Empirische Methoden: Fokusgruppe und physiologische Daten

• strukturierte Diskussionsrunden, bei denen fünf bis neun Benutzer unter Leitung eines Moderators vorher fest gelegte Aspekte eines Produktes diskutieren.

• finden meist in einer sehr frühen Produktphase statt, wobei Erwartungen und Wünsche der Nutzer an erster Stelle stehen

• Es können Screenshots oder Skizzen gezeigt werden, um einen ersten Eindruck der Oberfläche zu gewährleisten und somit weiteres Feedback zu bekommen. Somit kann der Nutzer bereits im DesignProzess in die Entwicklung einbezogen werden

1. Ermittlung der Benutzerprofile

2. Rekrutierung der Teilnehmer

3. Festlegen der Diskussionsthemen

4. Festlegung der Stimuli

5. Festlegen eines Diskussionsortes

6. Wahl des Moderators

7. Festlegen weiterer Teilnehmer

8. Festlegen der Entschädigung

1. Einverständniserklärung und Geheimhaltung

2. Teilnehmerprofil

3. Einführung in den Themenkomplex

4. Diskussion

5. Aufgaben des Moderators

6. Dauer

7. Dokumentation und Auswertung

• Prototypen und Entwürfe können evaluiert werden

• kurze Zeit

• vertretbarer Aufwand

• Flexibel

• Geringe Verallgemeinerbarkeit und Repräsentativität der Ergebnisse aufgrund der geringen Stichprobengröße

• Daten sind qualitativ und daher recht aufwändig auszuwerten

  
  

Damit sollen die Verteilung der Aufmerksamkeit (Blickbewegungsmessung) sowie Emotionen, Stress, aber auch mentale Beanspruchung bei der Interaktion und unbewusste Komponenten der Usability gemessen werden.

Die „Objektivität“ der Datenerhebung wird betont, also die relative Unabhängigkeit von subjektiven Aussagen und Einflüssen (und damit evtl. Verfälschungstendenzen)

Beim Eye Tracking werden unter Verwendung entsprechender technischer Hilfsmittel die Augen- bzw. die Blickbewegungen eines Benutzers bei der Betrachtung oder Interaktion mit einem Produkt aufgezeichnet und in Bezug auf verschiedene Fragestellungen ausgewertet.

• Was wird auf der Website wahrgenommen?

• Wie lange betrachtet der Benutzer einzelne Seiten und einzelne Bereiche (z.B. Menüs, Headlines, Werbebanner, grafische Elemente) innerhalb einer Seite?

• Welche Bereiche werden intensiv gelesen oder betrachtet, welche werden nur überflogen?

• Lesen die Benutzer nur Überschriften oder ganze Artikel?

• Hirnaktivität mittels EEG (Elektroenzephalogramm)

• Herzaktivität mittels EKG (Elektrokardiogramm)

• Muskelaktivität mittels EMG (Elektromyogramm)

• Hautleitwert mittels EDA (Elektrodermale Aktivität)

• können zusätzliche Hinweise geben, an welchen Stellen im Interaktionsablauf Probleme auftreten

• hohe Kosten

• zeitintensiv

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