Welchen physikalischen Anforderungen müssen Legierungen in der Mundhöhle gerecht werden?
- hohe Zugfestigkeit + hohes E-modul
- keine plastische Verformbarkeit
- hohe Duktulität (Eigenschaft eines Werkstoffes, sich unter Belastung plastisch zu verformen, bevor er versagt)
- hohe Druck- und Biegefestigkeit
- sollten sich an Wärme/Kälte Unterschiede anpassen können
- Korrosionsbeständigkeit
- biokompatibel sein: keine Toxizität im Sinne gesundheitliche Schäden
Woraus besteht das Kunststoffpulver?
PMMA
Peroxid-Initiator (Benzoylperoxid) - können z.B. durch Erhitzen Vernetzungsreaktion von Polymeren initieren (Bei Heißpolymerisaten)
bei Kaltpolymerisaten: tertiäre Amine
Pigmente zur Farbgebung (anorgansiches Metalloxid -> Erde verschiedene Farben durch Metalloxide; heutzutage synthetisch hergestellt)
->Titanoxid - weißes Pigment für Transtuzens
weitere additive Zusatzstoffe
Woraus besteht Kunststofflüssigkeit?
MMA
Stabilisatoren (Hydrochinon - aromatische Verbindungen zur Verzögerung der Polymerisation von Monomeren)
Reduktionsmittel (Kalt- oder Autopolymerisation)
Durch was kommt es bei Legierungen zu Oberflächenveränderungen?
Reibung -> Abrasion -> Verschleiß
Korrosion (elektrochemisch) durch Belüfutung
-> durch Säure
Was sind hypoallergene Kunststoffe?
->Morbus Crohn, autoimmun bedingten Krankheiten und Allergien mittlerweile auf ZE zurückzuführen
(PMMA, Metallionen toxisch)
-> sicherer ZE für Allergiker
Valplast -> Polyamid (Nylon)
Luxene: kein PMMA; Hauptbestandteil: Polyvinyl-Copolymer
Polycarbonate: Polyester (durch Prothesenreiniger entstehen Haarrisse -> Spüli!)
Microbase: Diurethandiamethcrylat - durch Injektionsdurck im Wasserbad
Acetal: Polyoxymethylen - durch Spritz-Gieß-Verefahren -> Kunstoff wird in Hohlform gegossen
Sinomer
Polyan: modifizierte Methymethacrylate
Welche Werkstoffe werden ausschließlich in der ZT verwendet, wekche in ZAP?
ZT:
Prothesenkunststoff - Palapress
Implantatwerkstoff - Titan
Kronen-Brückenmaterialien: EM-Gold, NEM-Eisen
Einbettmassen - Heravest
ZAP:
Abformmaterialien - Alginat
Befestigungsmaterial - Zement
Füllungsmaterial - Amalgam, GIZ
Übersicht zu PMMA
Polymethylacrylat besht aus Methylacrylaten
-> Polymere werden also aus einzelnen Grundbausteinen gebildet
Polymerisation
Polykondensation
Polyaddition
-> Notwendig: Initiatoren
—>Brauchen Aktivierung -> Wärme, Licht, chemisch durch Reduktionsmittel
Desinfektion von Abdrücken
—> Abfromung ist kontaminiert (Pat., Praxis, ZT)
dürfen Abformung nicht verändern
universell, komplikationlos, zeitsparend
Tauchdesinfektion besser als Spraydesinfektion
Was wird bei der Präzesionsabformung “Kupfer-Kerr-Ring” gemacht?
bei tief subgingivaler Präp
->Kupferring um Zahn -> Stumpf wird mit Stent-Kerr-Masse ausgeformt
-> ausgießen im Labor -> Erstellen eines Einzelzahnmodels
->ZA: zweiten Abdruck mit Transfärkäppchen auf dem Zahn, um das Einzelzahnmodell dem Restgebiss zuordnen zu können
Eigenschaften von Abormmaterialien
• Angenehmer Geruch und Geschmack
• nicht toxisch, allergen
• Lagerungsfähigkeit, Verarbeitbarkeit
• Konsistenz, Abbindezeit
• Dimensions- und Detailgenauigkeit
• Kompatibel mit anderen Werkstoffen
Was bedeutet E-Modul?
Verhätnis zwischen Mechanischer Spannug und relativer elastischer Verformung
E = Spannung/Dehnung (N/mm^2) = 1MPa
Spannung -> Festigkeit: querschnittabhängige maximale Tragkraft —> Kraft pro Fläche (Druck)
Dehnung: unter Krafteinwirkung auftretende Deformation
Im Spannungsdehnungsdiagramm -> bei kleinen Spannungswerten: Proportionaliät zwischen Spannung und Dehnung (Hooksches-Gesetz) —> der Proportionalitätsfaktor ist das E-Modul
Arten von Kunststoffen nach mechanisch-thermischem Verhalten
Thermoplaste
->lange Ketten, nicht verknüpft
->hohe Zugfestigketi, schmelzbar, löslich/Quellend
->keine Schrumpfung
—> SCHIENE
Duroplaste
->stark verweigt
->hohe Druckfestigkeit, nicht schmelzbar, unlöslich
—>FÜLLUNGEN
Elastoplase
->vernetzt
->gummielastisches Verhalten, nicht schmelzbar, unlöslich
—>ABFORMMASSE
Was ist Heißpolymerisat?
->Reaktionsstart durch Wärme
Monomer:Polymer 1:3
Vorteil
Nachteil
(lange Polymerisationszeit) —>geringer Restmonomergehalt
zeitaufwendig
Robust
nich wirtschaflich z.B. bei UF
lange Verarbeitungszeit
hohe Schrumpung, Abkühlkontraktion
Was ist Kaltpolymerisat
-Reaktionsstart ohne Wärme
—> durch chemische Reaktion (Redoxsystem, welches Radikale erzeugt —> exotherme Reaktion -> Wärme wird frei)
Monomer:Polymer 2:5
zeitsparend, shcnelle Verarbeitung
erhöhter Monomergehalt + Pulver mit Peroxid -> Allergie
keine Geräte nötig
Polymerisationsschrumpung durch flüssiges Anmischen höher
Was bedeutet die 0,2 Dehngrenze?
Nem hat höhere dehngfenze und e Modul also Gold — deswegen Klammern aus nem
Was bedeutet Shore Härte?
—> Härteprüfung für gummielastische Werkstoffe
Elastomere und gummielastische Polymere
->Messsung mit Durometer —> wie tief Eindringkörper (Indenter) in Prüfkörper eindring
->Indenter Stift aus gehärtetem Stahl, der mit Federkraft auf Prüfkörper drückt
->je weiter Eindringung, desto weicher
Messskala: von 0 (2,5 mm Eindringtiefe) bis 100 (0mm Eindringtiefe) (Messuhrähnlcihes Gerät)
Was bedeute Shore A und B?
Shore A für weiche Werkstoffe (Weichgummi)
->35Grad Kegelstumpf
->12,5N
Shore B für härtere Stoffe (Hartgummi)
->30Grad Kegelstumpf
->50N
Vicershärte
Allgeimein: Härte ist der mechanische Widerstand, den ein Werkstoff der mechanischen Einbringung eines härteten Prüfkörpers entgegensetzt
->gleichseitige Diamtantpyramiede (Öffungswinkel 136Grad) wird unter einer festgelegten Prüfkraft in das Werkstück eingedrückt
—>Eindruckfläche wird über ein Messmikrosop über die Länge der eingedrückten Diagonalen errechnet
Vickershärteprüfung F> 50N
Vickerkleinhärteprüfung 2-50N
Vickermikrohärteprüfung 0,01-2N (von der Prüflastabhängig, der rest nicht)
Vickershärte von Schmelz dentin und Legierungen!
Wann ist ein hohes E-Modul gut, wann schlecht?
??
gut: 4 gliedirgens Brücken, Aufbrennlegierungen —> Stetigkeit des Gerüstst ist durch hohes E-Modul gegeben
Elastizitätsgrenze zwischen Legierung/Keramik sollte gering sein
Warum ist der Wämeausdehnungskoeffizient relevan bei Legierngen von Kronen und Brücken?
muss bei Kronen und der Verblendung gleich sein
->sonst abplatzen
Druckspannung: bei größerem ausdehnubgskoeffizient bei Legierung — gut
Zugspannung bei kleinerem Ausdehnungskoeffizient bei Legierungen — schlecht abplatzen
Festigkeitsansprüche an dentale Legierungen und festen ZE
biologische Unterschiede zwischen Kunstoff und Keramik
Kunstoff
Keramik
leichte Verfärbung
allergenes Risiko
günstig
Reparaturfähig
bioniert (keine chemischen und/oder biologischen Wechselwirkung zwischen Stoff und Gewebe ->keine toxischen Subsanzen freigesetzt )
gute, stabile Ästhetik
kaum Plaqueakkumolation
allergens Risiko gering
kosten
bioniert
Biegefestigkeit
Korrosion
Durch Oxidation bewirkte Zersetzung eines Metalls
-> Korrosionsschäden durch aktiven O2 in prothesenreinigern
Nicht zwei verschieden Metalle in Mundhöhle (NEM/EM),
Da Metall Ionen abgibt und Speichel als Elektrolylösung fungiert
-> stromfluss in Mundhöhle, da Ionen Fliesen
Vorteil Nachteil zirkon
hohe Biegefestigkeit
Opazitiät (geringe Lichtdurchlassung) —> SZ Breich
geringer Wärmeausdehungskoeffizient
härter als schmelz -> Kontraindikation Bruxismus
Biokompatibel
Vor- und Nachteile A- und K-Silikon
A (Express2-Penta Putty)
geringe Abbindekontraktion, da keine Nebenprodukte frei werden
_>höhcst genauigkeit
reißfest, gute Rückstellung
mehrfach ausgiesbar
teuer
nicht mit Latex-Handschuhen bearbeitbar; keine Retraktionslösung verwenden (Hemmung Abbindereaktion)
K (Silapast)
einfache Verarbeitung
Reißfest, gute Rückstellung
Günstig
desinfizierbar
hydrophob
ausgießen innerhalb einer stunde
mäßig Dimensionstreu, da Schrumpfung durch frei werden Spaltprodukte (Alkohol)
Eigenschaftn von fertigem Kunststoff
-Thermoplastisches Material
->Einweichung ab 100 Grad
-hart, hochglanzpolierbar, krazfest
-Einfärbung möglich
-kein eigengeschmack, geringe Wasseraufnahme
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