Krankheitslehre

• unterschiedlich bei Frau und Mann

• aszendierende HWI

• Urinabflusssttörung

• Hämatogene Streuung

• Gestörter Abfluss des Harns

• Nierenschädliche Medikamente

• Iatrogen

• Schwangerschaft

• Abwehrschwäche

• Diabetes mellitus

• Kälte, Nässe

• „Honeymoon“-Zystitis

• asymptomatische Bakteriuire

• Zystitis

• Akute Pyelonephritis

• chronische Pyelonephritis

• Asymptomatische Bakteriurie

• Zystitis: Dysurie und Pollakisurie, Schmerzen, im kleinen Becken, sehr selten Fieber, Hämaturie

• Akute Pyelonephritis: Fieber mit Schüttelfrost, reduzierter AZ, Dysurie, selten Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen, Klopfschmerz, ggf. Pyurie

• Chronische Pyelonephritis: abgeschlagen, dumpfe Rückenschmerzen, Klopfschmerz, Brechreiz und Gewichtsverlust

• Urinbefund > 100.000 Keime/ml im Urin, Leukozyten

• Antibiogramm

• Blutuntersuchung: CRP, Kreatinin und Harnstoff erhöht

• Bildgebung: Sonografie, CT

Alle begünstigende Faktoren müssen nach Möglichkeit beseitigt werden -> viel trinken, sofort zur Toilette bei Harndrang

• Asymptomatische Bakteriurie bei Obstruktion, Kindern, Immunsupprimierten und Schwangeren

• Akute PN: Urinkultur und Blutkultur, danach Breitband-AB, Bettruhe und Schonung

• Chronische PN: stationär, i.v. AB

• Kontrolle nach 5-7 Tagen

• Niereninsuffizienz

• Renale Hypertonie

• Abszesse

• Urosepsis

• Tod

• Körperwasser steigt um 40%, Nierenleistung steigt, Nierenkelche, die Nierenbecken und die ableitenden Harnwege weiten sich, Peristaltik der Harnwege träger, Gebärmutter wächst, vermehrt rechts Nierenstau wegen Art. ovarica

  —> Gefahr von Infektionen, Nierenschädigung, Präeklampsie

• Therapie: Harnleiterschiene etc.

= Konkremente, die sich im Hohlsystem der Nieren, den ableitenden Harnwegen, in der Harnblase oder in der Harnröhre bilden

• Harnsteinbildung durch zu viel Kalzium, Oxalat, Phosphat, Harnsäure und Zystin im Harn

• Urin-pH <5,5 oder >7,0

• HWI, Harnstau, zu wenig Flüssigkeitszufuhr

• Meist asymptomatisch

• Größere Steine -> Harnleiterkolik

• Schmerzen in Rücken, Unterbauch, Hoden/Schamlippen

• Brechreiz, Stuhlverhalt, Windverhalt

• Hämaturie

• HWI, PN, Sepsis

• Urindiagnostik

• Sonografie

• Steinanalyse

• Kalziumhaltige Steine im Röntgenbild

• Kalziumfreue Steine im CT sichtbar, i.v.-Urogramm

Konservativ

• Analgetika, Spasmolytika, Bewegung, reichlich Trinken, lokale Wärme

• Bei V.a. HWI: sofort AB

Invasiv

• Ureterorenoskopie

• Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie - Perkutane Nephrolithotomie

• 2l Trinkmenge

• Gewichtsreduzierung

• HWI therapieren

• Wenig Fleisch und Wurst, kochsalzarm, natriumreich

• Oxalatsteine: kein Spinat, Rhabarber, Nüsse, Kakao

• GFR fällt plötzlich ab

• Ausscheidungsfunktion bricht ab: toxische Stoffwechselprodukte sowie Elektrolyte und Wasser sammeln sich im Organismus

• Säure-Basen-Haushalt gerät aus dem Gleichgewicht

Prärenales akutes NV

• Schock

• Hypovolämie

• Sepsis

• hepatorenales Syndrom

• Diuretika

• Exsikkose

Renales akutes NV

• Glomerulonephritis

• Medikamente

• Hämolyse

• Myolyse

• Verstopfung der Nierentubuli

• vaskulär bedingt

Postrenales akutes NV

• Abflussbehinderung innerhalb der ableitenden Harnwege

Leitsymptome:

• Oligurie oder Anurie

• Anstieg von Kreatinin und Harnstoff im Blut

1. Phase der Schädigung

2. Phase des manifesten NV: Ausscheidung sinkt, Überwässerung mit Herzinsuffizienz, Lungenödem, Hirnödem, periphere Ödeme, Hypertonie

3. Phase der Polyurie

4. Phase der Regeneration

Diagnostik

• Klinische Symptome

• Blutbild

• Blutgasanalyse

• Sonografie

• Nierenbiospie

• Röntgenbild oder CT

• EKG

• Röntgen-Thorax

• Lunge: Schocklunge, Lungenödem, Pneumonie

• Herz-Kreislauf-System: Hypertonie, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen

• Magen-Darm-Trakt: Stressulkus, Peritonitis, Gastroenteritis

• ZNS: Hirnödem

• Grunderkrankung behandeln

• Flüssigkeitsbilanz und Elektrolytbilanzierung

• Flüssigkeitszufuhr, angepasst

• 35-40kcal/kg KG Kalorienzufuhr

• Nierenrelevante Medikamente beachten

• Nierenersatztherapie als Hämodialyse oder Hämofiltration

• Nierengewebe stirbt langsam fortschreitend ab

• GFR und Ausscheidungsfunktion der Niere verschlechtern sich

• Störung des Wasser- und Elektrolythaushalts

• Säure-Basen-Haushalt im Ungleichgewicht

• Bildung von EPO, Renin und Vitamin D reduziert

• Toxische Substanzen schädigen Organe

—> Irreversibel

• Diabetes mellitus

• Hypertonie (Hypertensive Nephropathie)

• Chronische Glomerulonephritis

• Systemerkrankungen wie Lupus erythematodes, Vaskulitiden

• Polyzystische Nierenerkrankungen

• Chronischer Schmerzmittelmissbrauch

• Chronischer HWI

Frühsymptome:

• Hypertonie

• Ödeme

• bierbrauner Urin

Spätsymptome:

• renale Anämie

• Kopfschmerzen

• urämische Gastroenteropathie mit Übelkeit

• Appetitverlust

• Juckreiz

• Muskelzuckungen

• urämischer Foetor

Endstadium:

• Gewichtsverlust

• Dyspnoe

• erhöhte Blutungsneigung

• urämische Polyneuropathie

• Perikarditis

• renale Ostheopathie

• urämische Enzephalopathie mit Konzentrationsschwäche

• Krämpfe

• Verwirrtheit bis zum Koma

• Klinik

• Sono

• Blutwerte

• Urinwerte

• Einstellung der Hypertonie

• Eiweißaufnahme beschränken

• Nierenschädigende Medikamente absetzen

• Ausgeglichener Wasserhaushalt

• Elektrolytausgleich

• Säure-Basen-Haushalt regulieren

• Kalzium und Phosphat kontrollieren

• Kompensation durch Medikamente nicht mehr befriedigend

• Dialyse im terminalen Stadium der chronischen NI und im Stadium der Oligurie und Anurie beim akuten NV

• Andere Indikationen: Vergiftungen, Hyperkaliämie und Hyperhydration

• Hämodialyse, Hämofiltration, Hämodiafiltration und Peritonealdialyse

• Nierentransplantation

• Beschwerden und Verlauf

• Leitsymptome Herz: Druckgefühl oder Schmerzen im Brustkorb, Dyspnoe, Ödeme und Belastbarkeit, Schwindel, Synkopen

• Gefäßerkrankung: Missempfindungen, Kribbeln, Taubheit, Schwellungen oder Rötungen

• Vorerkrankungen: Bekannte Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, TU, Eingriffe

• Medikamenteneinnahme

• Familienanamnese

1. Ordnung:

• Art. Hypertonie

• Diabetes mellitus

• Fettstoffwechselstörung

• positive Familienanamnese

2. Ordnung:

• Adipositas

• Ernährung mit primär gesättigten Fettsäuren

• Bewegungsmangel

• Stoffwechselstörungen

• Niereninsuffizienz

• Stress

• Alkoholmissbrauch

• Alter

• männliches Geschlecht

Druckgefühl oder Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris)

Luftnot (Dyspnoe)

Wassereinlagerungen (Ödeme)

Erschöpfung (Fatigue)

Schwindel

Ohnmacht (Synkopen)

Koronare Herzkrankheit

= Minderdurchblutung des Herzmuskels, verursacht durch Verengung der Herzkranzgefäße

• Arteriosklerose als Hauptursache

• Chronisch

• Infarkt

• Andere Auslöser: Herzrhythmusstörungen, erhöhter Sauerstoffbedarf