3 Arten Lagerbehälter menge
Batteriebehälter können aus Stahl nach DIN 6620, glasfaserverstärktem Kunststoff
(GFK) oder aus Polyethylen (PE) gefertigt werden. Es dürfen 5 Behälter in Reihe oder
25 Behälter zu einer Batterie angeordnet werden.
Der zulässige Gesamtinhalt dieser Anlage beträgt 25 000L.
Heizöllagerung in einem Aufstellraum gemeinsam mit der Feuerstätte?
Abstand Tankanlage Kessel min 1m
Max. Tankinhalt 5000Liter
Füllleitung ?
Die Füllleitung wird aus Stahlrohr, z.B. LORO-X-Rohr DN 50 verlegt. Damit sie leer laufen kann, hat sie zum Tank hin Gefälle. Der Füllstutzen muss außerhalb des Gebäudes angebracht sein.
Bei Batteriebehältern darf der Einfüllstutzen höchstens 3,5 m über der Unterkanntedes Behälters liegen.
Bei standortgefertigten Behältern darf er maximal auf der 2,3 fachen Höhe des Tanks ab Unterkante montiert sein.
Der kleinste Abstand des Füllstutzens muss mindestens 300 mm über der
Oberkante des Behälters liegen.
Be und Entlüftungseinrichtung
Die Be- und Entlüftungseinrichtung sorgt für den Druckausgleich im Innern des Tanks und darf nicht absperrbar sein. Die Lüftungsleitung ist aus Stahlrohr zu fertigen z.B. LORO-X-Rohr DN40. Die Lüftungsleitung wird vom höchsten Punkt des Ölbehälters aus mit Steigung nach außen geführt und mündet über der Erdgleiche. Die Austrittsöffnung muss dabei mindestens 0,5 m über dem Füllstutzen liegen. Auf keinen Fall darf die Be- und Entlüftungsleitung in geschlossene Räume oder Domschächte münden.
Ölstandsanzeige
Peilstäbe, mechanische oder pneumatische Ölstandsanzeiger dienen zur Bestimmung des Tankinhalts. Durchsichtige oberirdische Kunstsofftanks, z.B. aus PE, benötigen keine Ölstandsanzeige.
Entnahmeleitung
Über die Entnahmeleitung gelangt Öl zur Ölpumpe des Brenners. Die Entnahmeleitung wird von oben in den Behälter geführt, damit kein Ölschlamm angesaugt wird, sollte die Saugöffnung ca. 60 mm über der Behältersohle liegen. Bei Stillstand des Ölbrenners schließt das Fußventil und verhindert, dass die in der Leitung stehende Ölsäule in den Tank zurückfließen kann. Beim Einschalten kann der Brenner sofort wieder mit Heizöl versorgt werden. Die Ölleitungszuführung zum Brenner sollte im Einstrangsystem ausgeführt werden, dadurch kann kein Öl über die Rücklaufleitung auslaufen.
Die Entnahmeleitungen bestehen meist aus Kupfer, ihre Dimensionierung richtet sich nach der Leitungslänge und Höhe und ist den Datenblättern des eingebauten Ölbrenners zu entnehmen.
Membran- Antiheberventil
Das Membran- Antiheberventil wird dann eingesetzt wenn der maximale Tankfüllstand oberhalb des tiefsten Saugleitungspunktes liegt. Das Ventil verhindert bei einer eventuellen Leckage in nachgeschalteten Anlageteilen das Aushebeln (Leerlaufen) des Behälters.
Funktion Antiheberventil
Im Ruhezustand (Brennerstillstandszeiten) sperrt ein federbelasteter Kolben die Saugleitung zwischen dem Tank und der nachfolgenden Anlage ab. Nach Einschalten der Brennerpumpe wirkt der anliegende Unterdruck auf die Membrane, die über einen Stößel den Sperrkolben anhebt. Während der Brennerlaufzeiten bleibt das Ventil geöffnet. Bei Undichtigkeit in der Saugleitung reißt der Unterdruck ab. Die Membran gibt daraufhin den Kolben frei und das Ventil ist geschlossen.
Elektromotor
Elektromotor, er treibt über eine gemeinsame Welle die Ölpumpe und das
Gebläserad an. (2800 U/min
Ölpumpe
Ölpumpe, bei kleinen und mittleren Brennern wird als Ölpumpe meist eine
Zahnradpumpe verwendet. Sie saugt das Öl aus der Tankanlage über die Ölleitung an und drückt es mit einem Druck von 7 bis 16 bar durch die Öldüse. Der Pumpendruck wird über das Druckregulierventil eingestellt.
Gebläse
Gebläse, sorgt für ausreichende Zufuhr der Verbrennungsluft. Über die
Ansaugluftöffnung und die Luftklappe fördert es die Luft in den Flammkopf. Hier wird sie anschließend an der Stauscheibe mit dem zerstäubten Öl vermischt.
Ölvorwärmung
Ölvorwärmung, bei Brennern mit geringem Öldurchsatz wird das Heizöl im
Heizelement des Düsenstocks auf ca. 70° C vorgewärmt. Die Viskosität wird dadurch herabgesetzt und das Öl lässt sich besser zerstäuben. Erst bei erreichter Öltemperatur schaltet ein Thermoschalter das weitere Programm frei und der Brenner kann anlaufen.
Magnet Absperrventil
Magnet Absperrventil, öffnet nach der Vorspülzeit und gibt den Ölweg zur Düse frei.
Öldüse
Öldüsen, müssen der Heizkesselleistung angepasst sein. Je nach Form des
Verbrennungsraums oder den Vorgaben des Brennerherstellers werden Düsen mit unterschiedlichen Sprühwinkeln und Sprühcharakteristik benötigt. Wichtig für die richtige Düsenauswahl ist der Öldurchsatz der auf die Nennwärmeleistung des Heizkessels abgestimmt sein muss. Der Öldurchsatz ist in l/h, in kg/h oder in US- Gallonen je Stunde (gph = gallons per hour) angegeben. Des weiteren ist der Sprühwinkel in° und die
Sprühcharakteristik angegeben.
Flammenüberwachung
Flammenüberwachung, Öl und Gasflammen senden Licht aus, das zu
ca.90% aus Infrarotstrahlung zu ca. 9% aus sichtbarem Licht und zu ca. 1% aus ultravioletter Strahlung besteht. Zur Flammenüberwachung von Ölbrennern werden fotoelektrische Bauteile in einen elektrischen Stromkreis geschaltet. Bei Lichteinfall der Flamme bewirken sie, dass im Stromkreis ein bestimmter vorgegebener Strom fließt, der dem Steuergerät meldet, dass eine Flamme vorhanden ist.
Zündtransformator
Zündtransformator, beim Anlaufen des Brenners wird das Öl- Luft- Gemisch
durch die Zündeinrichtung gezündet. Ein Hochspannungstransformator erzeugt die erforderliche Hochspannung von ca. 14 000 Volt, damit zwischen den beiden Zündelektroden ein Zündfunke entstehen kann.
Steuergerät/ Feuerungsautomat
Steuergerät, ist die Schaltzentrale des Ölbrenners in
dem die Betriebsabläufe in zeitlicher Reihenfolge vorprogrammiert sind. Es erhält Signale mit Informationen über die jeweiligen Betriebszustände, z.B. vom Kesselthermostaten, vom Freigabethermostaten und vom Flammenwächter. Auf der Grundlage des eingegebenen Programms und der eingegangenen Informationen erteilt es Schaltbefehle, z.B. an den Brennermotor, den Zündtransformator, das Magnetventil und die Störlampe.
Gelbbrenner
Bei Gelbbrennern ist im Brennrohr eine Stauscheibe untergebracht, die mehrere Öffnungen enthält. Die Anforderungen der Stauscheibe und deren Öffnungen ermöglichen eine Aufteilung der Verbrennungsluft in drei Teilströme.
Gemeinsam mit dem linksrotierenden Ölnebel zentral
durch die Innenöffnung der Stauscheibe in die
Reaktionszone. Primärluftstrom
Im Mittelteil durch schräg angestellte Durchlassschlitze
mit Rechtsdralleffekt.
Außen konzentrisch durch den Ringspalt zwischen Sekundärluftstrom
Flammrohr und Stauscheibe.
Transparenbrennr
Mithilfe des Zwei-Zonen-Verbrennungsprinzips erreicht ein Gelbbrenner annähernd die schadstoffarme Verbrennung eines Blaubrenners. Eine vor der Stauscheibe angeordnete Lochscheibe bremst die Verbrennungsluft und reduziert damit die Sauerstoffmenge. Die anschließende Verbrennung findet in zwei Zonen statt. In Zone 1 wird das Öl-Luft-Gemisch sauerstoffarm mit geringer NOX – Bildung verbrannt. In der Zone 2 verdampft das mit Verbrennungsgasen aus Zone 1 angereicherte Öl- Luft- Gemisch die Öltröpfchen. Das so entstandene Öldampf- Gemisch verbrennt mit einer gekühlten Flamme mit hohem Blauanteil und geringem NOX Ausstoß.
Blaubrenner
Das Mischsystem von Blaubrennern besteht aus einer Blende und einem Mischrohr, die im Brennerrohr untergebracht sind. Das Heizöl wird im Zentrum des Mischsystems durch die Öldüse zerstäubt. Durch die Blendöffnung tritt die Verbrennungsluft ein, umströmt den Ölkegel mit hoher Geschwindigkeit und vermischt sich sofort intensiv mit dem Ölnebel. Nach der Zündung und Flammenbildung werden durch Schlitzöffnungen am Mischrohr heiße Flammengase in das Mischrohr zurückgesaugt. In der sehr kurzen Startphase ähnelt diese Verbrennung der eines Gelbbrenners. Jedoch nach sehr kurzer Zeit erhöhen die rückgeführten sehr heißen Flammengase die Temperatur des Ölnebel-Luft-Gemisches derart, dass die fein zerstäubten Öltröpfchen nahezu vollständig verdampfen. Die nun einsetzende fast vollkommene Verbrennung mit blauer Flamme erfolgt ähnlich der eines Gasbrenners. Rußbildung entsteht bei dieser Art der Verbrennung nicht. Durch die Rückführung der Flammengase in das Öldampf- Luft- Gemisch wird eine wesentliche Senkung der Stickoxidemission (Nox) erreicht. Wegen der sehr guten Gemischbildung genügt ein geringer Luftüberschuss und es lassen sich konstant niedrige Emissionswerte einhalten.
Maximaler Füllungsgard von oberirdischen Behälter und unterirdischen Behälter
Bei oberirdischen Behältern beträgt der Füllungsgrad maximal 95% des Volumens.
Bei unterirdischen Behältern beträgt der Füllungsgrad maximal 97% des Volumens.
Wie viel Liter hat ein 1 US Galone ?
1 US Gallone = 3,785 Liter
Sicherheitstechnische Bestandteile einer Heizölanlage
Grenzwertgeber
Belüftungsleitung
Füllleitung
Schnellschlußhahn
Füllstandsanzeige
Membran-Antiheberanlage
Saugleitung
Absperrventil
Ölfilter
Ölbrenner
Elektrischer Notschalter
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