Definition und Anwendung Fundamentaltheorem
(auch Fundamentalsatz)
= Korrellations-Matrix der Ausgangsdaten (R) durch die Faktorladungsmatrix (A) und Korrelationsmatrix zwischen Faktoren (C) reproduziert
Zsm.hang empirische Korrelationsmatrix + Faktorladungsmatrix
Annahme: jeder Beobachtungswert einer standardisierten Variable j bei Person n als Linearkombi aus mehreren (nicht beobachteten) Faktoren darstellbar
Faktorladung a = wie stark Faktor mit anfänglicher Variable zusammenhängt —> Maß Beziehung Variablen und Faktor
Fundamentaltheorem = Beziehung
Anwendung bei Konfirmatorischer Faktorenanalyse
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Nennung 2 Gütemaße bei Strukturgleichungs- oder konfirmatorischen Faktorenanalyse + deren Mindestwerte
Erklärung der mehrfaktoriellen Varianzanalyse anhand eines psychologischen Beispiels (+Schritte)
Neben Effekt Faktors (αg) wird Effekt zweiten Faktors (βh) sowie der Effekt der Interaktion beider Faktoren (αβgh) berücksichtigz
dreifaktorielle Modell = sowohl Effekte von drei Faktoren als auch Effekte ihrer paarweisen Interaktionen als auch Effekte der Interaktion aller drei Faktoren
Wirksamkeit einer oder mehrerer UV auf AV —> vermuteter Kausalzusammenhang untersucht
Modellformulierung
Prüfung Interaktionseffekte (ordinal, disordinal, hybrid)
Zerlegung Streuung und Modellgüte
Prüfung statistische Signifikanz
Interpretation
Definition Kontrastanalysen und Post-hoc-Tests mit psychologischen Beispielen
Beide = Testung paarweiser Unterschiede von Gruppen
Für Kontrastanalysen = vorab Hypothesen formuliert, welche Gruppen sich (in welcher Art) unterscheiden
Kontrastanalysen sind hypothesenprüfend
—> z.B. Einfluss Platzierung Effekt, nun vermuten, dass auch Platzierung von X Effekt hat
Post-hoc-Tests = ohne vorherige Annahmen durchgeführt. Sie sind daher explorativ, d.h. hypothesengenerierend
z.B. Was beeinflusst den Kauf von Produkten im Supermarkt?
Überprüfungsmethoden der Dateneignung für Faktorenanalyse und Beurteilung der Dateneignung, wenn in Korrelationsmatrix einige Variablen korrelieren und einige nicht
Dateneignung
unterscheidet rechtwinklige (orthogonale) und schiefwinklige (oblique) Rotation
rechtwinkligen = bleiben Faktoren im Koordinatensystem rechtwinklig zueinander angeordnet, d.h. Faktoren untereinander nicht korreliert
oblique = dürfen Faktoren untereinander korrelieren und dürfen aus grafischer Sicht auch schiefwinklig zueinander stehen
Psychologische Beispiele:
Big- Five-Fragebögen: zugrundeliegenden Skalen Big-Five unkorreliert (orthogonale Rotation)
Items eines Stressbewältigungsfragebogens analysiert, um Gruppen von Stressbewältigungsstrategien zu ermitteln = schiefwinklige Rotation
Um welche Art von Regression handelt es sich beim linearen Trendmodell und wie wird der Faktor Zeit dabei berücksichtigt?
einfache lineare Regression, in der die Zeit als (einzige) UV berücksichtigt wird.
Wofür wird der Levene-Test verwendet? Mögliche Ergebnisse und deren Interpretation nennen.
„Levene-Test“ überprüft, ob Varianzen der Gruppen gleich sind, also Varianzhomogenität besteht
H0 überprüft, die von Gleichheit der Varianzen ausgeht
Ein signifikantes Ergebnis spricht also für signifikante Abweichung der Gruppenvarianzen voneinander, wodurch Voraussetzung der Varianzanalyse verletzt ist
durch Korrektur der Prüfwerte (Welch-Korrektur) begegnet werden
Bei nicht-signifikantem Levene-Test = Varianzanalyse
p-Wert > 0,05 = keine signifikante Unterschiede Varianzen (Homogenität)
p-Wert < 0,05 = signifikante Unterschiede (Heterogenität)
Erklären Sie die Begriffe „Varianzaufklärung“ und „Faktorladung“ (explorative Faktoranalyse).
Faktorenladungen: Korrelationen Variablen mit einzelnen Faktoren. Geben Stärke und Richtung des Zusammenhangs zwischen Variablen und Faktor an
Was versteht man unter Pfaddiagrammen? Wie werden sie in computergestützten Verfahren eingesetzt?
bei Strukturgleichungsanalysen oder KFA, dargestellt
Modellspezifizierung —> durch Pfaddiagramm
grafische Darstellung der vermuteten Zusammenhänge zwischen untersuchten Variablen, Beziehung durch Pfeile angegeben
PC: Grafisch = Pfaddiagrammen
per Syntax = statistisch definierten Zusammenhänge
Matrixscheibe = gut sichbar welche Parameter frst, weil als 0 erscheint
Unterschiede zwischen konfirmatorischer und explorativer Faktoranalyse nennen. Die einzelnen Schritte (Vorgehensweise) nennen und auf damit auf die Unterschiede eingehen
Beide Verfahren beruhen auf Korrelationsmatrix der analysierten Variablen
explorativen Faktorenanalyse = Anzahl der zu extrahierenden Faktoren sowie Zuordnung der Variablen zu Faktoren im Rahmen Analyse ermittelt
stellen Ergebnis der Analyse dar
Anzahl Faktoren aus Korrelatioxsmatrix extrahiert = explorative Faktorenanalyse (EFA)
strukturen-entdeckendes Verfahren
konfirmatorischen Faktorenanalyse = beide Informationen dagegen a priori festgelegt
Ergebnis stellt Grad der Anpassung der Daten an vorgegebene Struktur dar
strukturen-überprüfendes Verfahren.
z. B. Einstellung, Kaufabsicht, Loyalität, Vertrauen oder Reputation
Anwendungsbeispiel der explorativen Faktoranalyse. Ein Beispiel frei entscheiden und das mithilfe folgender Fragen durchgehen:
- Welches Verfahren zur Extraktion setzt ihr ein (HKA oder HAA) und warum?
- Wie entscheidet ihr die Anzahl der Faktoren (auch anhand welches Kriteriums oder Test)?
- Welche Rotation wird verwendet und warum?
- Was wäre die Antwort auf das ausgesuchte Beispiel?
Persönlichkeitstest mit 100 Fragen
100 Fragen gut in zwei Faktoren darstellen lassen
erste Faktor umfasst 38 Fragen und der zweite Faktor 62
38 Fragen der ersten Gruppen alle Fragen sind, bei denen Zahlenreihen vervollständigt werden müssen.
In der zweiten Gruppe sind 62 Fragen, in denen es darum geht Sätze zu vervollständigen oder bestimmte Begriffe zu finden.
Eignung Daten für Faktorenanalyse
Extraktion und Anzahl Faktoren
Faktoren Interpretation
Bestimmung Faktorwerte
Hauptkomponentenanalyse: angewendet, wenn a priori noch kein Wissen über Datenstruktur vorliegt
Ziel: Verdichtung Daten zu Faktoren
gesamte Varianz der Variablen durch Faktoren erklärt
Somit Kommunalitäten anfänglich auf 1 gesetzt
Faktoren anhand analysierten Variablen interpretiert: Wie lassen sich die auf einer Hauptkomponente (Faktor) hoch ladenden Variablen durch einen Sammelbegriff zusammenfassen?
summierte Skalen = Alternative zu Surrogate, nutzen mehr Infos
—> kombinieren Variablen, die selbes Konzept messen
—> MW jedes Faktors gebildet —> Basis: Mehrfachladungen
Rotation = wenn Zuordnung nicht eindeutig, verbesserte Interpretation durch Rotation
Korrelation angenommen = Vektoren in schiefen Winkel zueinander rotiert —> oblique (schiefwinklige) Rotation
wie ändert sich die Streuungszerlegung bei einer mehrfaktoriellen Varianzanalyse
Streuungszerlegung: zur Beurteilung Signifikanz der Effekte
—> auch in erklärte und nicht erklärte Streuung aufgeteilt
—> erklärte in 3 Komponenten aufgeteilt (2 Faktoren, 1 Interaktion)
—> auf Basis Streuungszerlegung Güte Modells beurteilen
= umfasst Interaktion zwischen Kombis von 2 Faktoren + Interaktion aller 3 Faktoren
—> Wechselwirkung kaum inhaltlich interpretierbar
Beispiele nennen Welche Vorteile bietet eine schrittweisen Regression gegenüber einer, wo alle variablen direkt mit eingeschlossen sind und Fragestellung für beide überlegen
(1) Die gleichzeitige Schätzung aller Parameter vs.
(2) das schrittweise Schätzen von
1. der Messmodelle und
2. des Strukturmodells.
Bei Durchführung Analyse aufgrund vorher festgelegter statistischer Parameter zu den einzelnen unabhängigen Variablen dasjenige Modell ermittelt, das beste Vorhersage der AV erlaubt
Nicht-signifikante Variablen werden ausgeschlossen
Vorgehen sinnvoll, wenn große Zahl potenzieller Einflussfaktoren vorhanden
Unterschiede mehrfaktoriell und einfaktoriell bei einer Varianzanalyse anhand eines Beispiels und dabei auf Streuung und Effekte und mögliche Ergebnisse eingehen
Interaktionseffekte nur bei mehrfaktoriellen Varianzanalysen auftreten, d.h. bei Varianzanalysen, die mehr als zwei unabhängige Variablen berücksichtigen.
Modellgüte anhand Eta2-Wertes ermittelt
erklärte Streuung ins Verhältnis zur Gesamtstreuung gesetzt
Die Formel für das Eta2 ist bei ein- und mehrfaktoriellen Analysen gleich, jedoch unterscheidet sich die Berechnung der erklärten Streuung.
AV metrisch, UV nominal
Haben unterschiedliche Therapieformen (kognitive Verhaltenstherapie, Anti- depressiva, Sport) bei männlichen und weiblichen Depressionspatienten unterschiedliche Auswirkungen auf die Schwere der Depression?
Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Lehr- methoden auf die Mathematikleistung von Mädchen und Jungen?
2 Möglichkeiten Faktoren zu extrahieren
Screetest
Basis = Korrelation der Variablen untereinander.
verschiedene Verfahren: Hauptkomponenten oder Hauptachsenanalyse eingesetzt
Auswahl aller Faktoren, die bei graphischen Darstellung der Eigenwerte oberhalb sichtbaren Knicks liege
Kaiser-Kriterium: Auswahl aller Faktoren, die Eigenwert über 1 aufweisen
Welche Effekte können bei Faktoranalysen auftreten, diese genau erklären
Unterschiede und Gemeinsamkeiten explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse erklären. Welches bei Konfirmatorischer FA?
EFA = entdecken von Strukturen in Datensatz - Anwender keine Vorstellung, wie metrische Ausgangsvariablen zu Faktoren zsm.gefasst - Anzahl extrahierende Faktoren unbekannt
KFA = Vorstellungen bekannt bzgl. Anzahl, Interpretation, Zuordnung Ausgangsvariable
Strukturgleichungsanalyse anhand Beispiel Erklären
endigene/ exogene Variablen
manifeste/ latente Variablen
Was kann mit SGM beantworten
AMOS
mit Pfaddiagramm
Parameterschätzung
Beurteilung Schätzergebnisse
= Überprüfung latenter Variablen, Kausalanalyse
Bsp.: Attraktivität Margarine hat positiven Einfluss auf Kaufabsicht
—> Kaufabsicht durch Gesundheitsgrad, Verwendungsbreit, Preisniveau bestimmt
—> Erfahrungen zeigen, das wahrgenommener Gesundheitsgrad und Verwendungsbreite auch Bestimmungsgröße für Attraktivität
= Mehrgleichungssystem
Überlegungen in Pfaddiagramm grafisch darstellen (Zusammenhänge Vermutungen)
AV = endogene Variablen (durch Größe im Modell erklärt) —> zwischen ihnen kausale Beziehungen möglich
UV = exogene Variable (erklärende Größe) —> von außen im Modell vorgegeben und durch Modell nicht erklärbar
Strukturgleichungsmodelle mit manifesten Variablen
—> alle Variablen direkt durch metrisches Skalenniveau messbar
Strukturgleichungsmodelle mit latenten Variablen (Kausalanalyse)
—> Modellvariablen hypothetische Konstrukte, direkte Messbarkeit
—> Erweiterung Strukturmodell um Messmodell für endogene/ exogene Variablen
folgen Ansatz der Faktoranalyse (hohe Korrelationen wichtig)
Kovarianzanalystischer Ansatz von AMOS (bei SPSS), faktoranalytischer Ansatz
Parameterschätzungen —> AMOS von SPSS = simultane Schätzung aller Modellparameter
Faktorenanalyse - Korrelationsmatrix, was damit bzgl. Voraussetzungen ablesen
misst lineare Beziehung zwischen Variablenpaaren
Korrelation Indikatorvariablen für latente endogene Variablen
Korrelation der Indikatorvariable für latente exogene Variablen
Zusammenhang zwischen 2 Variablen
z.B. Hauptachsenanalyse (aus Korrelationsmatrix)
Was Kovarianzanalyse? Unterschied Kovariante und Faktor bei Varianzanalyse?
Kovariate = metrisch, kardinal skalierte UV
Faktor = kategoriale UV (nominal, ordinal), aus denen sich jeweils Mittelwerte ergeben
experimentelle Faktoren, Einflussfaktoren
ANCOVA = Varianzanalyse mit Kovariate
zusätzlich zu nominal skalierte Faktoren auch metrisch skalierte Kovariate
folgt linearen Modellansatz (Faktoren + Kovariate müssen unabhängig sein, keine Interaktion)
Korrelation zwischen Kovariaten und AV erforderlich, vorab prüfen
Beitrag Kovariate zur Erklärung AV vorab durch Regressionsanalyse geprüft
durch Berücksichtigung Kovariaten keine pos-hoc-Tests Ergänzung möglich
Clusteranalyse
Bildung von Persönlichkeitstypen auf Basis der psycho- grafischen Merkmale von Personen
Verdichtung/ Bündelung von Objekten (Gruppen) —> z.B. Persönlichkeitstypen
struktur-entdeckendes Verfahren
Ziel: Entdeckung Zsm.hang zwischen variablen oder Objekten
zu Beginn keine Vorstellung über Beziehungszusammenhang (keine AV/ UV)
Lineare multiple Regressionsanalyse erklären: Beispielfragestellung, Schritte der Analyse erklären, mit welchen Maßen kann die Güte beurteilt werden
Multiple Regression
mehrere Einflussgrößen berücksichtigen (eine Funktion mit mehreren UV)
Vorhersage von Y präzise
Einschränkungen: nicht alle beeinflussenden Variablen bekannt oder Beobachtung fehlt
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