Die Wärme wird der Wärmequelle entzogen (->Verdampfer)
Die Wärme wird der Wärmesenke zugeführt (->Verflüssige/Kondensator)
elektrische Energie wird „verbraucht“ (->Verdichter)
Sammler: Zwischenspeicherung von Kältemittel, Zurückhalten der Gasphase
Filtertrockner: Bindung von Feuchtigkeit und Schmutz
Schauglas: Blasen bedeutet Kältemittelmangel oder Verstopfung des Filtertrockners, Farbindikator
Expansionsventil: temperaturabh. Regelung des Kältemittelstromes -> ausreichende Überhitzung vor Verdichter
Verdichter: Abdichtung zur Reduktion von Kältemittelleckagen -> verschiedene Bauweisen
vollhermetisch: Elektromotor im Verdichtergehäuse integriert + Gehäuse verschweißt, Motor kältemittelumspült
halbhermetisch: Elektromotor im Verdichtergehäuse integriert + Gehäuse verschraubt, Motor kälte
offen: Elektromotor außerhalb des Verdichtergehäuses + Wellenabdichtung mittels Gleitringen
Der COP ist ein Vergleichswert der unter bestimmten Bedingungen aufgenommen
Verhältnis von „Heizleistung zu effektiver Leistungsaufnahme des Gerätes“
COP = 4 -> mit „einem Teil“ Strom werden „4 Teile“ Wärme erzeugt
Je geringer die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle & Wärmesenke ist, desto besser ist die Leistungsziffer!
Entscheidende Einflussgrößen: Vorlauftemperatur & Quellentemperatur
Angabe des Mediums durch Buchstabe
AX: Luft (Air, Außentemperatur)
WX: Wasser (Water, Systemtemperatur)
B: Sole (Brine)
A7 / W35 bedeutet bei einer Außentemperatur von 7°C sowie einer Wasservorlauftemperatur im Gebäude/System von 35°C
Verhältnis der im Jahr abgegebenen Nutzwärme einer Elektrowärmepumpe bezogen auf die eingesetzte elektrische Energie für den Antrieb des Verdichters und der Hilfsantriebe
Aufgrund vieler nicht planbarer Einflussgrößen keine exakte Vorhersage möglich
Abhängig von:
Bilanzgrenze
Wärmequellentemperatur
Vorlauftemperatur des Heizsystems
Hydraulik
Anteil der Warmwasserbereitung
Nutzerverhalten!
nutzen die Außenluft als Energiequelle
Bei einer Aussentemperaturen von bis zu -20 °C entzieht die Wärmepumpe der Luft dabei noch Heizenergie
nutzen die Abluftenergie aus RLT-Anlagen am Verdampfer für ein Wärmepumpensystem und führen diese wiederum über den Kondensator direkt dem RLT System zu
Im Wärmepumpenkreislauf wird das Kältemittel kompremiert/erwärmt und gelangt in den Kondensator, welcher wiederum in der Zuluft des RLT-Gerätes integriert ist.
Verdampfer und Kondensator sind direkte Bestandteile der RLT
nutzen das Erdreich über Erdwärme-Sonden
Durch oberflächennah ins Erdreich eingebrachte Erdkollektoren oder vertikale Erdsonden wird die Wärme an die Oberfläche gefördert
Das Tmepertaurniveau des Erdreichs lässt im Sommer sogar eine Kühlung zu.
ziehen die Heizwärme aus dem Grundwasser, wenn es in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist und eine wasserrechtliche Genehmigung vorliegt
Ist Grundwasser in vertretbarer Tiefe und entsprechender Temperatur vorhanden, so erreicht man damit die höchsten Jahresarbeitszahlen
Ist bewilligungspflichtig
Eine konstante Temperatur von +8°C bis +12°C garantiert einen optimalen Heizbetrieb
Das Grundwasser wird vom Förderbrunnen zur Wärmepumpe und von dort zum 15 Meter entfernten Schluckbrunnen geführt
Der gasbetriebe, verfahrenstechnische Prozeß arbeitet im Grunde mit einem thermischen Kompressor
Im Absorber treffen kältemittelarmes Absorptionsmittel und Kältemittel aufeinander, wobei eine Auflösung des Kältemittels im Lösungsmittel erfolgt
Hierbei entsteht Kondensations- und Lösungswärme, welche vom Heizungswasser aufgenommen wird
Die an Kältemittel angereicherte Lösung wird anschließend von einer kleinen Lösungsmittelpumpe im flüssigen Zustand auf das höhere Druckniveau des Kondensators gebracht und in den so genannten Austreiber gefördert
In diesem Austreiber wird die angereicherte Lösung „ausgekocht“, wodurch das Kältemittel wieder freigesetzt wird
Im Kondensator überträgt sich die Kondensationswärme ebenfalls an das Heizwasser
Die verbleibende „arme“ Lösung wird an einem Expansionsventil auf geringen Druck entspannt, nimmt im Verdampfer Umweltwärme bei geringerem Temperaturniveau auf und fließt erneut dem Absorber zu
Das Verhältnis aus der abgegebenen Nutzwärmeleistung (für Heizung und Brauchwassererwämung) zur Brennerbelastung des Austreibers (entspricht dem Gasverbrauch) wird bei Absorptionswärmepumpen als Heizzahl bezeichnet
Ähnlich wie bei Brennwertgeräten ist auch bei Gas-Absorptionswärmepumpen eine Abgaskondensation möglich
Absorptionswärmepumpen erreichen sogenannte Heizzahlen um 1,5 bis 1,7.
Das ungestörte Erdreich hat bereits nach einigen Metern ein Quellentemperatur von ca. 10°C
Die Sonden sind im Regelfall bis zu 100 m lang
Das Erdreich muss auf Eignung getestet werden und es gilt geologische Gutachten bzw. bergrechtliche Unbedenklichkeit einzuholen
Im Laufe der Zeit kann die Quellentemperatur, im Falle unzureichender Regeration, absinken
Die Erdreichsituation ist stets unterschiedlich
Sondenwärmepumpen erfordern gegenüber Luft-/Wassersystemen ein erhebliches Mehrinvest
Direkterdwärme-Systeme gelten als äußerst effiziente und preiswerte Ansätze
Man benötigt allerdings Platz
Dieses System kann auch zum aktiven Kühlen im Sommer Verwendung finden
Zum Einsatz kommen Flachkollektoren
Die Kollektoren können auch vertikal verlegt werden
Heizbetrieb:
Kühlbetrieb:
monovalenter Betrieb (ein Wärmeerzeuger)
Anteil der Wärmepumpe an der gesamten Wärmeerzeugung: 100 %
Auslegung auf die maximale Gebäudeheizlast (DIN EN 12831)
Wärmequelle mit ganzjährig hoher Temperatur erforderlich, zum Beispiel Erdreich oder Grundwasser
Überwiegend im Neubaubereich (Flächenheizsystem & niedriger Energiebedarf)
monoenergetisch (zwei Wärmeerzeuger gleicher Energiequelle)
Anteil der Wärmepumpe an der gesamten Wärmeerzeugung: ca. 95 %
In wenigen Stunden des Jahres wird eine elektrische Zusatzheizung eingeschaltet
Wärmepumpe kann kleiner dimensioniert werden
Kommt insbesondere bei Luft-Wasser-Wärmepumpen zur Anwendung
bivalent-parallel (zwei Wärmeerzeuger unterschiedlicher Energiequelle)
Anteil der Wärmepumpe an der gesamten Wärmeerzeugung: ca. 80%
Wärmepumpe wird während der gesamten Heizperiode betrieben
Ab einer bestimmten Außenlufttemperatur (Bivalenzpunkt) wird ein zweiter Wärmeerzeuger zugeschaltet (zum Beispiel Gaskessel)
Anwendung zum Beispiel bei hohen Erschließungskosten der Wärmequelle
In Altbauten / Sanierungsprojekten
gesonderte Stromtarife
Sperrzeiten
Vorteile:
bei solar gestützer PV Einbindung unumgänglich
Abschaltzeiten müssen überbrückt werden
Standspeicher für Heizung und zentrale Trinkwassererwärmung
Pufferspeicher für Wärmeversorgung
insb. zur Überbrückung der Stromsperrzeiten durch EVU (entsprechende Größe muss gegeben sein)
insb. Vermeidung des Taktens
Einbindung anderer Wärmequellen
Warmwasserspeicher
Nachteile:
höhere Kosten
Wärmeverluste
größerer Platzbedarf
8760 h/a
Heizen: 6500 h/a
Kühlen: 2260 h/a
idealisiert, realer Kältekreislauf für R134a
Unter Überhitzung wird die Erwärmung des trockengesättigten Dampfes, nach der Verdampfung, auf eine Temperatur oberhalb der Verdampfungstemperatur T0 verstanden
Es muss sichergestellt werden, dass das Kältemittel vor dem Eintritt in den Verdichter vollständig verdampft ist, um Flüssigkeitsschläge im Verdichter zu verhindern
Die Überhitzung wird bei den meisten Verdampferbauarten (trockene Verdampfung) als Regelgröße für die Verdampferbefüllung durch das Drosselventil benutzt
Die Überhitzung kann durch eine Erweiterung des Verdampfers um eine Überhitzungsstrecke oder durch das Nachschalten eines Wärmeübertragers realisiert werden.
Unter Unterkühlung versteht man die Abkühlung des kondensierten Kältemittels auf eine Temperatur unterhalb der Verflüssigungstemperatur bei Sättigungsdruck Zustandsänderung von 3EK
Die vollständige Verflüssigung soll gesichert werden
Betrachtet man das Strömungsprofil des Verflüssigers auf der Kältemittelseite, so befindet sich an den gekühlten Außenwänden des Verflüssigers flüssiges Kältemittel
Im Inneren der Strömung kann noch Dampf vorhanden sein
Dieser muss durch die Unterkühlung vollständig kondensiert werden
Die Drosselventile können unregelmäßig arbeiten, wenn es während des Drosselvorganges zu einer vorzeitigen Verdampfung durch den Druckabfall kommt
Diese Verdampfung entsteht durch die Reibungsverluste der strömenden Flüssigkeit in der Rohrleitung und im Drosselventil
Ohne Unterkühlung ist nach dem Drosselvorgang bereits ein großer Teil des Kältemittels im Verdampfer wieder gasförmig
Durch die Unterkühlung kann deshalb die Kälteleistung verbessert werden
Ein üblicher Wert für die Unterkühlung sind 5 bis 10 Kelvin
Die Unterkühlung wird durch eine Erweiterung des Verflüssigers oder durch das Nachschalten eines Wärmeübertragers realisiert
4 – 1EV: Verdampfung mit Druckverlust (EV: Ende Verdampfung)
1EV – 1: Überhitzung mit Druckverlust
1 – 2: Verdichtung über den Verflüssigungsdruck.
Die Verdichtung ist polytrop, da bei der Verdichtung Strömungsverluste auftreten und die Temperatur des Kältemittels sowie die Temperatur der Zylinderwand sich gegenseitig beeinflussen
Es kann während des Verdichtungsvorgangs zur Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe durch das Kältemittel kommen
Im adiabaten Punkt findet kein Wärmeaustausch statt, da in diesem Moment das Kältemittel die gleiche Temperatur wie die Zylinderwand des Verdichters hat
2 – 2AK: Abführung der Überhitzungswärme mit Druckverlust sowohl durch die Öffnungsarbeit gegen die Ventilfeder als auch durch die Reibung in den Rohrleitungen (AK: Anfang Kondensation)
2AK – 3EK: Verflüssigung mit Druckverlust (EK: Ende Kondensation)
3EK – 3: Unterkühlung mit Druckverlust
3 – 4: Drosselung mit Enthalpieanstieg
Der Verdichter ist quasi der Motor einer Wärmepumpe / Kompressionskältemaschine
Die elektrische Energie entspricht quasi dem Aufwand
Je nach Leistungsbereich kommen unterschiedliche Verdichtertypen zum Einsatz
Für Haushaltskühlschränke finden hermetische Hubkolbenverdichter Verwendung
Bei größten Anlagen zur industriellen Fertigung, kommen Rotationsverdichter auf Schraubenbasis zum Einsatz
Verdichter und Elektromotor in einem gemeinsamen Gehäuse
einfacheren Montage, geringeren Leckage und der verminderten Geräuschentwicklung zu sehen
Nachteilig sind eine geringere Variabilität im Antrieb und die Tatsache, dass ein Wicklungsschaden am Elektromotor eine Verschmutzung des gesamten Kältemittelkreislaufes nach sich zieht.
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