Physikalische Übertragungsmedien – Elektrische Leitungen:
Charakterisierung
charakterisierbar durch:
Wellenwiderstand (Verhältnis Hinlaufender Spannungs- zu Rücklaufender Stromwelle)
Laufzeit (c / sqrt(e_r))
Dämpfung
Dispersion (Bedingt durch Verluste werden Eigenschaften Frequenzabhängig, bspw. Rechtecksignal wird zu Kurve
Übertragung höherer Signalfrequenzen: Abschlüsse beachten !
Übertragungen
Übertragung nacheinander -> Seriell -> typisch CAN, SATA, ETHERNET
Parallele Übertragung (schneller aber mehr leiter und dickere Kabel)
unsymmetrisch, schlechter EMV (kap und ind Felder) früher
symmetrisch besser und heute
Schirmung
Physikalische Übertragungsmedien – Lichtwellenleiter
Prinzip: dielektrische Leiter, Licht wird an Grenzfläche gebrochen und reflektiert
Wenn unterschied zwischen Medien und Lichtstrahl flach genug -> Totalreflektion
Da Lichtquelle in unterschiedliche Richtungen abstrahlt, kommt es zu unterschiedlichen Laufzeiten der Lichtrahlen
Abhängig von der Dicke des LWL sind ein Wellenmodus (Monomode) oder viele Wellenmodi (Multimode) ausbreitungsfähig.
Monomode: Lichleiter so dünne das nur axialer Strahl durchgeht, gut für weite Verbindungen, aufwändiger, Abprupte änderung der Brechzahl, 5um Kern, 125um Mantel
Multimode: kleinere Entfernungen, kontinuierliche Änderung der Brechzahl, almälicher Vorgang der Brechung, in der mitte höchste Brechzahl und nach außen immer weniger daurch wird strahl in der mitte immer langsamer sein als außen, leichtere einkopplung, 50um kern, 125 um Mantel
Grenzfläche: Um Kern (höhere Brechzahl) wird Mantel (gleiches Material mit geringerer Brechzahl um mechanische Spannungen zu verhindern ) gelegt um Brechung
Betriebswellenlängen: 1310, 1550nm
Sender: LED mit kleinem Abstrahlquerschnitt
Empfänger: Photodiode
Mit Lichtwellenleitern lassen sich praktisch nur Punkt-zu-Punkt-Verbindungen aufbauen. Endpunkte sind direkt die optischen Aktivelemente:
Sender: LED: spezielle Bauformen mit kleinem Abstrahlungsquerschnitt Laser
Empfänger: Photodiode, oft mit integriertem Verstärker und Schmitt-Trigger
Physikalische Übertragungsmedien – Funk
Abstimmung Antenne auf Wellenlänge -> Lamda Halbe
je geringer Wellenlänge desto größer Antenne
Schmalbandig: Lambda/4 oder Lambda/2
Breitbandig: Bikonische Antenne, Logarithmische Antenne
Modulation (1) - Amplitudenmodulation
Empfänger muss wissen mit welcher Frequenz er das Signal multiplizieren muss um das Signal zu bekommen -> Trägerfunktion wird dazu addiert -> gewöhnliche Amplitudenmodulation
Amplitude von träger Signal wird ersetzt duch Funktion des Signals (bspw.: sinus)
Modulation (3) – Frequenz- und Phasenmodulation
Wenn Omega oder Phaselage verändert wird von Singal
Frequenzmodulation Bei digitalen Signalen -> FSK
Phasenmodulation Bei digitalen Signalen -> BPSK -> Binary für immer gleiche änderung der Phasenlage
Modulation (4) – Phase Shift Keying
Modulation (5) – QAM
Pro übertragung lassen sich dadurch mehrere Bits übertragen
Amplitude und Phase wird geändert
zwei Trägersignale mit gleicher Trägerfrequenz eingesetzt, die in ihrer Phasenlage um 90° versetzt sind
y = Q
x = I
Aufgrund von reflexionen kann es zur auslöschung gewisser Frequenzen kommen -> Informationsverlust
Lösung: Informationen werden nicht in großem Kanal sondern in vielen kleinen Kanälen übertragen -> OFDM
Modulation (6) – OFDM
Signal wird aufgeteilt auf verschiedene Frequenzen um Spektrum effizienter zu nutzen
Rechteckfunktion im Zeitbereich -> Sin(x)/x im Frequenzbereich
Zweites Rechteck ist Zeitlich verschoben -> Frequenzeverschoben um Frequenzbereich
O steht für orthogonal -> Sin(x)/x Funktionen stehen Orthogonal aufeinander und die Nebeneträger löschen sich aus und die Nullstellen der anderen befinden sich bei Maximum von anderer Funktion
Digitales Signal im Zeitbereich ist Sin(x)/x Funktion im Frequenzbereich
Wenn man weiß wie die Frequenzen des einzelnen Signal sein sollen (Über Zuordnung der Bitfolge und Mapping IQ-Matrix) kann Inverse Fourier Trans gemacht werden udn dann über QAM kann img und re teil bestimmt werden und auf träger signal gegeben werden
Nachbarkanal kann direkt neben Kamm (beinahe rechteck) gesetzt werden
Falls trotzdem Auslöschung vorhanden:
Empfänger und Sender verhandeln vorher Testdaten um Charakterisitk zu bestimmen. Träger bestimmen welche funktionieren oder nicht
Forward error correction -> durch geschickte codierung werden mehr bits übertragen als benötigt werden
-> Die meisten Übertragungen basieren auf diesem Prinzip
DVBT, DAB, neueres WLAN, LTE, DSL
Modulation (8) – Spread Spectrum
Wird heute weniger verwendet
Gegen Interferenzen oder um genaues Signal nicht abhören zu können
Sendeenergie wird verteilt
Durch Pseudorandom wird Spektrum vergrößert um Bandbreite ausnutzen zu können, einzelne Auslöschungen haben keinen großen Einfluss
Durch Code wird eine Art verschlüsselung gemacht
Bei GPS arbeiten alle mit gleicher Frequenz aber Code ist unterschiedlich
zunächst PSK, FSK oder andere Schmalbandmodulation
anschließend zweiten Modulation mit
Gespreizte
Spektren durch Multiplikation des primär modulierten Signals mit Rechteckfolge
Kodierung (1) – theoretisch erreichbare Datenrate
Maximale Datenrate eines Kanals DR = 2 * B * ld(N) [bit/s]
Bandbreite B -> Mehr Spektrum -> mehr Datenraten
Anzahl diskreter Stufen im Signal N -> Bei 1024 QAM ist N = 1024
Bei Anzahl der Stufen muss SNR noch beachtet werden da bei zu gerinem SNR das Rauschen von Signal nicht mehr unterschieden werden kann wenn zu viele Stufen vorhanden sind
Rauschen durch Eigenrauschen des Empfängers, natürliches Rauschen, Störungen durch andere technische Systeme
Näherung für frequenzunabhängiges SNR:
DR = B * ld(1+SNR)
Im realen:
Frequenzabhängige auslöschungen in realität deswegen wird duch Shannon-Hartley nur theoretisches max angegeben
Informationen kommt durch reale Verhältnisse abhanden
System muss auch bei ungünstigstem SNR noch funktionieren -> Informationsverlust bei guten SNR
Bei OFDM kann über Trägerbreite jede einzelne Linie des Frequenzspektrum anschauen und dadurch an Kanaleigenschaften angleichen
Kodierung (2) – einfache serielle Übertragung
Paritätsbit gibt Anzahl von 1 zurück -> Wenn gerade dann auf eins wenn ungerade dann auf 0 -> nur 1-Bit Fehlererkennung
Problem bei NRZ:
Durch Start und Stopbit verliert man Datenrate
Uhren von Empfänger und Sender könnten auseinander laufen und start und stop bit können falsch interpretiert werden bei zu langer Information
Abhilfe -> zwischen Synchronisaton, bei jedem Bit soll mind. ein Pegelwechsel erfolgen:
-> Manchester: Information wird durch Pegelwechsel übertragen -> dadurch kann erneut Synchronisiert werden
-> Problem: Frequenzanteil doppelt so hoch als bei NRZ -> Basisband benötigt doppelt so viele Bandbreite -> zu viele Ressourcen
-> Abhilfe: nicht nach jedem Bit synchro sondern nach bestimmter Anzahl von Bits
-> 4B5B -> 5 Bit ergeben ein packet das übertragen wird und in 4 Bit übersetzt wird. Bei jedem 5 Bit Code gibt es mindestens ein Pegelwechsel
Multilevel Transmission Encoding
Bandbreitenerhöhung durch Anzahl an möglichen Zuständen
In SNR steckt drin wie viel Stufen des Signals aufgrund von Rauschen erkennbar ist
Durch Art der Codierung wird Bandbreite eingespart. Wenn immer auf 1 dann ungefährt ein Sinus
-> Gbit/s -> 5 Logiken
Zugriff auf den physikalischen Kanal (1): Time Division Multiple Access (TDMA)
Wenn nur ein Kanal wie bspw. Luft zur Verfügung wie schafft man das keine Störung und beeinflussung gibt
Jedes Endgerät bekommt Zeitschlitz, darf nur da Senden
Lücke = Guard wegen Lichtgeschwindigkeit
Wird von GSM (2G) verwendet
Bei Bluetooth könnne beide Geräte Master oder Slave sein, je nachdem welches Gerät zuerst eingeschaltet wurde
Bei Bluetooth wird bei jedem Senden unterschiedliche Frequenz verwendet
Zugriff auf den physikalischen Kanal (1): Frequency Division Multiple Access (FDMA)
Bandbreit wird in Unterkanäle unterteilt
Zugriff auf den physikalischen Kanal (1): Code Division Multple Access (CDMA) Spread-Spektrum mit mehreren Codes
Wenn man Spread Spektrum mit mehrere Codes verwendet
Code wird verwendet um gezielten Teilnehmer zu adressieren
Sender und Empfänger benötigen gleiches Rauschen um Signal zu übertragen
Gleichzeit auf gleicher Frequenz mit unterschiedlichen Codes
GPS
Carrier Sense Multiple Access (CSMA)
Gleichberechtigte Teilnehmer auf Kanal (Kabel)
Station sendet
Wir als Teilnehmer erkennen das Medium belegt ist und mache nichts
Nach bestimmter Wartezeit wird geprüft ob Medium frei ist
CSMA/CA: Collision avoidance
Wartet nach „Frei“-Erkennung zufällige Zeit und prüft erneut
Wenn hohe belastung des Bussystems ist das System besser
CSMA/CD: Collision detection
Sendet und wartet ggf. nach Erkennung einer Kollision zufällige Zeit
Bsp.: Telefonkonferenz online wenn mehrere anfangen zu reden
Wenn Bus nicht ausgelastet ist dann schneller und wenn man schnelle Datenübetragung benötigt
Wird von Ethernet verwendet
Was bedeuter S TP auf Kabeln?
S = Schirm
TP = Twisted Pair
LON
LON = Local Operation Network, Feldbussystem
Vernetzung vieler Gewerke
Standardisierte vernetzung zwischen einzelnen Aktoren
Übertragung ist dem Anwender überlassen
KNX
Vorteil gegenüber LON ist das wenn verkabelt auch gleich die Versorgung gewährleistet ist (Sensoren)
Alle Teilnehmer haben gleiches Medium
Flexible Steuerung und Automatisierung
Funknetze
Infrakstrukur-Netzwerke (mit Basisstation)
Master/Slave Struktur, hirarchische Struktur, Sendeanlagen, WLAN-Basisstation
Ad-hoc-Netzwerke
Ohne Zentrale, ISM-Frequenzen, Punkt zu Punkt Verbindung
Ad-hoc Funknetz: ZigBee
DSSS: Sendefrequenz wird mit Schema durchgeführt
QPSK: 4 Zustände -> pro Symbol zwei Bit
CSMA/CA: Schauen in Luft ob was geschickt wird, dann Zeit warten und dann senden
Erster Teilnehmer ist Coordinator, mehrere ZigBee-Netze unterscheidung die Codewort haben, Coordinator verwaltet Codword
Router erhöhen die Reichweite
Ad-hoc Funknetz: Z-wave
Kein Koordinator,
Teilnehmer nehmen alle Rollen ein
Ad-hoc Funknetz: EnOcean
Home-Automation
möglichst wenig Energiebedarf
Energy-Harvesting: Energie des zu messenden prozesses wird für senden verwendet
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