Was bedeutet Scaffolding?
das klare Gerüst, dass FL vorgibt
pädagogisch: Unterstützung des Lernprozesses durch die Bereitstellung einer Orientierungsgrundlage
(Anleitungen, Institutionen, Denkanstöße, Hilfestellungen)
Nennen Sie die Qualitätskriterien für den Theoretischen Unterricht
1.Strukturierung der Unterrichtseinheit
2.Motivierung der Fahrschüler und Praxisbezug
3.fachliche Vermittlung der Lehr-Lerninhalte
4.Binnendifferenzierung
5.angemessenes Reagieren auf Beiträge der Fahrschüler
6.Tempo der Vermittlung der Lehr-Lerninhalte
7.Festigung
8.Visualisierung der Lehr-Lerninhalte durch Medien
9.Qualität der Lehrvorträge
10.Organisation von Erfahrungsberichten
11.Organisation von Diskussionen
12.Durchführung von Lernkontrollen
Nennen Sie die Qualitätskriterien für den Praktischen Unterricht.
1.Strukturierung der Übungsstunde
2.Orientierung am Ausbildungsstand des Fahrschülers
3.Qualität des Methodeneinsatzes
4.Qualität verbaler Anweisungen
5.fachliche Korrektheit der Lehr-Lerninhalte und Orientierung am Ausbildungsplan des Fahrlehrers
6.Schaffung einer guten Ausbildungsatmosphäre
7.angemessenes Reagieren auf Fahrfehler
Auf welcher rechtlichen Grundlage basiert das Prinzip der Anschaulichkeit?
§3 FahrschAusbO
"Dabei kann die exemplarische Vertiefung wichtiger sein als die inhaltliche Vollständigkeit. Die Inhalte müssen sachlich richtig, anschaulich und verständlich vermittelt werden."
Was bezeichnet Didaktische Reduktion?
bezeichnet Vereinfachungen und Hilfen, die zum besseren Verständnis eines komplexen Lerngegenstandes vorgenommen werden
geschieht mit Rücksicht auf die Fähigkeiten und Vorkenntnisse des Lernenden
Wo sind die Aufgaben des Fahrlehrers definiert?
§1 FahrschAusbO
FS sicher, verantwortungsvoll, umweltbewusst, außerdem auf die Prüfung vorbereiten
Was ist der Curriculare Leitfaden?
enthält Lernziele, Methoden für praktische Ausbildung
ist nicht verpflichtend
gibt Anleitung vor, wie Fahrlehrerverbände sich die praktische Ausbildung vorstellen
Welche Sozialformen gibt es?
Einzel, Partner, (Klein-) Gruppenarbeit
Welche Stufen werden im Bereich Wissen bei der Lernzieltaxonomie beschrieben und was bedeuten sie?
Stufe 1: Kenntnis / Wissen (Fakten) (Stopp-Schild)
Stufe 2: Verständnis (Verarbeitung / Anordnung) (Bereich Vorfahrt, Stopp: Ich muss Vorfahrt gewähren)
Stufe 3: Anwendung / Transfer (Verzahnung, Übertragung auf andere Sachverhalte) (auch auf arabisch erkenne ich das Schild, weil ich Form und Farbe kenne)
Stufe 4: Beurteilung (kritische Bewertung, neue Lösungsansätze) (hab nicht deutlich angehalten, wurde von Polizei ermahnt, ändere Verhalten)
Generell gilt Stufe 4 als höchste Kunst, Stufe 1 ist Grundprinzip
Welches Wissen sollte ein Fahranfänger haben?
kognitives Wissen
technisches Wissen
Fachwissen
psychomotorisches Wissen (Bremsen, Lenken...)
Metawissen
Handlungswissen (Motor ist laut, ich muss hochschalten)
Wo steht der Rahmenplan für die theoretische Ausbildung?
- Anlage1 Grundstoff und Anlage 2.1 Motorradspezifisch der FahrschAusbO
Welche Ausbildungsinhalte nennt die FahrschAusbO? Nennen Sie Ziele und Inhalte der FahrAusbO?
- sicher, umweltbewusst, verantwortungsvoll, außerdem auf Fahrerlaubnisprüfung vorbereiten
- §1 partnerschaftliches Verhalten, Bedeutung Emotionen kennen, Fahrzeug auch in schwierigen Situationen beherrschen, Verkehrsregeln kennen, Gefahren vermeiden und kontrollieren, realistische Selbsteinschätzung, Auswirkungen von Fahrfehlern kennen, Verantwortung für Leben, Gesundheit und Eigentum
Welche Eigenschaften sollte ein Fahrlehrer haben?
- Handlungskompetenz (Sozialkompetenz + Fachkompetenz + Methodenkompetenz)
- Vertrauen, Echtheit, Vorbildfunktion, Konsequenz
Wie würden Sie einen Fahrschüler in der praktischen Ausbildungsstunde bewerten?
1. Zielstellung/ Fahraufgaben
-> erfolgt in der Vorbesprechung
2. Bewertungskriterien
-> transparent
-> Maßstab (wie viele Punkte müssen erfüllt werden)
-> was bewerte ich? (welche Aufgaben sollte erfüllt werden, auf was achte ich?)
-> Wertigkeit der Kriterien
3. Durchführung
4. Beobachtung
5. Analyse (durch FL)
6. Bewertung (durch FL)
7. Selbsteinschätzung (durch FS)
8. Überprüfung der Bewertung durch FL
8. Feedback (Note)
9. aus Feedback in neue Zielstellung
Welche 10 Unterrichtsprinzipien empfiehlt die FahrschAusbO für die praktische Ausbildung?
1. Prinzip der Zielorientierung und Planmäßigkeit: Keine Fahrstunde ohne Ausbildungsziel und keine Fahrstunde ohne Planung.
2. Prinzip der Selbstverantwortung für das eigene Lernen: Jeder ist für sein Lernen selbst verantwortlich. Eine gute Ausbildung hilft Fahrschülern, diese Verantwortung wahrzunehmen.
3. Prinzip der Erfolgskontrolle und der realistischen Selbsteinschätzung: Während der praktischen Fahrausbildung muss die Fremdbeurteilung durch den Fahrlehrer allmählich von der zunehmend realistischer werdenden Selbstbeurteilung durch den Fahrschüler abgelöst werden.
4. Prinzip der Verzahnung von theoretischem und praktischem Unterricht: Damit dem Fahrschüler beim Fahren die notwendigen Regeln sowie die angemessenen Einstellungen und Werthaltungen auch tatsächlich präsent sind, müssen Theorieunterricht und praktische Fahrausbildung eng miteinander verzahnt werden.
5. Prinzip der Wenn-dann-Regeln: Fahraufgaben werden mittels „Wenn-dann-Regeln" gelernt.
6. Prinzip der Komplexitätsreduktion: Schwierigkeiten zunächst reduzieren. Fahren in Stufen lernen, eins nach dem ändern.
7. Prinzip der Passung: Die Fahraufgaben müssen an den Lernstand der Fahrschüler angepasst werden; Fahrschüler müssen dort abgeholt werden, wo sie gerade stehen.
8. Prinzip der individuell zugeschnittenen Methodenwahl: Die Wahl der Methode hängt davon ab. mit welcher Methode ein Fahrschüler am besten lernt.
9. Prinzip der positiven Bekräftigung: Lob baut auf. Kritik und Hinweise auf Fehler müssen so formuliert werden, dass sie hilfreich sind.
10. Prinzip Routine durch Übung: Routine entsteht durch richtiges und ausgiebiges Üben.
Auf welchen Grundlagen wird die theoretische und die praktische Ausbildung geregelt?
Theorie: FahrschAusbO, Anlage 1 und 2.1 - Rahmenplan, dazu 10 Unterrichtsprinzipien
Praxis: 10 Unterrichtsprinzipien der FahrschAusbO, sowie Curricularer Leitfaden
Wie kann Angst bei einem Fahrschüler begegnet werden?
- aus Unwissenheit Wissen machen, um Angst zu bekämpfen
- aus Fahrschülersicht könnte unbekannt sein: Technik, Prüfer, Eltern, andere Verkehrsteilnehmer
Welche 10 Unterrichtsprinzipien empfiehlt die FahrschAusbO für die theoretische Ausbildung?
1. Prinzip der Zielorientierung und Planmäßigkeit: Wer das Ausbildungsziel kennt, kommt eher dort an.
2. Prinzip der Erfolgssicherung: Vertrauen in den Lernerfolg ist gut, Lernkontrollen sind besser!
3. Prinzip der Sachqualitäten - exemplarisch ausgewählt, vertieft, didaktisch vereinfacht: Zur Sache!
4. Prinzip der Strukturierung: Von der Unterrichtsstruktur zur Struktur im Kopf.
5. Prinzip des anwendungsfähigen Wissens: Der Kopf lernt, damit Fahren „Hand und Fuß" hat.
6. Prinzip der Adressatenorientierung - Aktivierung, Interessen, Motive: Die Fahrschüler aktivieren, damit der Unterricht interessanter und effektiver wird.
7. Prinzip der Methodenvielfalt: Viele Ziele - viele Wege.
8. Prinzip des Methodenlernens: Alles Lernen hat Methode.
9. Prinzip der Anschaulichkeit und Verständlichkeit: Vom Anschauen und Verstehen zum Begreifen.
10. Prinzip der Lernfreude: Fun macht Lernen leichter!
Was verstehen Sie unter Fahrkompetenz nach dem Curricularem Leitfaden?
- sicher, verantwortungsvoll und umweltbewusst - außerdem zu Bestehen der Prüfung befähigen
- Rahmenplan, der sicher angewendet werden soll
- Einsicht in das Verhalten, die Fahrpraxis und die realistische Selbsteinschätzung
- also §1 und Anlage 4 FahrschAusbO
Welche Bereiche/ Dimensionen von Lernzielen gibt es?
1. Kognitive Lernziele (Faktenwissen)
2. affektiv-emotionale Lernziele (Werte/Einstellungen)
3. psychomotorische Lernziele (Handlungsabläufe)
Welche Ziele verfolgen die Unterrichtsprinzipien in Theorie und Praxis?
- sind didaktische Hilfsmittel
- werden bei der Vorbereitung/ Planung berücksichtigt
Wie äußert sich Prüfungsangst?
- Seelisches Befinden (Angst, Übelkeit)
- Körperliches Befinden (Anspannung, Schlafstörungen)
- Geistige Leistungsfähigkeit (Denkblockaden)
- Verhalten (Vermeidungsverhalten, Fluchtverhalten)
Nennen Sie Methoden für die praktische Ausbildung!
VENÜ, Erklären, Appellieren, Zeigen, Üben, Nachmachen, Kommentieren, Anleiten, Probieren, Loben
Welche Lernzieldimensionen (Bereiche) gibt es?
- Wissen - kognitive Lernziele (Wissen, Fakten, z.B. Bedeutung Verkehrszeichen)
- Verhalten - Affektiv-emotionale Lernziele (Einstellungen, Werte)
• Bsp.: Regel RvL ist kognitiv, affektiv-emo. ist wenn es in Fleisch und Blut übergeht, Verantwortung / §1 StVO ist aff.-emo. / innere Einstellung / Erziehen)
- körperlich - Psychomotorische Lernziele (Handlungsabläufe, z.B. fahre in Zone 30, Aufmerksamkeit steigern, auf RvL achten, Geschwindigkeit einhalten)
Nennen Sie die Qualitätskritierien für den theoretischen Unterricht.
Strukturierung der Unterrichtseinheit
Motivierung der Fahrschüler und Praxisbezug
Fachliche Vermittlung der Lehr- und Lerninhalte
Binnendifferenzierung
angemessenes Reagieren auf Beiträge der FS
Tempo der Vermittlung der Inhalte
Festigung
Visualisierung der Lehr- und Lerinhalte durch Medien
Qualität der Lehrvorträge
Organisation von Erfahrungsberichten
Organisation von Disskussionen
Durchführung von Lernkontrollem
Nennen Sie die Qalitätskriterien für den praktischen Unterricht.
Strukturierung der Übungsstunde
Orientierung am Ausbildungsstand des Fahrschülers
Qualität des Methodeneinsatzes
Qualität verbaler Anweisung
fachliche Korrektheit der Lehr- und Lerninhalte und Orientierung am Ausbildungsplan des Fahrlehrers
Schaffung einer guten Ausbildungsatmosphäre
Angemessenes Reagieren auf Fahrfehler
Erklären Sie was Fahrkompetenz bedeutet (3Teilbereiche).
sicher: nie an Grenzen gehen, immer Reserven haben, Sturz muss immer vermieden werden durch vorrausschauende Fahrweise
umweltbewusst: ökonomisch, Lärmreduktion, vorrausschauend
verantwortungsvoll: Selbstreflektion, Fahrsicherheitstraining
Was verstehen Sie unter Anschaulichkeit?
Prinzip vom Anschauen, zum Verstehen, zum Begreifen
Veranschaulichkeit ist alles, was abstrakte Sachverhalte verständlichererscheinen lässt
Möglichkeiten: Medien (Bilder, Videos), Beispiele Vergleiche, Modelle, Arbeitsblätter
je mehr Sinne angesprochen werden, umso besser
Nennen Sie vier Medien zur Veranschaulichung des theoretischen und praktischen Unterrichts.
Theorie: Flipchart, Whiteboard, Modelle, TV(Videos)
Praxis: Tablet, Funk
Nennen Sie die curricularen Grundlagen der Fahrschulausbildung.
Fahrer/Beifahrer Fahrzeug
Besonderes Verhalten beim Motorradfahren
Besondere Schwierigkeiten und Gefahren
Fahrtechnik und Fahrphysik
entspricht Rahmenplan der FahrschAusbO
Welche Arten der Fahrschulüberwachung gibt es?
Pädagogische Überwachung
verwaltungstechnische Überwachung
Aus welchen Punkten besteht ein didaktisches Konzept?
Lernvorraussetzungen
Lernziele (psychomotorisch, kognitiv, affektiv)
Ablauf/ Lerninhalte
Methoden
Medien
Nenne Curriculare Grundlagen der Fahrschulausbilfung.
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