Inspektionsmethoden

• Es wird die Erlernbarkeit der Benutzung eines Produktes ermittelt

• Dabei gehen (Usability-) Experten Schritt für Schritt die vom Designer intendierte Interaktion mit einem Produkt anhand bestimmter Fragen durch

• Die Fragen leiten sich ab aus Theorien zum Lernen und zum Problemlösen und sollen helfen, mögliche Probleme der Benutzung frühzeitig aufzudecken.

• Planungs- und Vorbereitungsphase (Benutzercharakteristiken, Beispielaufgaben, Evaluatoren etc.)

• Analysephase (Evaluatoren testet den Prototyp und notiert)

• Lösungsfindungsphase

• Leicht anwendbar

• kein großes Vorwissen der Evaluatoren nötig

• Kostengünstig

• Flexibel

• Evaluatoren können Benutzer nicht ersetzen

• Definition der Aufgaben schwierig

• Erlernbarkeit kann nicht erfasst werden

Die Methode des Pluralistic Walkthrough ist ein effizientes Verfahren, mit dessen Hilfe sich frühe Prototypen systematisch auf ihre Brauchbarkeit prüfen lassen. Hauptvorteil ist der Einbezug von Benutzern, die auf für sie wesentliche Probleme in der Interaktion hinweisen können

• Evaluationsteam wird gebildet (Benutzer, Produktdesigner, Usability Experte)

• Aufgabe wird Schritt für Schritt durchlaufen (alle Teilnehmer schreiben was sie tun würden)

• Moderator (UX Experte) beschreibt richtigen Schritt und es wird diskutiert

• Probleme und Mängel werden festgehalten

• Frühes Einbetten echter Benutzer

• geringer Aufwand

• kostengünstig

Hohe Anforderungen an Moderator (zwei verschiedene Seiten, großer Gruppendruck)

• Eine Reihe von Experten überprüft inwiefern das User Interface eines Produktes mit bestimmten anerkannten Prinzipien des Usability-Engineerings übereinstimmt.

• fünf Experten nehmen, da fünf Experten etwa 75% der vorhandenen Usability Probleme finden

• Die Evaluatoren gehen das Produkt anhand bestimmter Heuristiken durch und dokumentieren aufgekommene Probleme

• Anschließend wird zusammen auf einer Fünf Punkte Skala beurteilt, wie schwer die Probleme sind

• Debriefing der Evaluatoren und Designer

• einfach und schnell

• geringe benötigte Anzahl an Experten

  
  

• Evaluatoren brauchen wissen über Anwendungsdomäne

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Dazu wird die nötige Handlungsabfolge, um ein Ziel zu erreichen, notiert. Jedem Handlungsschritt in der entstehenden Handlungssequenz wird eine pauschale Zeitdauer zugeordnet (z.B. für jeden Mausklick o.2 Sekunden). Die Zeitdauern der einzelnen Handlungselemente aufaddiert ergeben dann die geschätzte Gesamtdauer, die zur Bewältigung der Aufgabe benötigt wird.

• Einzelne Interaktionen werden in mehrere Operation zerlegt, die einzeln beschrieben werden

• Diese Operation werden dann durch Zeitabgaben ersetzt

• Anschließend müssen noch mentale Operatoren eingesetzt werden

• Durch Zusammenaddieren kann die nötige Zeit berechnet werden

• hilft dem Designer die Effizienz der Interaktion für geübte Benutzer abzuschätzen.

• eine Sensitivität für nötige mentale Zwischenschritte wird entwickelt

• die Grundannahme ist, dass ein geübter Benutzer die Aufgabe durchführt und dass er keine Fehler macht

• . Die Einschränkung der Methode auf Effizienzschätzungen vernachlässigt die beiden weiteren Usability-Kriterien Effektivität und Zufriedenstellung