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Altklausur 2019

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by leandra K.

(1)    Skizzieren Sie in dem Polardiagramm unten grob das Gesichtsfeld für das rechte Auge! Kennzeichnen Sie zudem die Bereiche, in denen eine Farbunterscheidung möglich ist!             (3 Punkte)

(2)    Zeichnen Sie die Fovea centralis in das Polkoordinatensystem ein. Was versteht man darunter und welche physiologischen Eigenschaften zeichnen sie aus? Erklären Sie in diesem Zusammenhang auch, was das für die räumliche Auflösung bedeutet.                     (3 Punkte)

(3)    Zeichnen Sie den blinden Fleck ein. Was versteht man darunter? Welche Eigenschaft der Wirbelretina führt zwangsläufig zu einem blinden Fleck? Wie nennt man diesen Typ von Retina und welche weiteren Nachteile hat er (einer recht)? Gibt es ein Tier mit Linsenauge (welches?), bei dem die Retina anders angeordnet ist und bei dem es keinen blinden Fleck gibt? Wie nennt man diese Anordnung der Retina?                                                      (4 Punkte)

(4)    Was versteht man unter dem zeitlichen Auflösungsvermögen? Wo im Gesichtsfeld ist das zeitliche Auflösungsvermögen besonders hoch?                                                           (3 Punkte)


a) Bild lässt sich nicht einfügen, ist bei AK 2020


Zapfen verantwortlich fürs Farbsehen, nehmen in der Peripherie stark ab -> Farbbereich kleiner als Gesichtsfeld

b) Foeva centralis: Ort des schärfsten Sehen bzw. der höchsten räumlichen Auflösung. Zapfen sind dort 1:1 über Bipolarezellen mit Ganglienzellen verschaltet, Zapfendichte ist in der Foeva centralis am größsten.

c) Flimmerfusion= zeitliche Auflösungsvermögen

es kann nur eine bestimmte Anzahl von Reizen pro Zeiteinheit verarbeitet werden! (Trägheit der Reaktion+ chemische Prozesse: Erregung überdauert den Reiz für gewissen Zeit) wird der Mindestabstand unterschritten erfolgt Verschmelzung zu Dauerreiz

d) Auge mit blinden Fleck = inverses Auge

Auge ohne everses Auge beim Tintenfisch (Cepalophoden)

(1)    Skizzieren Sie den Aufbau einer Muskelspindel! Wozu hat die Muskelspindel kontraktile Elemente? Erläutern Sie wie die Muskelspindel eingesetzt wird, um einen Lage-stabilisierenden Reflex auszulösen. Erläutern Sie grob in Stichworten, wieso bei gewollten Bewegungen dieser Reflex den Muskel nicht sofort wieder in die Ausgangslage zurückbringt! (6 Punkte)

skizze siehe andere AK

Störung (drangehängtes Zusatzgewicht) ändert den Kontraktionszustand des Muskels. Hier: Muskel wird länger.

Brauche ich Kommandos vom Gehirn um das wieder zu korrigieren? Nein, das geht automatisch und zwar so:

Spindelneurone (Ia) feuern mehr, wenn Spindel gedehnt, weniger wenn Spindel gestaucht. Im gezeigten Fall feuern sie infolge der Störung mehr -> Das bewirkt automatisch (wegen der exzitatorischen Synapse), dass auch die a-Motoneurone mehr feuern àMuskel kontrahiert Wie lange geht das? Im Prinzip so lange, bis die Ia Neurone genau so feuern wie vor der Störung

Wie geht es, dass trotzdem der Kontraktionszustand verstellt werden kann?

Trick: Dafür sorgen, dass die Ia-Neurone der Spindel nicht mehr ‚zufrieden‘ sind und das nur dann sind, wenn der umgebende Muskel entweder stärker kontrahiert ist oder schwächer. Aber wie realisiert man das?

Wenn Muskelkontraktion gewollt: Aktiviere g-Motoneurone der Spindel –> Kontraktile Enden kontrahieren, Mitte wird überdehnt àIa Neurone feuren ->aktiviert Muskelkontraktion Wenn Erschlaffung gewünscht: Spindelmitte schlaff werden lassen ->Feuerrate der Ia verringert sich àdamit auch Feuerrate der a-Motoneurone ->Muskel schlaffer

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leandra K.

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