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3.Spezifika der Teilsegmente des Medien- marktes

CS
by Cristina S.

4p’s im Radio und Audio Sektor und Besonderheit vom Radio

Produktpolitik

  • stile: Musikrichtung, Verhältnis von Musik-zu Wortanteil, Style und Haltung der Moderation

  • Moderatoren: Submarke des Senders durch markante Stimmen und Haltung

  • On-air-Design: Charakteristiken wie Rubriken, Intros, Outros sowie Jingles wo durch sie vom Rezipient wiedererkannt werden

Distributionspolitik

  • Art der Verbreitung: terrestrisch, via Kabel, Satellit etc.

  • Unterscheidung in: …analog oder digitale

  • Art und Weise der Distribution von Radiowerbung: abhängig von der jeweiligen Senderpolitik und häufige Nutzung von Planungstools, Vermarktungsabteilungen oder speziellen Vermarktungsagenturen

Preispolitik

  • Pay-Radio (Zuschauermarkt): Versuche der Einführung scheiterten kläglich

  • Festlegung von Konditionen und Rabatte im Werbemarkt: Funktionsrabatte (z.B. Agenturprovisionen), Mengenrabatte (nach Volumen und Wert), Treuerabatte, Kombirabatte bei Spotschaltungen auf mehreren Sendern einer Senderfamilien

Kommunikationspolitik

  • Außenwerbung

  • Fachkampagnen im Branchenmagazin

  • Eigenwerb ung als On-Air-Promotion: Werbung für den Sender innerhalb des eigenen Programms

  • Cross-Promotion: Werbung für Radiosendung X in Radiosendung Y oder crossmediale Promo z.B. auf eigenem YouTube-Channel

  • Gewinnspiele

  • Events, bei denen Werb ekunden als Sponsoren eingebunden werden: programmnahe Events wie z.B. Konzerte;werbenahe Events wie z.B. Jubiläumsfeiern von Einkaufszentren mit Musik und Live-Moderation

  • Club marketing: Intensivierung der Kundenbindung durch Veranstaltungen, Hörerreisen und Merchandisin

Besonderheiten beim Radio

Aufweisen einer hohen Bindung der Hörer an ihre Sender, da Radio ein "Nebenbeimedium" ist, welches bei der Hausarbeit oder der Autofahrt konsumiert werden kann

4 P's im Spielfilm-und Kino-Sektor

Produktpolitik

Fokus: Content

  • Stoffidee: Ausgangspunkt für den Markterfolg, welche gleichermaßen aus dem fiktionalen und non-fiktionalen Bereich gründet (Stoff- bzw. Drehbuchentwicklung)

  • Besetzung der Rollen; Konkretisierung des Vermarktungspotenzial durch die Geltung von Darstellern, Produzenten und Regisseuren als Erfolgsgaranten

  • Erfolgsfaktoren: Casting , Regie, Kamera, Look , Locations, Ausstattung, Musik/Ton , Länge , Timing der Vermarktung , Verfügbarkeit (Schnelligkeit, Reichweite)

Distributionspolitik

  • standardisierte Vermarktungskette: 1. Ausstrahlung im Kino, 2. Leih-und Kauf-DVD/Blu-ray, 3. Pay-TV, 4. Free-TV-Premiumkanal (Vollprogramm), 5. Free-TV-Zweitsender, Ergänzung um Streaming und Download als Distributionskanäle

  • TV-Gruppen: erwerben häufig Filmpakete, in denen auch Flops enthalten sein können, um wenigstens noch einen kleinen finanziellen Kickback zu erhalten oder auch Protagonisten-Pakete

  • Problem: Raubkopien, die im Internet jedermann zu jeder Zeit verfügbar gemacht werden

Preispolitik

  • flexible Anpassung einzelner Parameter durch permanentes Controlling, um die meist vollständig vorfinanzierten Kosten derFilmproduktion wieder einzuspielen

  • Entscheidungen über Rechte-und Lizenzhandel und Merchandising-Produkt

  • Preispolitik im Kino

    • Kalkulation des Preises für ein Kinotickets wird übernommen durch den Betreiber nicht den Produzenten und ist abhängig von Faktoren wie: Lage des Kinos, Klimatiesierung, Qualität des Soundsystems, Gastronomieangebot, Infrastruktur

Kommunikationspolitik

  • Platzierung von Human-Interest-Storys in Boulevardmedien oder in Magazinen der "Qualitäts"-Medien (z.B. Liebesgeschichten, Unfälle während des Drehs)

  • Selbstvermarktung der Stars beispielsweise über ihre Social- Media-Kanäle per Pre Release Consumer Buzz (PRCB)

  • Merchandising

  • Kampagnen in der Außenwerbung und Online

  • Trailer in Lang-und Kurzversion in Kinos und auch in journalistischen TV-Redaktionen als sog. Electronic Press Kits (EPK)

    • Entstehung journalistischer Rubriken wie "Neu im Kino" oder auch von Film-Kritiken

4 P's im TV-und Video-Sektor

Produktpolitik

  • Programm: zeitliche Abfolge von Sendungen unter Berücksichtigung des Jugendschutzes, der Sehgewohnheiten und Tagesabläufe der Zielgruppen, sowie der Tages-und Jahreszeiten und des parallel ausgestrahlten Konkurrenzangebotes

  • Arten von angeboten: lineare Angebote (klassisches Fernsehen) & nonlineare Angebote (Streaming) z.B. Netflix oder Amazon Prime

  • Produktpolitik fur den Werbemarkt: Beispiel: Mainzelmännchen beim ZDF

Distributionspolitik

Channel Policy: Wahl und Kombination der Distributionswege

Preispolitik

Auf dem Werbemarkt

  • Sonderkonditionen

  • Zusatzrabatt

  • Kickback-Zahlungen: zusätzlich Vergünstigung wie Freispots oder kostenlose Sendezeit, was dieTransparenz verringert und zu Fehlentscheidungen seitens der Werbekunden und Agenturen führen kann

Auf dem Zuschauermarkt

  • pay TV

  • Zustazservice wie Abstimmungen oder Gewinnspiele gegen eine Gebühr (zwischen 12-90 Cent pro Anruf und etwa 50 Cent pro Kurznachricht) via Anruf oder SMS im Free-TV

Kommunikationspolitik

  • Off-Air-Promotion: Offline-Werbung, im Bereich Print oder Stadtmöbilierung (Plakate, Displays an Haltestellen); gezielte Nutzung von sozialem Engagement in PR-Strategien

  • On-Air-Promotion: Online-Werbung in den elektronischenMedien, in Radio und/oder TV, sowie im eigenem Programm i.d.R. mittels Trailern und Cross-Promotion

    • Trailer: Werbeclips, die die eigenen

    • Cross-Promotion: Bewerben von Sendung D in Sendung A,B und C sowohl crossmedial als auch innerhalb einer Senderverbundes

  • Marketing üb er Fan-Communities: Etablierung von Sender-Fanclubs sowie von Senderstars, Sendungen und Serien zur Verstärkung der Markenbindung und dem Ausbau des Markenimages sowie der Corporate Identity

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Cristina S.

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