Wessen Aktivität spielt bei der Entwicklung psychischer Störungen eine wesentliche Rolle und bietet daher Angriffspunkte für eine Therapie?
Die Aktivität der Transmitter-Rezeptor-Systeme spielt bei der Entwicklung psychischer Störungen eine wesentliche Rolle
Die chemische Synapse und ihre Transmitter bieten wichtige Angriffspunkte für die Pharmakotherapie psychischer Störungen
Die eingesetzten Substanzen beeinflussen relevante Stoffwechselvorgänge im Gehirn und wirken damit auf psychische Funktionen wie Kognition, Antrieb und Affekt
Diese Wirkung wird auch als psychoaktiv oder psychotrop bezeichnet
Auf was wirken Psychopharmaka und wie bezeichnet man diese Wirkung?
Die eingesetzten Substanzen beeinflussen relevante Stoffwechselvorgänge im Gehirn und wirken damit auf psychische Funktionen
wie Kognition
Antrieb und
Affekt
Seit wann werden psychotrope Substanzen angewendet?
Welche Substanzen wurden lange Zeit zur Beeinflussung der Psyche genutzt?
Psychotrope Substanzen wurden schon lange eingesetzt, bevor ihre Wirkmechanismen erforscht und entschlüsselt wurden
Lange Zeit wurden primär Alkohol und Opiate zur Beeinflussung der Psyche genutzt; die Entwicklung von Psychopharmaka nahm Mitte des 20. Jahrhunderts an Fahrt auf
Wo wirken Psychopharmaka und wie kann die Wiekung geprägt sein?
Psychopharmaka wirken an der neuronalen Synapse, wo sie die transmittergebundene Übertragung der Erregung beeinflussen
Verschiedene Mechanismen werden genutzt und die Wirkung der Substanzen kann agonistisch oder antagonistisch geprägt sein
Wie kann die Transmitterwirkung mithilfe der therapeutischen Substanz gesteigert/gehemmt werden?
Die Transmitterwirkung kann mithilfe der therapeutischen Substanz gesteigert werden durch…
… Andocken an den Rezeptor und Aktivierung des Rezeptors bzw. des Second-Messenger-Systems (agonistische Wirkung),
Hemmung des Transmitter-Abbaus sowie
Hemmung der Wiederaufnahme (Reuptake) des Transmitters.
Die Transmitterwirkung kann gehemmt werden durch …
… Blockade des Andockens des eigentlichen Transmitters (antagonistische Wirkung),
Veränderung der Empfindlichkeit der Rezeptoren,
Steigerung des Abbaus des Transmitters und
Rückkopplung über Autorezeptoren an der präsynaptischen Endigung.
Wie können Psychopharmaka eingeteilt werden?
Psychopharmaka werden je nach Autor nach unterschiedlichen Kriterien eingeteilt:
nach der chemischen Struktur
dem biochemischem Wirkmechanismus und
der Pharmakologie (Neuroscience-Based Nomenclature) oder
der Indikation (Anwendungsgebiet/Erkrankung)
Wonach erfolgt die Eingeilung von Psychopharmaka häufig?
Häufig erfolgt die Einteilung der psychisch aktiven Substanzen nach der Wirkung auf den Menschen
Wie teilt man die psychoaktiven Substanzen nach der Wirkung auf den Menschen ein?
Sedativa (sedativ-hypnotisch): Alkohol und Inhalanzien, Barbiturate, Anästhetika und Antiepileptika, Benzodiazepine, Anxiolytika;
Stimulanzien (stimulierend): Kokain, Amphetamine, Methamphetamin (Crystal Meth), Koffein, Nikotin;
Analgetika (analgetisch): Opiate und nicht-opioide Analgetika (z. B. antientzündlich);
Halluzinogene (halluzinogen): Tetrahydriokannabiol (Haschisch, Marihuana), Meskalin, LSD, Phenzyklidin, Ketamin;
Psychopharmaka im engeren Sinn (psychotrop):
Antidepressiva,
Stimmungsstabilisierer (Phasenprophylaktika),
Antipsychotika (Neuroleptika),
Tranquillizer/Anxiolytika,
Hypnotika,
Antidementiva,
Psychostimulanzien,
Entzugs- und Entwöhnungsmittel
Was zählt zu den Sedativa?
Sedativa (sedativ-hypnotisch): Alkohol und Inhalanzien, Barbiturate, Anästhetika und Antiepileptika, Benzodiazepine, Anxiolytika
Was zählt zu den Stimulanzien?
Stimulanzien (stimulierend): Kokain, Amphetamine, Methamphetamin (Crystal Meth), Koffein, Nikotin
Was zählt zu den Analgetika?
Analgetika (analgetisch): Opiate und nicht-opioide Analgetika (z. B. antientzündlich)
Was zählt du den Halluzionogenen?
Halluzinogene (halluzinogen): Tetrahydriokannabiol (Haschisch, Marihuana), Meskalin, LSD, Phenzyklidin, Ketamin
Was zählt zu den Psychopharmaka im engeren Sinne (psychotrope)?
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