Systematik
Art und Datum der Aufnahme
OPG vom ...
Patientenangaben
Name, Alter zum Aufnahmezeitpunkt
Abbildungsqualität
alles drauf?
Belichtung / Schärfe/ Kontrast
Fremdkörper
Bewegungsartefakte
Einstellungsfehler
Zunge am Gaumen...
diagnostische Regionen mit wichtigsten (pathologischen) Befunden
maxillärer
mandibulärer
dentoalveolärer
artikulärer Komplex
Hauptbefund
wesentliche radiologische Merkmale der Läsion
Verdachtsdiagnose
entsprechend dem radiologischen Hauptbefund
Osteolyse
Osteosklerose
Osteolyse - Bedeutung, Ursache, wann erkennbar, Formen
Osteolyse bedeutet Zerstörung von Knochengewebe (Knochendestruktion)
häufigste Ursache: tumoröse oder entzündlich Prozesse und Zysten
spongiöser Knochen wird schneller zerstört als kompakter
Osteolysen frühestens nach 10 Tagen im Röntgenbild erkennbar
drei Osteolyseformen
Geografische (landkartenförmige) Osteolyse
Scharf begrenzte Osteolyse
Häufig durch Sklerosesaum vom umgebenden Knochen getrennt
Rundliche, polyzyklische bis landkartenartige Form
Langsam entwickelnde Krankheitsprozesse
Biologisches Verhalten in der Regel wenig aggressiv
geografische Ostelyse
Mottenfraßähnliche Osteolyse
Unscharf begrenzt,
Osteolyse mottenfraßähnlich
erhaltene Knochengewebe von zahlreichen, bis zu 5 mm großen Destruktionsherden durchsetzt
Abgrenzung zum gesunden Knochen weniger scharf Ausdruck mäßiger Aggressivität (nicht Dignität!)
Plattenepithel-Karzinom des Alveolarkamms links mit ausgedehnter Osteolyse
Permeative Osteolyse
Krankheitsprozess hat einen hohen Grad an Aggressivität
Infiltration des Knochens durch zahllose, sehr kleine Destruktionsherde
Grenze zwischen erkranktem und gesundem Knochen ist unscharf und schwierig zu definieren
Rasch fortschreitender Prozess
Ossäre Destruktion hinkt dem tatsächlichen Knochenbefall (radiologisch) hinterher
Zunahme der Knochendichte (also verminderte Strahlendurchlässigkeit)
entspricht histomorphologisch einer Knochenneubildung
auf zwei Arten möglich:
Reaktive Knochenbildung
Tumormatrix Mineralisation
reaktive Knochenbidlung
Knochenneubildung als Reaktion auf Reize unterschiedlicher Genese (Entzündung, Tumor, Trauma)
Der Sklerosesaum als reaktive Knochenneubildung am Rande einer geographischen Osteolyse ist Ausdruck eines langsamen Fortschreitens der Knochendestruktion
Bei exzentrischer Lage des Prozesses kommt es zur Ausbuchtung der Kompakta mit Randsklerose (→ Benignitätskriterium)
Sklerotischer Randsaum ist eine Barriere zwischen Krankheitsherd und intaktem Knochen
reaktive Knochenbildung
Osteosklerose und Osteolyse mit Sequesterbildung als Antwort auf chronische Reize
Tumormatrix-Mineralisation + DD
Knochen bzw. die knochenartige Hartsubstanz durch Tumorzellen neu gebildet
Bildung ungeordneter Nester von Hartsubstanz
im Röntgen: unregelmäßige Flecken erhöhter Dichte erscheinen
Hierzu fähig sind
chondrogene Tumoren (Chondrom, Chondrosarkom)
osteogene Tumoren (Osteom, Osteosarkom)
DD: kalzifizierende odontogene TU
Tumormatrix-Mineralisation
Radiomorphologische Kriterien bei der Dignitäts- und Aktivitätsbeurteilung von Knochenprozessen
Dignitätsbeurteilung – benigne, wenig aggressiv
Röntgenmorphologische Elemente, die auf wenig aggressive Läsionen hinweisen, sind:
geographische Osteolyseformen
scharfe Begrenzung
sklerotischer Randsaum
umgebende ossäre und dentale Strukturen werden allenfalls verdrängt, aber nicht destruiert
V.a. benigne, wenig aggressiv
Dignitätsbeurteilung - aggressiv
Röntgenmorphologische Elemente, die auf aggressive Läsionen hinweisen, sind:
mottenfraßähnliche / permeative Osteolyseformen
unscharfe Begrenzung
keine Randsklerose
umgebende ossäre und dentale Strukturen werden destruiert
V.a. agressives Wachstum
Anodontie bei ektodermaler Dysplasie
Hypodontie
Mesiodens
Hyperdontie 19 + 29
Hyperdontie 28+29
Dentes concreti
Gemination
„ Zwillingsbildung“ durch Spaltung eines Zahnkeims, die partiell oder komplett seinkann
Dens invaginatus
Makrodontie besonders ausgeprägte 3er OK und UK
Mikrodontie
Retentionen diverser Zähne und Transpositionen der oberen Eckzähne und ersten Prämolaren beidseits
Zahnretention und –inversion von Zahn 35 mit follikulärer Zyste. Milchzahnpersistenz
Retention
Retention 13, 23, 35, 33, 32, 43, 45 und Freilegung
Amelogenesis imperfecta
Amelogenesis imperfecta vom hypoplastischen Typ
Dentinogensis imperfecta
Hypoplatische Form mit sekundären Schmelzveränderungen
Dysplastische Form bei erhaltener äußerer konfiguration
Primärer Engstand durch Zahnüberzahl
Distalbiss mit Protrusion, Angle Klasse II/1
Deckbiss
Offener Biss
Kl III, bds. lateraler Kreuzbiss, frontal offener Biss
offener Biss
Rö: Kl III, bds. lateraler Kreuzbiss, frontal offener Biss, post OP
Laterognathie
Progene Laterognathie, Mittelgesichtshypoplasie, prä OP
Progene Laterognathie, Mittelgesichtshypoplasie, post OP
skelettale Dysgnathien
mögliche Schnittführung Dysgnathie OP UK
Post OP, Verlagerung nach Obwegeser
Genioplastik
Zahnfilm: Halbwinkeltechnik
LKG rechts
Okklusalaufnahme Oberkiefer Halbwinkel median: LKG-Spalte bds.
LKG-Spalte
LKG Spalte
seitl.FRS: ausgeprägte Pseudoprogenie durch relative Rücklage des OK, unauffälliger UK bei LKGS bds.
Okklusalaufnahme OK Halbwinkel median-LKGS re, Anomalie der Form, hakenförmige Konfiguration von 21, rudimentäre Anlage 22
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