Ziel und Ansatz der Budgetierung
Bestimmung und Zuordnung der Ressourcen, die für einen bestimmten Zeitraum für die Zielerreichung zur Verfügung stehen
-> Prozess, der sämtliche Aktivitäten im Rahmen der Erstellung, Genehmigung, Durchsetzung und Kontrolle des Budgets erfasst
Erläuter die Budgetierung im Gegenstromverfahren
Beschreibe die Abweichungsanalyse zur Beurteilung des wirtschaftlichen Ergebnisses einer Periode anhand der verschiedenen Kostenrechnungssysteme
Starre Plankostenrechnung: ERmittlung verrechneter Plankosten
Starre Plankostenrechnung: Kostenabweichung
Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis
Beschäftigungsabweichung
Abgesetzte Menge verändert sich
Ursache: Falsche Planung der Istmenge führt zu falscher Zuteilung der Fixkosten
Verbrauchsabweichung:
Preis oder Menge der eingekauften Leistungen verändert sich
Abweichungsüberschneidungen Grafische Darstellung
Nenne 5 Möglichkeiten zur Verrechnung “sekundärer” Abweichungen
Proportional: Entsprechend der Preis- und Mengenabweichung
Symmetrisch: je zur Hälfte
Alternativ: doppelte Berechnung sowohl Preis- als auch Menegnabweichung
Kumulativ: Vollständige Zuordnung zu Preis- oder Mengenabweichung
Differenziert: Keine Zuordnung
Nenne 2 weiter Möglichkeiten der Abweichungsanalyse
Analyse der Abweichung der
Ist-Kosten von mittels Zuschlagskalkulation ermittelten Kosten
Ist Kosten mit den Werten des Rolling Forecast (beim Better Budgeting)
6 Vorteile der Budgetierung
Ermittlung der zukünftig erforderlichen Ressourcen
Setzen realistischer Ziele
Motivation der Mitarbeiter
Dezentrale Entscheidungen
Maßstäbe zur Leistungsbemessung durch Vorgaben von Soll-Werten
Kontrolle des Zielerreichungsgrads möglich
Nenne 4 Nchteile von Budgetierung
Auslöser unternehmensinterner “Budgetspielchen”
Zeitaufwändig und kostenintensiv: >50% der Arbeitszeit von Controllern
Inflexibel, zu wenig Marktdynamik orientiert: Unterjährige Ideen und Erkentnisse können nicht berücksichtigt werden
Stark auf finanzielle Steuerungsgrößen fokussiert, wenig mit strategischen Zielen verknüpft (Qualität, Nachhaltigkeit)
Erläuter Better Budgetierung
Vereinfachung der klassischen Budgetierung durch veränderte funktionale und organisatorische Ansätze:
Prinzip bleibt: Koordination durch Budgets
Konzentration auf erfolgskritische Prozesse
Geringerer Detaoillierungsgrad
Weniger Vergangenheitsorientierung, mehr analytische Neuplanung
Strategieorientiert
Rollierende Planung
Entkopplung von Budget- und Anreizsystemen
Höhere Partizipation durch vermehrte Selbstkontrolle
Erläuter Ablauf Better Budgetierung: Zero BAsed Budgetierung
Festlegung der Unternehmensziele, der verfügbaren Mittel und der ZBB-Bereiche
Festlegung der Entschiedungseinheiten und ihrer Teilziele
Bestimmung des Leistungsniveaus
Festlegung der Entscheidungspakete
Bildung einer zunächt abteilungsbezogenen und dann abteilungsübergreifenden Rangordnung der Entscheidungspakete
Budgetschnitt
Maßnahmenpläne und Budgetvorgaben
Überwachung / Abweichungsanalyse
Beyond Budgetierung
Gemeinsame Werte und Self-Governance
Empowerment dezentraler Manager
Dezentrale Ergebnisverantwortung
Netzwerkorganisation
Marktähnliche Koordination
Coaching und Challenging
->
Relative Zielvorgaben
Rollierender Strategieprozess
Früherkennung und rollierende Prognose
Flexible Ressourcenallokation
Selbstkontrolle
Relative, teambasierte Vergütung
Systematisierung von Abweichungen
kontrollierbar
Plaungsfehler
Realisationsfehler
Auswertungsfehler
nicht kontrollierbar (überbetriebliches, zwischenbetriebliches, innerbetriebliches Ereignis)
Anforderungen an Zuorndungsmethoden für Abweichungen (6)
Vollständigkeit
Invarianz
Willkürfreiheit
Koordinationsfähigkeit
Wirtschaftlichkeit
Praktikabilität
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