warum Medienmarketing immer zugleich Content-Marketing ist.
4.1
Wiel im Mediensektor der Content selbst das zentrale Produkt ist. Content ist das Gut der Medienindustrie
die Vermarktung dieser Inhalte/Content ist entscheidend für den Erfolg eines Medienunternehmens.
die Erstellung und Verbreitung von qualitativ/ interessanten Content können Medienunternehmen ihre Zielgruppe anziehen, binden und ihre Markenbekanntheit sowie Glaubwürdigkeit erhöhen
(dreidimensionale Zielsetzungen des redaktionellen Marketings von Miriam Meckel (1999) )
Abstimmung des Contents auf die Bedürfnisse der Konsumenten mittels Rezipientenforschung
Erarbeitung und Implementierung von Konzepten, welche mittelfristig die Produktqualität sichern und Wachstum generieren sollen
Verankerung langfristiger Entwicklungs-und Wachstumsstrategien
Teaser
Rolle des Teasers im Formatradio
wenige erste Sätze im Online-Journalismus, welche Lust auf mehr machen und den Nutzer dazu bringen sollen, dass die Nutzer auf den gesamten Artikel klicken
Hinweis auf das erste/hauptsächliche Thema der nachfolgenden
Stunde, um die Verweildauer der Hörer zu erhöhen
Was ist redaktionelles (content) Marketing?
4.1 Konzeption und Realisation
Eine Strategie, bei der Inhalte erstellt und veröffentlicht werden, die informativ, nützlich und interessant für die Zielgruppe sind, ohne dabei allzu werblich zu sein.
Der Fokus liegt darauf, Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen, indem man wertvolle Inhalte teilt, die den Lesern helfen, eine informierte Entscheidung zu treffen.
Ist oft subtiler und indirekter als traditionelle Werbung, da es primär darum geht, Beziehungen aufzubauen und die Markenbekanntheit zu steigern, anstatt direkt zu verkaufen.
Der Non-Fiktion-Bereich wird in die drei Felder ——, —— und ——— unterschieden.
Der Non-Fiktion-Bereich wird in die drei Felder Information, Bildung und Unterhaltung unterschieden.
Feature
Vermarktungsinstrument, welches sich in den letzten 2 Jahrzehnten entwickelt und etabliert hat,
Zweck: um Non-Fiction-Content gegenüber Fiction-Content (z.B. Filmen) konkurrenzfähig zu erhalten (vergleichbar mitTeaser aus dem Online-Journalismus)
Etablierung auch im Printjournalismus (Synonym: Cover-Story,Magazin-Stück)
spezielle Inhalte oder Artikel, die detaillierte Informationen, Analysen oder Hintergründe zu einem bestimmten Thema oder Produkt liefern
Folge von steigende belibtehiet von Feature:
kaum noch reine Reportagen und Dokumentationen
Bestandteile
Ausschluss der Verwendung eines Features
Elemente der Reportagen und der Dokumentation ggf. aus Nachricht, Bericht und Potrait,
sind actionreich aufgebaut und im audiovisuellen Bereich ähnlich wie Spielfilme (z.B. laute Soundeffekte, häufiger Einsatz von Musik, bestimmte Farbgebung der Bilder)
Ausschluss der Verwendung eines Features:
Sollte nicht als reine Werbung wahrgenommen werde. Wenn der Inhalt zu werblich ist /nicht genug Mehrwert bietet-> Publikum verliert das Vertrauen in die Marke + Inhalt wird weniger wirksam.
bei reinen Reportagen nicht verwenden, weil Reporter vor Ort sein und die Dinge miterleben soll
nicht bei echte, puristische Dokumentation anwenden, weil deren Wesen Sachlichkeit ist
Erfolgsfaktoren im redaktionellen/ Content Marketing
(wie redaktionelles Marketing operativ funktioniert)
Nutzung von Storytelling- Konzepten, welche einen kalkulierbaren Erfolg zur Folge haben – leichteres Finden von Produzenten und Financiers
Storytelling-Konzepte: Erzählmuster, die einem immer gleichem Schema folgen, welches sich durch alle Kulturen hindurch großer Beliebtheit erfreuen (z.B. "Heldenreise")
Grundsätze des visuellen Storytellings sind wie das inhaltliche Storytelling international nahezu identisch und beruhen auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen
Was trägt hier zum internationalen Erfolg bei?: Kamera-Perspektiven, Montage-Konzepte, Einstellungsgröße
Abrunden dieser Marketingmaßnahme durch Merchandising-Artikel und Produkt-Kooperationen ∂
Beispiel: Ed Sheeran und seine Songs im Spiel "Pokemon Go" im November 2021 + virtuelles Tshirt
Welche Aufgaben kommen i.d.R. Redakteuren zu?
Rolle von Redekteuren in redaktionelles Marketing
Übernahme von organisatorischen Aufgaben, MarketingAufgaben sowie der journalistischen Arbeit (auch bei denAutoren einer Redaktion) -> Koordination von interne + externe Bereiche
Aufgaben:
Kommunikation: Absprachezwischen internen Teams (PR-Stell, Mitarbeitern etc) und externe Stakeholder (Redaktionsfirmen, Textagentureng) zwecks Vermarktung bzw. Bewerbung vom Produkt
Planung und Organisation: Die Redaktion erstellt Content-Pläne und -Zeitpläne, die intern als auch extern geteilt werden Koordination mit anderen Redaktionen( z.B. Buchung von Kamerateams und Schnittplätze; Koordination mit anderen Redakteuren)
Richtlinien und Standards: Die Redaktion legt Richtlinien und Standards fest, die sowohl intern als auch extern eingehalten werden müssen, um eine konsistente Qualität und Markenbotschaft sicherzustellen.
Feedback und Überprüfung: Die Redaktion organisiert regelmäßige Überprüfungs- und Feedback-Sitzungen, z.B. Kontrolle von Trailer-Produzenten, der Grafikabteilung oder der Farbkorrekturabteilung
Selbstbezügliche (autoreferenzielle) Kommunikation
Warum wird autoreferenzielle Kommunikation genutzt ?
Methode, in der ein Unternehmen oder eine Marke sich selbst in ihrer eigenen Kommunikation referenziert oder auf subtile Weise eigene Inhalte, Produkte oder Dienstleistungen in redaktionellen Inhalten einbindet
z.B in Blogpost auf weitere (relvante) artiklen linken.
annähernd kostenneutrale Generation von zusätzlichem Content mit bekannter hoher Qualität
zuverlässige Akteure
Stärkung der Dachmarken
leicht umsetzbar für Finanz- und personalschwächere Wettbewerber
Welches journalistische Genre hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vor dem Hintergrund der Vermarktungsfähigkeit herausgebildet?
Entwicklung des redaktionelles Marketing
Enstehung
Journalismous entwicklung
Redaktionelles Marketing heute
Die Entwicklung/kommerziallisierung des Internets führte zu einem starken Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Nutzer und zu einem Rückgang der Einnahmen aus Printanzeigen.
Erwartungen der Rezipienten:
Journalisten und Redakteure sollen nicht länger anonym bleiben
Kontakt mit den Machern und öffentliche Interaktion mit ihnen (z.B. durch Kommentare, Austausch auf Social Media oder Making-of-Storys
Unternehmen begannen, redaktionelle Inhalte mit Werbung zu vermischen (Entstehung des Content-Marketings. Unternehmen erstllten Inhalte, die informieren, die Markenbotschaft vermitteln und die Kundenbindung fördern.
Welche Aufgaben hat Journalismus heute?
Gerecht werden der heutigen Kundenanforderungen
Konkurrenzfähig bleiben gegenüber dem Online-Markt
Qualitätsjournalismus liefern, der das Vertrauen des Publikums gewinnt
Weiterentwicklung des Content Marketings: Beim redaktionellen Marketing geht es darum, Inhalte zu erstellen, die von hoher journalistischer Qualität sind und gleichzeitig die Unternehmensziele unterstützen
was rundet es ab?
Interaktionen mit den Lesern sowie Berichterstattung darüber
Aufruf zum Nutzer-Engagement in Form von Gewinnspiel-Aktionen oder Leser-Fotowettbewerbe
Erstellung von Inhalten, die sowohl informativ als auch unterhaltsam sind und einen Mehrwert für die Zielgruppe darstellen.
Journalistischen Medien: Programmierung (srategische Programmplanung und Gestaltung)
Was ist es?
Woran orientiert sich das Schema ?
Wie können die Sehgewohnheiten und Bedürfnisse der Zielgruppe ermittelt werden ?
Woran orientieren sich Sekundenpreise im Werbezeitenverkauf ?
4.2
Was es ist:
Durchtaktung des Proramms eines Radio-/ TV-Angebots durch Festlegung eines Sendeschemas (durch Experten in enger Absprache mit Redaktionen und Führungsetagen)
Zweck: um gute Quoten und hohe Werbeeinnahmen zu erzielen
Schema Orientierung
Sehgewohnheiten und Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppen und Jugendschutzbestimmung analysieren
Ermittlung der Sehgewohnheiten
quantitative Marktforschung (Einschaltquoten, Marktanteile) + qualitative Zuschauerforschung
Orientierung der Sekundenpreise
Sendeumfeld und somit am Programmschema
4.2 Journalistischen Medien (Content-Marketing)
Rubrizierung
Ziel
Vorteile und Nachteile
Folge
TV-,Radio-,Print-oder Online-Magazin umfasst diverse Rubriken, die in jeder Ausgabe in der gleichen Reihenfolge und im gleichem Umfang vorkommen (nur Inhalt wird ausgetauscht). Z.B um 9:00 eine Koch Show und um 10:00 eine Doku über Tiere usw.
Schaffen kurzwelliger Angebote, ( unterschiedliche Interessen ansprechen) um das Publikum nicht zu enttäuschen und zu binden, indem es sich etwa auf einzelne Rubriken freut
Vorteile
Sparen von Zeit und Ressourcen, da Struktur und Inhalt nicht täglich neu erfunden werden muss
keine unliebsamen Überraschungen, da das Format erfolgreich erprobt wurde
Angebote sind exakt auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe hin konzipiert
Nachteile
keine Innovationen
Risikoscheue bei Privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanbietern (alle Vollprogramme), da alle zu "Sicherheitsmaßnahmen" der Formatierung greifen
4.2 Journalistischen Medien:
Was ist unter Eigenkommunikation im TV-Segment zu verstehen?
Eine gute ——— bringt nicht nur gute Quote, sondern auch gute ———.
Eigenkommunikation ist nichts anderes als Eigenwerbung. Die Werbung für den Sender an sich, für andere Sender der gleichen Sendegruppe, für einzelne Sendungen und einzelne Sendergesichter wie News-Anchors oder Moderatoren.
Eine gute Programmierung bringt nicht nur gute Quote, sondern auch gute Werbeeinnahmen.
4.2 Journalistischen Medien
Innerprogrammliche Eigenkommunikation (Eigenwerbung)
Wann findet Eigenwerbung meistens statt ?
Wie findet Eigenwerbung beispielsweise statt ?
Werbung für den Sender an sich, für andere Sender der gleichen Sendegruppe, für einzelne Sendungen und einzelne Sendergesichter wie News-Anchors oder Moderatore
Programmverbindungen, d.h. In den Nahtstellen zwischen den einzelnen Sendungen (Werbe Pause)
Platzierung der Programmplanung durch Programmtafeln, die eine Übersicht über die nachfolgenden Sendungen oder Sendungen am nächsten Abend oder Wochenende geben
Senderkennspots mit Logos, Slogan oder Jingles
Trailer (=kurze Werbeclips für Sendungen)
Cross-Promotion durch Berichtserstattung in Nachrichtensendungen
4.2 Nicht-Journalistische-Medien (Content-Marketing)
Was ist für Protagonisten und Produzenten elementar?
Gegenstand der Berichtserstattung durch Public Relations ("Promotion") zu sein
Aufbau eines journalistischen
Netzwerkes ist erforderlich (auch
Nutzung von Sozialen Medien in beiden
Bereichen)
4.2 Spielfilm (Conten-Marketing)
An welchen Distributionskanälen orientieren sich die Spielfilm-und Serienindustrie?
Welche Marketingmaßnahmen sind hier üblich?
Distributionkanäle:
Kino
Streaming/Download (nicht haptisch (gekauft))
DVD/Bluray (haptisch)
Ausstrahlung (z.B. Autokino)
Marketing Maßnahmen:
Vorlauf-PR wie z.B. Making-Ofs oder interviews
klassische Werbeschaltung wie z.B. Plakaten, Audio-Spots, Werbeclips sowie Beiträge und Storys in den sozialen Medien
Welche Werbeform ist mit Blick auf das Content-Marketing beim TV besonders beliebt?
4.2 Musik (Conten-Marketing)
Wie werden Interpreten im Musik-Sektor vermarkt?
Welches Ziel haben Vermarktungsstrategien im Musiksektor?
Vermarketung:
platzierung von Interviews in Medien
aller Gattungen
Ziel:
Platzierung einzelner Songs in Hörspielen, Computer-Spiele, Spielfilme, Serien, Shows oder auch Musicals
4.2 Gaming (Conten-Marketing)
Welche Spiele werden im Gaming Sektor vor allem vermarktet?
Wie werden Games vermarkt?
Vermarkte spiele:
Video-und Computerspiele und weniger Gesellschafts-oder Brettspiele
Wie werden sie Vermarkt?
Berichterstattung in TV-Sendungen, Web-Channels sowie Print-Zeitschriften und Online-Magazine rund über das Thema Gaming
Adaption des Gaming-Content in
einen 90-Minütigen Spielfilm zur
Erschließung neuer Zielgruppen
4.2 Besonderheiten im Print-Segment
Vermarktung von Büchern
Vermarktung auf dem zeitschriftenmarkt
welche Kategorien gibt es auf dem Zeitschriftenmarkt?
Bücher Vermarken
Druck von Auszügen aus Büchern bpw. in Online-oder anderen journalistischen Angeboten, um Interesse fürdas Gesamtwerk zu wecken
Interviews und Lesungen von Autoren, um die
Aufmerksamkeit zu steigern
kommerzielle Cross-bzw. transmediale
Merfachverwertung z.B. Hörbücher und Verfilmungen
Vermarktung im Zeitschrftenmarkt - Kategorien
Kundenzeitschriften
Mitarbeiterzeitschriften
Mitgliederzeitschriften
Amts-und Gemeindeblätter
Sparten-bzw. Special-Interest-Zeitschriften
Wo findet Cross-Promo senderübergreifend statt?
Line Extensions
Worum handelt es sich bei sogenannten Sonder-Editionen? (Beliebtes line Extention)
Erweiterung des Angebots einer Marke in einer bestehenden Produktkategorie zur Ansprache und Erschließung neuer Zielgruppen (auch im Rahmen von Merchandising Produkten oder durch die Etablierung eigener TV-Magazine)
Hierbei handelt es sich um eine Marketing-Strategie, um Kunden (im Falle von Medien: Rezipienten) mehr Optionen zu bieten, indem die bestehenden Produktlinien leicht verändert werden.
Sonderausgabe
Sonderausgaben oder Sonder-Editionen: Hierbei handelt es sich in der Regel um Sonderhefte in geringer Auflage, die darauf angelegt sind, als Sammlerstücke knapp und begehrt in den Zielgruppen zu sein.
warum Line Extensions im Mediensegment eine zentrale Bedeutung zukommt.
4.3
Primärziele:
Umsatz-und/oder Ertragssteigerung
Minimierung der Marketingkosten
Verbesserung der PoS-Präsenz der Marke
Optimierungsmaßnahmen:
Erhöhung der Markenkompetenz
Markenaktualisierung
Imagemodifikation der Marke
Konkurrenzziel:
Erhöhung der Markteintrittsbarrieren
Line Extensions im Mediensegment sind von zentraler Bedeutung, da sie bestehende Medienmarken erweitern, um neue Zielgruppen zu erreichen oder zusätzliche Inhalte anzubieten. Dies hilft, die Marke relevant und wettbewerbsfähig zu halten, da sich die Mediennutzung und die Bedürfnisse der Konsumenten ständig ändern. Line Extensions ermöglichen es Medienunternehmen, ihr Angebot anzupassen und breiter aufgestellt zu sein.
Die drei Primär-Ziele der sogenannten Produktlinienerweiterungen (Line Extension)
1. Umsatz- und/oder Ertragssteigerung,
2. Minimierung der Marketingkosten,
3. Verbesserung der Point-of-Sale-Präsenz der Marke
Line Extension
Ausdrück für die Erweiterung einer Produktlinie
Hierbei handelt es sich um eine Marketing-Stra- tegie, um Kunden (im Falle von Medien: Rezipienten) mehr Optionen zu bieten, indem die bestehen- den Produktlinien leicht verändert wer- den.
Wodurch wird eine Verbesserung der Point-of-Sale-Präsenz einer Marke im Print-Segment erzielt?
wie funktioniert redaktinelles marketing operative?
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