen vertreten = aktives Eintreten, um Faktoren, die Gesundheit beeinflussen, positiv zu beeinflussen
Kommunikation Gemeinde + Staat, Menschen mit Mirgationshintergrund abholen,Inklusionsprogramme in Vereinen
Enable:
befähigen und ermöglichen = alle Menschen befähigen, ihr größtmögliches Gesundheitspotential zu verwirklichen und auf Faktoren, die Gesundheit beeinflussen, Einfluss zu nehmen
Gesunde Lebensmittel subventionieren, Gesundheitsinfos + Kurse in allen Sprachen
Mediate:
vermitteln und vernetzen = koordiniertes Zusammenwirken verschiedener Institutionen + Menschen in allen Lebenslagen beteiligen
Zusammenarbeit Regiereung, Verbände, Vereine, Medien → Zielgruppenwerbung
Nenne Anwendungsbeispiele im Sinne der Ottawa Charta und differenziere zwischen
gesundheitsförderlicher Gesamtpolitik
gesundheitsförderlicher Lebenswelt
gesundheitsbezogenen Gemeinschaftsaktivitäten
Entwicklung persönlicher Kompetenzen
Welche “Konsequenzen” in der Umsetzung bringt der settingsbezogene Ansatz der Gesundheitsförderung mit sich?
1. Analyse des Settings und nicht nur seiner Gesundheitsprobleme
Bedarfsanalyse, Kennenlernen der Lebenswelt
2. Mitentscheidung & Empowerment der Mitglieder
Gesundheitsförderer machen es nicht alleine, nur gemeinsam mit Setting gruppe
Mitglieder als Individuen unterstützen, im Setting gesünder zu werden
Leitlinie: Nicht was sollen wir für Sie tun, sondern was können Sie selbst tun und wie können wir dabei Unterstützen
3. Am Kerngeschäft des Settings ansetzen
Gesundheit = Bestandteil des Settings und nicht Ziel des Settings
Mit Gesundheitsförderung soll Kerngeschschäft verbessert werden
Ansonsten Gefahr, dass Maßnahmen nur Imagebesserung dienen und schnell gekürzt werden
Was bedeutet “Nudging” und was ist das Ziel?
Nudging = Stupser, um impulsives System anzustoßen
Ziel: Kontexte der Entscheidungsfindung beeinflussen
Wie: verschiedene Alternativen werden so präsentiert, dass es einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung hat (= choice architecture)
-> Aktivierung durch Gefühle und Schlüsselreize aus der Umwelt
Beispiele:
visuelle oder akutistische Stimuli wie Farben, Formen, Dekor, Klänge - machen erwünschtes Verhalten attraktiver (bewusst und unbewusst) ODER kontenxtuelle Infos oder Warnungen am Ort der Entscheidung platzieren - emotionale Appelle (z.B. auf Verpackungen)
Erkläre kurz die Theorie des geplanten Verhaltens nach Ajzens anhand der Kernannahmen
Erkläre das Prozessmodell Health Action Process Approach
Erkläre den BGM-Lernzirkel
Was versteht man unter dem BZgA Qualitätsschnecke & PDCA-Zyklus?
Was ist die Okanagan Charta?
Internationales Commitment -
Gesundheitsförderung speziell im Setting Hochschule
Zentrale Aufrufe:
1. Gesundheit in allen Aspekten der Hochschulkultur einbetten
2. Maßnahmen in der Gefö auf lokaler und globaler Ebene lenken
Welche Maßnahmen im Zuge des UGM hat z.B. die Uni Bayreuth getroffen?
Hochschulsport: über 70 Kurse, 8 reine Beschäftigtenkurse
Plattform zur Vermittlung von Trainingspartnern -
AktivPause: steigert Alltagsbewegung, Förderung der sozialen Kontakte
Campus Aktiv Pfad: 2,6km langer Rundweg mit 8 Übungsstationen
BeWeg: Siegeridee des Forschungsprojekts Smart Moving
Wie lauten die 10 Standards im Prozess des Gesundheitsmanagements (nach Badura)?
Zielsetzung
Schriftliche Vereinbarungen
Einrichtung eines Lenkungsausschusses
Bereitstellung von Ressourcen
Festlegung personeller Verantwortlichkeiten
Qualifizierung von Experten/ Führungskräften
Beteiligung + Befähigung der Beschäftigten
Gesundheitsberichterstattung
Internes Marketing
BGM-Lernzirkel
Was für konkrete Wirkungen hat regelmäßige Bewegung auf die Gesundheit?
Senkung des Risikos, u.a. von
Herz-Kreislauf-Erkrankung
bestimmter Tumorarten, z.B. Brust-, Darmtumor
Diabetes Mellitus Typ II
Depressionen
Senkung des Mortalitätsrisikos
Positive Effekte auf das Auftreten von Demenz, Übergewicht
Steigerung von Lebensqualität und Wohlbefinden
Verbesserung allgemeiner und mentaler Gesundheit
Stärkung physischer Ressourcen, z.B. körperliche Fitness
Stärkung psychosozialer Ressourcen, z.B. Selbstwirksamkeit, Selbstkonzept
bessere mentaler Gesundheit - höhere kognitiven Fähigkeiten, z.B. logisches Denkvermögen, besseres Arbeitsgedächtnis
geringer wahrnehmender Stress
Beschreibe die nationale tägliche Bewegungsempfehlung für Kinder & Jugendliche
Säuglinge & Kleinkinder: so viel wie möglich
Kindergarten: mehr als 180Min (Bewegung jeglicher kindgrechter Art) -> Bildschirmzeit max. 30min.
Grundschule & Jugendliche:
mehr als 90min: Aktivitäten die auch etwas antrengender sind
2-3x wöchentlich spezifiches Kraft und Ausdauertraining
Bildschirmzeit: bis 11 Jahre max. 60min
ab 12: max 120min
Welche Zielgruppen sind besonders anfällig für zu wenig Bewegung?
Ältere
Sozial benachteiligte Personen
Frauen
Männer in höherem Lebensalter
Erläutere die Erfüllung nationaler und internationaler Bewegungsempfehlungen
nur 45% der Erwachsenen schaffen die Empfehlung von 150min wöchentlich
nur 29% schaffen die Empfehlung für Muskelkrfätigugn an 2 Tagen der Woche
nur 23% schaffen insgesamt, die Bewegungsempfehlingen zu erfüllen
-> in allen Bereichen sind die Frauen etwas weniger aktiv im Vergleich zu Männern.
Beschreibe die nationale wöchentliche Bewegungsempfehlung für Erwachsene und für altere Erwachsene
Erwachsene:
mehr als 150min moderate Bewegung (z.B. 5x 30min Radfahren) ODER mehr als 75min aktive, anstrengende Aktivitäten (Kombination auch möglich)
zusätzlich an mind. 2 Tagen Muskelkräftigung
ältere Erwachsene:
selber Umfang, aber zusätzlich noch an mind. 3 Tagen Gleichgewichtsübungen zur Sturzprävention (ins Besondere bei eingeschränkter Mobilität
Was sind typische Determinanten zur Erfüllung der Bewegungsempfehlung
Alter
Geschlecht
subjektives Gesundheitsempfinden
Bildungsstand
Beschäftigungsstatus
sozioökonomischer Status
Erläutere, was hinter dem Kernziel der Gesundheitsförderung im Kontext des Modells der Qualitäten des Gesundheitssports zu verstehen ist und wie es sich operationalisieren lässt
Erläutere, was hinter dem Kernziel der Verhaltenswirkung im Kontext des Modells der Qualitäten des Gesundheitssports zu verstehen ist und wie es sich operationalisieren lässt
Bindung an gesundheits-sportliche Aktivität
-> Verringerung von Barrieren
Erläutere, was hinter dem Kernziel der Verhältniswirkung im Kontext des Modells der Qualitäten des Gesundheitssports zu verstehen ist und wie es sich operationalisieren lässt
Verbesserung der Bewegungsverhältnisse
-> qualifizierte Angebote schaffen, qualifizierte Leiter, adäquate Räumlichkeiten, Vernetzung/Kooperation, Qualitätssicherung
Was sind die Kriterien für das “Qualitätssiegel”, welches für Gesundheitssport-Angebote ausgestellt wird und was ist der Zweck?
Kriterien:
Zielgruppengerechtes Angebot
Qualifizierte Leistung
einheitliche Organisationsstrukturen
präventiver Gesundheits-Check
begleitendes Qualitätsmanagement
Verein als Gesundheitspartner
Zweck:
Qualitätssiegel
Transparenz + Orientierung
→wichtig, da große Programmvielfalt
Klar definierte Ziele + Kriterien
Unterstützung bei der Suche nach passenden Gesundheitsangeboten
Unterstützung bei Bildung eines gesundheitsorientierten Angebots für Turn-/ Sportvereine
Was sind Stärken und Schwächen der aktuellen Gesundheitssportprogramme?
Welche populationsbezogene Ansätze zur Bewegungsförderung gibt es? Gebe Beispiele an.
gemeindebezogene Intervention
Multifaktoriell (d.h. sie setzen an mehreren Faktoren an)
Beziehen sich auf verschiedene Bereiche des gesundheitlichen Lebensstils (z.B. Rauchen, Ernährung, Bewegung)
Massenevents (z.B. Volksläufe, Aufklärung durch Massenmedien)
Kooperation mit bestehenden Organisationen
WIRKUNG:
▪ Leichte Verbesserung im Gesundheitsverhalten
▪ Sehr geringe Verbesserung im nachhaltigen Bewegungsverhalten
Interventionen durch Massenmedien
Verbreitung von Informationen und zur Aufklärung über Massenmedien
Verbesserung des Wissens um den gesundheitlichen Nutzen von Bewegung
Keine allgemeine Verhaltensänderung hin zu einem aktiveren Lebensstil→Eigenmotivation notwendig
Interventionen mit politik/umweltbezogenen Ansätzen
Erhöhung der Walkability (z.B. Bau von Lauf-/ Radwegen)
Verbesserung von Bewegungsangeboten für verschiedene Zielgruppen
Moderate Verbesserung des Bewegungsverhaltens und Fitnesslevels
Wie funktioniert der individuumbezogene Ansatz der Bewegungsförderung?
bezieht sich auf best. Zielgruppen, z.B. vulnerable Gruppen
heimbasierte Interventionen
Beratung erfolgt durch Krankenkassem oder allg. Präventionsarbeit
zugeschnittene Gesundheitssportprogramme, meist in Gruppen
Bennen verschiedene psycho-soziale Gesundheitsressourcen
Psychosoziale Gesundheitsressourcen = kognitive, emotionale und soziale Potenziale von Frauen und Männern
Lebensqualität durch:
Wohlbefinden, Körper-/ Lebenszufriedenheit
selbst Einfluss auf körperliche Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und gesundheitliche Belastungen nehmen
Stimmung und Fähigkeit zum Stimmungsmanagement
Kompetenzerwartungen (Selbstwirksamkeit) →selbstsicherer Umgang mit Anforderungen des Sports und den Barrieren im Alltag
Soziale Fähigkeiten, soziale Integration und Unterstützung - Wohlfühlen in der Gruppe, mehr Sicherheit im Umgang mit anderen
Spezifisches Handlungs-/ Effektwissen* →kompetenter Umgang mit sportlicher Aktivität
Körper-/ Selbstkonzept -> sich selbst besser kennen lernen, positive emotionale Beziehung zum eigenen Körper herstellen
Was versteht man unter dem Körper- bzw. Selbstkonzept
Körperselbstbild
-> umfasst alle Vorstellungen/Bewertungen in den Bezug auf eigenen Körper, seine Funktionen & Fähigkeiten
Erfahrungen in Lebensbereichen bewerten und interpretieren
Gesamtheit an Vorstellungen ergibt naive Theorie über sich selbst (= Selbstkonzept)
Stabiles Selbstkonzept→Beitrag zur Bewältigung von Alltagsanforderungen
Wie entsteht es?
Selbstbewertung
Rückmeldungen von anderen
Wie kann ich als externer drauf einwirken?
Wahrnehmungsmöglichkeiten schaffen
Durch Rückmeldungen Teilnehmer zum Nachdenken anregen (z.B. Leistungsfortschritte, Misserfolg)
Positive Bekräftigungen durch Übungsleiter
Erläutere die Begriffe Äquilibration und Disäquilibration
Strategien im Kontext des Stimmungsmanagements
Äquilibration = Wiederherstellungsstrategie:
Abschwächung negativer + Stärkung positiver Aspekte
Disäquilibration = Ablenkungsstrategie:
Steigerung + Reduzierung von Spannungsaspekten
Was versteht man unter Selbstwirksamkeit?
Selbstwirksamkeit = Überzeugung einer Person, durch eigene Kompetenzen neue oder schwierige Anforderungen erfolgreich bewältigen zu können
Grund: Menschen wollen sich als wirksam erleben → Verursacher ihrer Handlungen und ihres Verhaltens
Hohe realistische Selbstwirksamkeit: eigenes Handeln wird als Ursache erzielter Leistungen gesehen
Selbstwirksamkeitserwartung: Ich habe das Vertrauen, dass ich das schaffen kann
Quellen:
Erfahrungen sportlicher Erfolge/ Leistungen
Vergleich mit Personen mit vergleichbaren Attributen
Aufbau von Selbstwirksamkeit:
Vertrauen in sportliche Handlungskompetenz aufbauen →Erfolgserfahrungen ermöglichen
Durch Beobachtungen lernen und stellvertretende Erfahrungen machen
Körperliche und emotionale Empfindungen ermöglichen
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