1 Grundlagen

Sicherstellung des amtsangemessenen Lebensunterhaltes für Beamte und deren Familien

= Ausgleichsentschädigung dafür, dass Beamte mit ihrer ganzen Persönlichkeit und Arbeitskraft zur Verfügung stehen müssen

= Anspruch des Beamten, weil er in das ö-r Dienst- und Treueverhältnis eingetreten ist

Der Beamte XY hat nach dem Alimentationsprinzip (Art. 33 Abs. 5 GG) und nach § 4 Abs. 1 LBesG Anspruch auf Besoldung…..“).

= Versorgung ist an die Besoldung angepasst

(II) 1 mit dem Tag der Wirksamkeit der

• Ernennung (§ 8 BeamtStG)

  = Tag der Aushändigung d. Ern.-Urkunde oder späterer ausdr. best. Tag (§ 10 II LBG)

  • Rückwirkend unwirksam (§ 8 IV BeamtStG)

• Versetzung (§ 15 BeamtStG / § 29 LBG)

  = zu anderem Dienstherren

  = der Tag, der in Versetzungsverfügung bestimmt ist

• Übernahme (§ 16 II BeamtStG)

• Übertritt (§ 16 I BeamtStG)

(II) 2 mit dem Tag, der in der Einweisungsverfügung bestimmt ist

• gleiches statusrechtliches Amt mit anderem Grundgehalt (1. Alt.)

  • z.B.:

    • PHK A11 -> PHK A12 (§ 45 LBesG)

    • MinR A 16 -> B2 -> B3

    • OB B8 -> B9 (§ 2 LKomBesVO)

• rückwirkende Planstelleneinweisung (2. Alt.)

  • § 49 II LHO, § 20 GemHVO

• bei kommunalen Wahlbeamten S. 3 (§ 24 LBesG)

Grds.:

• mit dem Tag des Ausscheidens

  => Beendigungsgründe § 21 BeamtStG , § 30 ff LBG

Ausn. § 4 V, VI LBesG:

• Versetzung in den einstweiligen Ruhestand (§§ 41-43 LBG)

• Abwahl von Wahlbeamten (§ 4 VI LBesG, § 8 IV LBG, § 55 GemO, § 49 LKO)

=> Weiterzahlung für 3 Monate

=> Beginn oder Ende des Besoldungsanspruch im Laufe eines Monats

= Besoldung zeitanteilig berechnen (Dreisatz)

• Besoldung x Tage mit Anspruch

  Tage des Monats

• Rundungsregelung § 8 II LBesG

=> Beamter arbeitet weniger als 40 Std die Woche

= Kürzung der Bezüge im Verhältnis zur Arbeitszeit

• Besoldung x IST Arbeitszeit (Std/Wo)

  40 Std/Wo

• Rundungsregelung § 8 II LBesG

Ausnahmen:

• Altersteilzeit

• begrenzte Dienstfähigkeit

• Familienzuschlag