externe Störfaktoren
Musik in den Verkaufsräumen
Baustellengeräusche
Straßenmusik
Anrufe (von Kunden/intern in den Verkaufsräumen)
Unterbrechungen von anderen Kunden, bspw. Begleitung des Kunden, welche sich einmischt
Aufgaben, die man als Verkäufer parallel erledigen muss
interne Störfaktoren
husten, nießen
ungleiche Zeichensprache
Kunde versteht meine Gestik/Mimik nicht/falsch
Grenzüberschreitung der persönlichen Distanz
Kunde hat eine Anti-Haltung und lässt sich nicht auf das Gespräch ein
4-Ohren-Modell von Schulz von Thun
Sender und Empfänger kommunizieren mithilfe von Zeichen
Empfänger signalisiert dem Sender durch Reaktion, wie er Nachricht aufgenommen hat
eine Nachricht kann viele Botschaften enthalten
durch die Vielzahl der Zeichen und Botschaften wird Kommunikation Störanfällig
Das Sachohr
reiner Sachinhalt der gesagten Worte
Worüber wird gesprochen? Worum geht es?
das Selbstoffenbahrungsohr
eigene Persönlichkeit
das Gesprochene sagt etwas über den Sprecher aus
Was denkt der Sprecher?
das Beziehungsohr
Verhältnis zwischen Sender und Empfänger
oftmals auch an Körpersprache o. Tonlage zu erkennen
das Appellohr
Aufforderung etwas zu tun
Sprecher spricht/signalisiert eine Bitte, was der andere machen soll
Kaufmotiv
Beweggrund, warum eine Person etwas kaufen möchte
häufig gibt es mehrere Kaufmotive
Kunden geben emotionale Kaufmotive, bspw. Geltungsbedürfnis, nicht immer offen zu und täuschen rationales Kaufbedürfnis vor
gut zuhören und auf Körpersprache achten
Kunden kaufen nicht nur Ware sondern stillen auch Bedürfnisse
Gebrauchswert
ein Artikel, der sehr nützlich ist im typischen Verwendungszusammenhang
Geltungswert
ein Artikel, der Aufmerksamkeit, Ansehen (Image) und Geltung bewirkt
Bequemlichkeit
ein Artikel, der wohlbefinden und mühelose Awicklung einer Tätigkeit ermöglicht
Sicherheit
ein Artikel, der vor Risiken und Verlusten schützt sowie Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährt
Gesundheitswert
ein Artikel, der die Gesundheit und das wohlbefinden erhält/steigert
Umweltverträglichkeit
ein Artikel, der die Natur/Umwelt wenig oder gar nicht belastet
Preiswürdigkeit
ein Artikel, der ein günstiges/angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis hat
Bedeutung von Warenwissen
fachkompetente Beratung
vor allem bei hochpreisigen Produkten
besondere Eigenschaften der Ware in kundengerechter Sprache verfassen
Kunde soll sich nicht überfordert fühlen
Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Onlinehandel
Besonderheiten der Ware hinsichtlich Lagerung, Pflege und Präsentation
auch für Verkaufsförderung nützlich, bspw. Bedarfsbündel
Zahlenangaben
unterschiedliche Bedeutungen: Rohstoffe, Inhaltsstoffe u. deren Anteile, Mengenangaben
Marken-/Warenzeichen
geschützte Zeichen von Hersteller- oder Handelsmarken
Wiedererkennungswert für Kundschaft
häufig hoher Geltungswert
Gütezeichen
Hersteller u. Dienstleister mit ähnlichen Produkten schließen sich zu Gütegemeinschaften zusammen
RAL-Gütezeichen entsprechen Grundsätzen für Gütezeichen
garantieren besonders hohe Qualität
Testzeichen
Stiftung Warentest am bekanntesten
von Bundesregierung gegründet, aber ist unabhängig
dient Verbraucherinformation
Umweltzeichen
bspw. Blauer Engel
Beitrag zum Umweltschutz
Produkt muss mehrere Eigenschaften haben:
lärmarm, hohe Akkuqualität, schadstoffarm, Gebrauch belastet Umwelt wenig
Öko-Kennzeichen, Bio-Label
für Lebensmittel u. Textilien
stattliches deutsches Bio-Siegel: markengeschützt
an EU-Richtlinien gebunden
Verzicht auf Gentechnik, artgerechte Haltung
Fairtrade
von unabhängigen, internationalen Vereinen gegeben
Urerzeuger (bspw. Kaffeebauer in Entwicklungsland) bekommt fairen Preis für die Ware
weitere Zeichen, die bspw. Produktion ohne Kinderarbeit garantieren sollen
Garantiezeichen
Herstellergarantie, die über die zweijährige Sachmängelhaftungsfrist hinausgeht
Schutz- und Prüfzeichen
Artikel erfüllt festgelegte Sicherheitsstandards, bspw. festgelegt durch TÜV
CE: muss für den Verkauf in Europa vorhanden sein
Warnzeichen
machen auf Gefahren bei Lagerung oder Verwendung von Artikeln Aufmerksam
Verkaufspersonal sollte darauf hinweisen
Transport und Lagerzeichen
wichtige Informationen für innerbetrieblichen Lagerverkehr, Lagerung und Transport
Kundschaft Zeichen erklären, wenn diese die Ware transportieren müssen
Bedienungs- und Pflegezeichen
Bedienungszeichen: erlären Bedienung
Pflegezeichen: Pfelgehinweise zur Erhaltung des Artikels, bspw. bei Kleidung
Erläuterung kann (unnötige) Reklamation vorbeugen
Kunden als betriebliche Informationsquelle
Rückmeldung durch Gespräche
aber: stark subjektiv
allerdings erfährt man so auch, wie der persönliche Geschmack der Kunden ist und kann auf dieser Grundlage beraten
verschiedenen Ansprüche
Ausbildende und Kollegium als betriebliche Infortmationsquelle
Lehrgespräch mit Ausbildenden oder Fachgespräch mit Kolleg*innen
haben fundierte Kenntnisse und Erfahrungen aus eigenem Gebrauch oder Kundengesprächen
Herstellerinformation als betriebliche Informationsquelle
Außendienstmitarbeitende, Prospekte, Kataloge, Muster, Betriebsanleitungen, Gebrauchsanleitungen
informieren Personal und Kundschaft
Innerbetriebliche Schulungen als betriebliche Informationsquellen
Betriebsinterne Schulungen in großen Einzelhandelsunternehmen
von Herstellern, Ausbilder*innen und Abteilungleitenden
Fachliteratur und Warentests als außerbetriebliche Informationsquelle
vertiefende Informationen aus Fachzeitschriften und -büchern
bspw. vergleichende Beschreibungen und Bewertungen, häufig verbunden mit Testberichten
Messen u. Ausstellungen als außerbetriebliche Informationsquelle
dienen oftmals dazu Neuheiten vorzustellen
man nimmt direkt Kontakt zu dem Artikel auf
sammelt Ideen für Präsentation
Informationen von fachkundigem Personal
Seminare und Schulen als außerbetriebliche Informationsquelle
in überbetrieblichen Seminaren warendkundliches und verkaufstechnisches Wissen auffrischen
Kontakt mit Verkaufspersonal aus anderen Betrieben
Besuch von Fachschulen des Handels o. Volkshochschulen kann von AG übernommen werden
gewonnenes Wissen auch im Beruf anwendbar
Mitbewerber als außerbetriebliche Informationsquelle
Konkurrenzbeobachtung, um über deren Sortiment und Preise informiert zu sein
auch Beobachtung der Angebote und zielgerichtete Analyse
Internet als außerbetriebliche Informationsquelle
unerschöpfliche Informationsquelle
Informationsfülle zu viel
Methoden nutzen, um Auswahl u. Verarbeitung zu erleichtern
Dokumentierter Warentest
direkter Kontakt zu Ware und eigene Erfahrungen sind wichtig
Wissen dokumentieren
Tabelle: Aussehen, Bild, Geschmack, Verzehr am Beispiel einer Kiwi
Warensteckbrief
Warenmerkmale werden beschrieben
für Verkauf, Lagerung und Pflege wichtig
je nach Artikel mehrere Merkmale
Bezeichnung u. Bild gehören in Warensteckbrief
Merkmale u. Kundennutzen werden gegenübergestellt
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