06 Der Markt als Allokationsform

Jeder Mensch bereit ist, den Marktpreis zu zahlen, erhält die gewünschte, nachgefragte Menge.

• Es gilt nicht der Gleichheitsgrundsatz: Menschen mit geringer Kaufkraft —> geringere Menge oder garnicht

• Der Zugang und Austritt aus dem Markt ist frei —> Tauschgeschäfte freiwillig (gilt nur für einzelne, spezifische Märkte)

• Konsumfreiheit —>ethische Fragen

  • Darf jeder Menschen uneingeschränkt konsumieren?

    • Klimakrise

    • ökologischen Krise,

    • Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen

  • Widerspricht Intra- und Intergenerationengerechtigkeit und Fairness.

• Die Ergebnisse aus dem Marktgleichgewicht sind nicht per se gerecht oder fair

• Jedoch Fairness-Aspekt —> direkte Reziprozität:

  • Niemand erhält etwas, ohne etwas zu geben.

  • Jeder der etwas gibt, erhält auch etwas.

  • Prinzip von „Leistung“ und „Gegenleistung“.

Präferenzen werden erachtet als subjektive, vergleichende Bewertungen verschiedener Alternativen.

• bei privaten Gütern:

  • Konsumenten treffen souverän auf der Basis ihrer Präferenzen ihre Konsumentscheidungen

  • => autonome, individuelle Entscheidungen, keine Verbote, keine Bevormundung, kein Zwang

  • => negatives und positives Freiheitsrecht im Konsum ist gewährleistet.

• bei öffentlichen, vom Staat bereit gestellten Gütern:

  • demokratischer Entscheidungsprozess über die Besetzung der Staatsorgane

  • Entscheidung über die Verwirklichung bestimmter Staatsausgabenprogramme.