Was sind typische Determinanten zur Erfüllung der Bewegungsempfehlung
Alter
Geschlecht
subjektives Gesundheitsempfinden
Bildungsstand
Beschäftigungsstatus
sozioökonomischer Status
Was versteht man unter Selbstwirksamkeit?
Selbstwirksamkeit = Überzeugung einer Person, durch eigene Kompetenzen neue oder schwierige Anforderungen erfolgreich bewältigen zu können
Grund: Menschen wollen sich als wirksam erleben → Verursacher ihrer Handlungen und ihres Verhaltens
Hohe realistische Selbstwirksamkeit: eigenes Handeln wird als Ursache erzielter Leistungen gesehen
Selbstwirksamkeitserwartung: Ich habe das Vertrauen, dass ich das schaffen kann
Quellen:
Erfahrungen sportlicher Erfolge/ Leistungen
Vergleich mit Personen mit vergleichbaren Attributen
Aufbau von Selbstwirksamkeit:
Vertrauen in sportliche Handlungskompetenz aufbauen →Erfolgserfahrungen ermöglichen
Durch Beobachtungen lernen und stellvertretende Erfahrungen machen
Körperliche und emotionale Empfindungen ermöglichen
Erläutere die Begriffe Äquilibration und Disäquilibration
Strategien im Kontext des Stimmungsmanagements
Äquilibration = Wiederherstellungsstrategie:
Abschwächung negativer + Stärkung positiver Aspekte
Disäquilibration = Ablenkungsstrategie:
Steigerung + Reduzierung von Spannungsaspekten
Was versteht man unter dem Körper- bzw. Selbstkonzept
Körperselbstbild
-> umfasst alle Vorstellungen/Bewertungen in den Bezug auf eigenen Körper, seine Funktionen & Fähigkeiten
Erfahrungen in Lebensbereichen bewerten und interpretieren
Gesamtheit an Vorstellungen ergibt naive Theorie über sich selbst (= Selbstkonzept)
Stabiles Selbstkonzept→Beitrag zur Bewältigung von Alltagsanforderungen
Wie entsteht es?
Selbstbewertung
Rückmeldungen von anderen
Wie kann ich als externer drauf einwirken?
Wahrnehmungsmöglichkeiten schaffen
Durch Rückmeldungen Teilnehmer zum Nachdenken anregen (z.B. Leistungsfortschritte, Misserfolg)
Positive Bekräftigungen durch Übungsleiter
Bennen verschiedene psycho-soziale Gesundheitsressourcen
Psychosoziale Gesundheitsressourcen = kognitive, emotionale und soziale Potenziale von Frauen und Männern
Lebensqualität durch:
Wohlbefinden, Körper-/ Lebenszufriedenheit
selbst Einfluss auf körperliche Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und gesundheitliche Belastungen nehmen
Stimmung und Fähigkeit zum Stimmungsmanagement
Kompetenzerwartungen (Selbstwirksamkeit) →selbstsicherer Umgang mit Anforderungen des Sports und den Barrieren im Alltag
Soziale Fähigkeiten, soziale Integration und Unterstützung - Wohlfühlen in der Gruppe, mehr Sicherheit im Umgang mit anderen
Spezifisches Handlungs-/ Effektwissen* →kompetenter Umgang mit sportlicher Aktivität
Körper-/ Selbstkonzept -> sich selbst besser kennen lernen, positive emotionale Beziehung zum eigenen Körper herstellen
Wie funktioniert der individuumbezogene Ansatz der Bewegungsförderung?
bezieht sich auf best. Zielgruppen, z.B. vulnerable Gruppen
heimbasierte Interventionen
Beratung erfolgt durch Krankenkassem oder allg. Präventionsarbeit
zugeschnittene Gesundheitssportprogramme, meist in Gruppen
Welche populationsbezogene Ansätze zur Bewegungsförderung gibt es? Gebe Beispiele an.
gemeindebezogene Intervention
Multifaktoriell (d.h. sie setzen an mehreren Faktoren an)
Beziehen sich auf verschiedene Bereiche des gesundheitlichen Lebensstils (z.B. Rauchen, Ernährung, Bewegung)
Massenevents (z.B. Volksläufe, Aufklärung durch Massenmedien)
Kooperation mit bestehenden Organisationen
WIRKUNG:
▪ Leichte Verbesserung im Gesundheitsverhalten
▪ Sehr geringe Verbesserung im nachhaltigen Bewegungsverhalten
Interventionen durch Massenmedien
Verbreitung von Informationen und zur Aufklärung über Massenmedien
Verbesserung des Wissens um den gesundheitlichen Nutzen von Bewegung
Keine allgemeine Verhaltensänderung hin zu einem aktiveren Lebensstil→Eigenmotivation notwendig
Interventionen mit politik/umweltbezogenen Ansätzen
Erhöhung der Walkability (z.B. Bau von Lauf-/ Radwegen)
Verbesserung von Bewegungsangeboten für verschiedene Zielgruppen
Moderate Verbesserung des Bewegungsverhaltens und Fitnesslevels
Was sind Stärken und Schwächen der aktuellen Gesundheitssportprogramme?
Was sind die Kriterien für das “Qualitätssiegel”, welches für Gesundheitssport-Angebote ausgestellt wird und was ist der Zweck?
Kriterien:
Zielgruppengerechtes Angebot
Qualifizierte Leistung
einheitliche Organisationsstrukturen
präventiver Gesundheits-Check
begleitendes Qualitätsmanagement
Verein als Gesundheitspartner
Zweck:
Qualitätssiegel
Transparenz + Orientierung
→wichtig, da große Programmvielfalt
Klar definierte Ziele + Kriterien
Unterstützung bei der Suche nach passenden Gesundheitsangeboten
Unterstützung bei Bildung eines gesundheitsorientierten Angebots für Turn-/ Sportvereine
Erläutere, was hinter dem Kernziel der Verhaltenswirkung im Kontext des Modells der Qualitäten des Gesundheitssports zu verstehen ist und wie es sich operationalisieren lässt
Bindung an gesundheits-sportliche Aktivität
-> Verringerung von Barrieren
Erläutere, was hinter dem Kernziel der Gesundheitsförderung im Kontext des Modells der Qualitäten des Gesundheitssports zu verstehen ist und wie es sich operationalisieren lässt
Erläutere, was hinter dem Kernziel der Verhältniswirkung im Kontext des Modells der Qualitäten des Gesundheitssports zu verstehen ist und wie es sich operationalisieren lässt
Verbesserung der Bewegungsverhältnisse
-> qualifizierte Angebote schaffen, qualifizierte Leiter, adäquate Räumlichkeiten, Vernetzung/Kooperation, Qualitätssicherung
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