(Einfache lineare) Regression
Zur Vorhersage von Werten auf einer Variable (Kriterium/ AV / Y) durch eine andere Variable (Prädiktor / UV / X) oder zur theoretischen Beschreibung des Zusammenhangs von Vartiablen
vorhersagende Variable wird Prädiktor genannt
Die vorherzusagende Variable Kriterium
Die Gerade soll so liegen, dass nur der durchschnittliche abstand aller Punkte zur Gerade minimal ist
Abweichungen empirischer Werte = Residuen / Residualwert
Beinhaltet Varianz, die durch den Prädikator nicht erklärt werden kann
Regressionsgerade
Varianzaufklärung
Lineare Regression
Neben Zusammenhängen, können auch Werte auf der AV durch die Zugehörigkeiten von Gruppenvorhergesagt werden
Bsp.: AV ist intervallskaliert und kontinuierlich skaliert; UV in zwei Kategorien codiert
Minimierung der AbweichungsquadrateàRegressionsgerade (Idee der kleinsten Quadrate)
Bei zwei Kategorien verläuft die Gerade durch die zwei Mittelwerte der Kategorien der UV
Wenn UV nur in zwei Kategorien ausgeprägt ist, kann man mithilfe der Regressionsgerade Werte auf der AV (Kriterium) durch die Gruppenzugehörigkeit auf der UV (Prädiktor) vorhersagen
Schätzwerte für Personen der Kategorien der UV im Kriterium vorhersagen
Neben einem Gruppenvergleich der Kategorien auf der UV (Unterschiede analysieren), können
ebenso mithilfe der Regressionsanalyse Schätzwerte auf der AV vorhergesagt werden
Regressionsanalyse als universelle Anwendung aller Effekte (Zusammenhänge und Unterschiede)
Varianzaufklärung im Kriterium (AV) ist immer zentral
Multiple Regression
(Binär) logistische Regression
manchmal ist das Kriterium nicht intervallskaliert, sondern liegt in Kategorien vor
häufig sind das zwei Kategorien (dichotom / binär), z. B. ja/nein, gesund/krank, Raucher/Nichtraucher, Therapieerfolg/Misserfolg, Rückfall/kein Rückfall
Ziel ist dann die Vorhersage der Wahrscheinlichkeit des Eintretens einer der Kategorien
die Beziehung zwischen Prädiktor und Kriterium kann nicht mehr durch eine lineare Beziehung beschrieben werden (weil Y nur zwei diskrete Werte annehmen kann), sondern durch eine logistische (s-förmige) Beziehung
die beiden möglichen Ausprägungen des Kriteriums werden in der Regel mit „0“ und „1“ codiert
da b bzw. β nicht mehr gut interpretierbar sind, wird als Ergebnis das Chancenverhältnis (Odds Ratio; OR) angegeben
sie drücken aus, ob eine Veränderung in X das Eintreten von „1“ wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher macht
der Werteberich der Odds Ratios liegt zwischen 0 und +unendlich
Beispiel: OR = 2 à wenn X um eine Einheit steigt, verdoppelt sich die
Wahrscheinlichkeit, dass die Ausprägung „1“ eintritt
Beispiel: OR = 0,5 à wenn X um eine Einheit steigt, halbiert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Ausprägung „1“ eintritt
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