Wie verhalten sich Akzeptor-Konzentrationen im Sediment (Meer / See)?
Meer
O2 zuerst aufgebraucht
Nitrat gering, 2. aufgebraucht
Sulfat viel
Methan steigt mit Tiefe
See
mehr Nitrat, als 2. aufgebraucht
Deutlich weniger Sulfat
Methan steigt mit Tiefe nachdem alle aufgebraucht
Methanhydrate
Methanmoleküle mit Wasserstoffmolekülen umringt
entstehen bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck
“brennbares Eis”
Methanblase im Bermudadreieck freigesetzt
Methanquellen
Reis
Feuchtgebiete
Wiederkäuer
Biogas
Grubengas
Termiten
anaerober Enddarm wie Kuh + hohe Anzahl
Weltmeere
Was ist das Endprodukt des (anaeroben) Abbaus von Biomasse?
Methan
Wer bildet Methan?
Methanogene Archaeen
(Pflanzen, Cyanobakterien)
Physiologie methanogener Archeen
7 Ordnungen
Strikt anaerob
Manche thermophil
3 Substratgruppen
1. Wasserstoff und CO2 (Formiat)
2. Methanol
3. Acetat
Wachsen nicht auf Zucker, anderen Alkoholen etc. (Wie Acetogene)
Ungewöhnliche Kofaktoren
Welche Substrate nutzen Methanogene?
Wasserstoff und CO2 (Formiat)
meiste
Methanol (methylierte Verbindungen)
Acetat
Wer konkurriert mit Methanogenen?
Acetogene
nutzen auch Wasserstoff
Methanogene aber mehr Energie
Hydrogenotrophe Methanogenese
(Vmtl nicht so detailliert)
Methan aus Wasserstoff und CO2
4 H2 + CO2 -> CH4 + 2 H2O
Chemolithotroph
Energiekonservierung über Elektronentransportphosphorylierung
Oxidativer Ast:
4 H2 durch Hydrogenasen in 8 H+ und 8 Elektronen
F420-unabh. Hydrogenase
F420-abh. Hydrogenase
Oxidation durch Hydrogenase thermodynamisch schwierig, kostet Zelle 2 Protonen (importiert)
Reduktiver Ast:
CO2 durch Ferredoxin gebunden und an Methanofuran zu Formyl-Methanofuran gebunden (Formyl-Methanofuran-DH)
Ferredoxin durch F420-unabh. Hydrogenase reduziert
Methanofuran überträgt Formylgruppe an Methanopterin zu Formyl-Tetrahydromethanopterin (Formyl-Methanofuran:H4MPT-Formyltransferase)
Formyl-Tetrahydromethanopterin dehydriert zu Methenyl-Tetrahydromethanopterin (Formyl-H4MPT Cyclohydrolase)
Methenyl-H4MPT mit Coenzym F420 zu Methylen-Tetrahydromethanopterin reduziert (Methylen-H4MPT-DH)
Methylen-H4MPT nochmals mit Coenzym F420 zu Methyl-Tetrahydromethanopterin reduziert (Methylen-H4MPT-Reduktase)
F420 durch F420-abh. Hydrogenase reduziert
Methyl-H3MPT auf Coenzym M zu Methyl-Coenzym M übertragen (Methyl-H4MPT:HS-CoM-Methyltransferase, Vit B12)
Coenzym B reduziert Methyl-Coenzym M zu Methan und Coenzym M und B (Methyl-Coenzym M-Reduktase)
Schlüsselenzym!
Coenzym M und Coenzym B durch Heterodisulfid-Reduktase reduziert
Welche ungewöhnlichen Kofaktoren haben Methanogene?
C1-Überträger
Methanofuran
Methanopterin
2-mercaptoethylsulfonate (kürzestes Coenzym!)
Ni-Porphinoid
Elektronenüberträger
Coenzym F420 (Fluoreszenz)
Coenzym B
Methanophenazin
Was ist das Schlüsselenzym der hydrogenotrophen Methanogenese und welche Reaktion vermittelt sie?
Methyl-Coenzym M-Reduktase
Wie wird Energie in der hydrogenotrophen Methanogenese konserviert?
Heterodisulfid-Reduktase pumpt 4 Protonen nach außen
oxidiert Wasserstoff, reduziert Überträger und dann Coenzym B
ATPase
Chemiosmose
Zeichnen Sie ein Schema des chemotrophen Stoffwechsels von Methanogenen
Erläutern Sie das Power-To-Gas Konzept, unter Nennung der Quellen für die notwendige Energie bzw. Ressourcen. Welche Organismen nutzen Sie?
= energiewissenschaftliches Konzept, bei welchem Wasser durch Strom elektrolytisch gespalten wird und zur Produktion von Brenngas genutzt wird
zB mit hydrogenotrophen Methanogenen:
CO2 (auch als C-Quelle, zB aus Atmosphäre) mit H2 zu CH4
CH4-Gas zum Heizen, Elektrizität, …
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