Grundlegende Funktion
Speicherung der Produktmodelle und Produktdaten
Unterstützung der Prozesse mit den Produktdaten im Produktlebenszyklus
Einbinndung aller relevanten Abteilungen, MitarbeiterInnen
Schwerbunkt in der Produktentwicklung: Virtuelles Produkt
Schnittstellen zu anderen Systemen im PEP
Ziele der Einführung von PDM-Systemen
Erhöhung der Produktqualität
Reduzierung der Produktentstehungskosten
Verringerung der Produktentstehungszeit
Verbesserung des Informationsflusses
Gesicherte Datenverwaltung
Vorteile bei der Nutzung von PDM-Systemen
Geordnete, strukturierte Ablage von Produktdaten und -modellen
Wiederverwendung fertiger Komponenten
Strikte Einhaltung und Nachvollziehbarkeit von Prozessen
Zentrale Datendrehscheibe für Beteiligte am PEP
Concurrent Engineering (gleichzeitige Bearbeitung von Produkte)
Erweiterte Möglichkeiten (z.B. Konfiguration, Digital Mockup,…)
Artikelstammdaten
Identifikationsdaten
Sachnummer, Zeichnungsnummer, …
Ordnungsdaten
Technische Klassifikation, Teileart, normierte Benennung,…
Konstruktionsdaten
Funktion, Norm, Abmessung, Werkstoff, Gewicht, …
Typische Aufgaben von PDM-Systemen
Verwaltung von
Versionierung
Stücklisteninformationen
CAD-Modellen und Dokumenten
Freigabestatus
Änderungsinformation
Prozessführung
Freigabeprozesse
Änderungsprozesse
Authentifizierung: Bedeutung, Methoden
Nachweis der Identität einer Benutzerin / eines Benutzers
Methoden
Benutzername / Passwort
Biometrische Kennzeichen
Liste von Transaktions-IDs
Besitz von Geräten zur Erzeugung von Identifizierungs-Parametern
Kombinationen
Keycards
Wirklich sichere Authentifizierung ist schwierig bis unmöglich
Autorisierung: Bedeutung, Beispiele
Zuordnung von Rechten zu einem bestimmten Nutzer in einem Kontext zu einem bestimmten
Gezielte Freigabe / Einschränkung für bestimmte Benutzer
Typische Zugriffsrechte für Datenpbjekte
Lesen
Verändern
Neu Anlegen
Löschen
Regelbasierte Rechte
Gruppen
Systematische Zusammenfassung von Nutzergruppen
Oft Abbildung von Organisationsstrukturen
Nutzer können in mehreren Gruppen sein
Rollen
je nach unterschiedlichen Aufgaben in den Geschäftsprozessen
z.B. Entwickler, Planer, Berechner, …
Projekt
Produktentwicklungsprzesse laufen immer in Form von Projekten
Sichtbarkeit von Projekt-Objekten nur für Projektbeteiligte
Authorisierung: Benutzerrechte in Teamcenter
Benutzer werden einer Gruppe immer per Rolle zugeordnet
Mehrere Rollen per Gruppe möglich
Gruppen können verschachtelt sein
z.B. Konstruktion.Abteilung2.Presswerkzeuge
Objekte können Projekten zugeordnet werden
Übersicht: Objekte im Teamcenter
Datasets
Werdenbenötigt, um Dateien verschiedener Applikationen zu verwalten
Enthalten 0 bis n benannte Referenzen (Bezüge zu Dateien in den Volumes)
Definition von Typ und Tool
z.B. CATPart -> CATIA V5
Ordner
Dienen der Dateiorganisation
Ordner können Referenzen auf andere Ordner haben
Mehrere Referenzen auf andere Ordner können in verschiedenen Ordnern gleichzeitig stehen
Beziehungen
Zwischen Objekten in Teamcenter
Sind typisiert
Beziehungen sind leistungsfähiger, flexibler Ansatz zur Abbildung von PDM-Objekten
Gründe für Versionierung
Ziel: Zeitliche Entwicklung von Objekten nachvollziehbar machen
Tatsächlich eingesetzte Objekte müssen zweifelsfrei identifiziert werden können
rechtliche Dokumentationsanforderung
Häufige Kopplung mit Workflow-Prozessen und Statusnetzwerken
Elemente werden revisioniert, Datasets werden versioniert
Wann kann ein Teil versioniert werden?
3F-Regel: Nicht Veränderung von
Form (Abmessung, Gewicht, …)
Fit (Passform, Anschlussgeometrien, …)
Funktion (Funktionalität)
Kann in Realität abweichen
Beispiele für nicht 3F-Änderungen
Farbe, Beschreibung, Lieferant, …
Darstellung von Revisionen und Versionen in Teamcenter
Prozesse in PDM-Systemen
PDM-Kontext: Prozesse in der Produktentwicklung
Workflow: Konkrete Beschreibung eines Geschäftsprozesses
Alle darin möglichen Schritte und Zustände (Status)
Bedingunge für die Übergänge zwischen Status
Betrofene Personen (bzw. Rollen)
Auslöser: Eintreten von Ereignisse
Nachrichten werden ausgelöst, Aktivitäten werden benötigt
Freigabe (Release Management)
Wird durch Workflowprozesse realisiert
Ziel: Sichere, nachverfolgbarer Prozess mit vorgegebenem Ablauf und Beteiligten
Teile mit Versionen und Status
Änderungsverwaltung: ECM Reference Process
ECO: Engineering Change Order
Die Aufforderung zur Implementierung einer Ingenieurstechnischen Änderung, bestehend aus Planung, Design, Akzeptanz, Testen, …
Folgt dem ECO Reference Process
ECR: Engineering Change Request
Die Anfrage eine Änderung von ein oder mehr Produkten zu evaluieren
Der Änderungsantrag wird mit den Informationen angereichert, die nötig sind, um eine finale Entscheidung zu treffen
Workflow in Teamcenter
Stücklisten in PDM-Systemen
Alle Bestandteile können vorkommen - auch mehrfach
Produktstrukturen werden als Element verwaltet
Elemente und Produktstrukturen können unabhängig voneinander verändert werden
Repräsentationen (CAD-Modelle, JT-Dateien …) unabhängig von der Produktstruktur
Produktstrukturen
Gliederung eines Produktes in seine Hauptgruppen, Baugruppen und Einzelteile -> Hierarchie
Unterschiedliche Sichtweisen bedingen unterschiedliche Strukturierungen
Strukturmanagement
Teilestrukturen sind hierarchisch
Teilestrukturen können Transformationsmatrizen enthalten
Schnittstelle zu CAD- DMU- Systemen
Darstellung der Positionierung und Orientierung eines Körpers im Raum
Strukturmanager-Strukturen werden aus der “Stücklistenansicht” zusammengesetzt
Revisionsproblematik im Strukturmanagement
Die Revisionierung einzelner Blätter im Baum müsste nach oben hin jeweils weitergegeben werden
nicht praktikabel
Präzise und unpräzise Strukturen in Teamcenter
in präzisen Strukturen werden die Elementänderungszustände statisch festgelegt
in unpräzisen Strukturen ergibt sich der zu verwendende Elementänderungszustand aus Regeln
Änderungsregeln
z.B. Latest working Elementaränderungszustand
In der Praxis
unpräzise Strukturen sind zeitlich schwierig aber effizient
Varianten/Konfigurierte Produkte
Im PDM System entwickelte Produkte häufig in verschiedenen Varianten erhältlich
Idee: Jedes Produkt erhält nur einen Root-Knoten, unterschiedliche Varianten werden durch Konfiguration erstellt
150% Struktur: unkonfiguriert, alle Varianten werden gleichzeitig angezeigt
120% Struktur: teilweise konfiguriert, einige Komponenten mehrfach vorhanden
100% Struktur: auskonfiguriert, alle Optionen sind mit Optionsgültigkeiten belegt
Beispiel: Konfigurierte Produktstruktur
Konfigurationsansätze im Teamcenter
Konfiguration mit Revision (zeitliche Konfiguration)
Konfiguration mit Gültigkeiten (Effectivities, zeitlich)
Konfiguration mit Varianten
Klassische Verfahren
Für nicht modulare Strukturen
Eher einfach anzuwenden
Modulare Verfahren
Komplexer Ansatz
Mehr Möglichkeiten
Integration mit CAD System NX
Vorgehensweise bei der Erstellung von Variantenstrukturen
Produktstruktur erstellen (unkonfiguriert)
Am Produktknoten (obersten Knoten Optionen, Optionswerte, Regeln, … erstellen
An den Baugruppen- und Einzelknoten Variantenbedingungen erstellen
Testen der Variantenstruktur
CAD-Integration in Teamcenter
Aufgabe von PDM-Systemen ist Verwaltung von Geometrischen Repräsentationen von Teilen
CAD-Modelle liegen meist als Dateien vor
Zur effizienteb Verwaltung von CAD-Modellen müssen aber spezielle Prozesse im PDM-System definiert werden
Für fast alle gängigen Systeme existieren Integrationslösungen
Elemente für die Integration
Spezielle Dataset-Typen
Schnittstellen für die CAD-Anbindung
Konvertierungsprozesse
Herausforderung: Konkurrierende Speicherung derselben Daten in verschiedenen Systemen
CAD-Systeme verwalten in Modellstrukturen (Speicherung in Daten)
PDM-Systeme verwalten in Produktstrukturen (Speicherung in der Datenbank)
PDM- und CAD-Datenaustausch
Problemstellungen
Datensicherheit
Re-Import
Austauschformat
Oft werden nur CAD-Modelle übertragen
Einzelteile unproblematisch, Baugruppen sind schwierig
PDM-Datenaustausch
Vorraussetzung, dass das exakt gleiche PDM-System genutzt wird
STEP Daten
Kann zum Austausch genutzt werden
Geometrie (CAD)
PDM-Metadaten (aus PDM-Systemen)
Ist genormt, aber vielfältige Möglichkeiten zur Darstellung gleicher Daten
CAD meist unproblematisch
Bei PDM-Daten muss zwischen den Partnern genau analysiert werden, wie die Dateien geschrieben sind
jt-Dateien
Format zum Austausch von vereinfachten 3D-Geometrien
Weit verbreitet für die Visualisierung von Produkten
Planung und Einführung von PDM-Systemen
Einführung ist immer sehr Aufwendig
Prozessanalyse
Sollkonzept
Systemauswahl
Migration
Mitarbeiterschulung
Geeignet für
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