Was bedeutet Design? Welche 2 fundamentalen Typen werden unterschieden?
Was ist bei der Konzeption eine Studie zu berücksichtigen? (7 Punkte)
Zusammenfassung:
Forschungsfrage: Welche Frage wollen Sie beantworten?
Verfügbarkeit von Daten: Die Beschaffung von Daten aus sekundären Quellen, z. B. aus Krankenakten, spart Ressourceb
Stichprobenverfahren: Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Stichprobe für die Zielpopulation repräsentativ ist. Ungeeignete Stichprobenverfahren können zu einer nicht repräsentativen Stichprobe oder Verzerrungen führen…
Datenerhebung: Hier wird davon ausgegangen, dass die Datenerhebung durchführbar ist: WIe? Wer? Was? …
Kosten des Designs, zeitliche Auswirkungen und Verlust der Nachbeobachtung: Diese Aspekte müssen berücksichtigt werden, insbesondere bei der Konzeption einer Längsschnittstudie.
Kontrollen: Schlussfolgerungen über den Zusammenhang zwischen Exposition/Intervention und Ergebnis können nur gezogen werden, wenn die Studien eine Kontrollgruppe umfassen (d. h. sie sind vergleichend)
Ethische Fragen: Insbesondere bei experimentellen Studien ist eine ethische Genehmigung der Studie erforderlich. Es gibt potenziell erhebliche ethische Implikationen, wenn positive Interventionen für einen Teil der Studie existieren und für einen anderen nicht
Welche 2 wichtigen Disziplinen der wissenschaftlichen Psychologie unterscheidet man in den Forschungsmethoden?
Experimentelle Designs:
Beinhalten eine aktive Intervention bspw. eine Gruppe erhält eine bestimme Therapieform (Experimentalgruppe) und eine weitere Gruppe eine andere oder keine Therapieform (Kontrollgruppe)
Nicht-experimentelle Designs:
Führen Messungen durch, ohne die Situation oder das zu untersuchende Phänomen zu verändern
Systematische Reviews und Metaanalysen
In was lassen sich nicht-experimentelle Designs unterscheiden?
Nicht-experimentelle Designs lassen sich je nach Zielsetzung unterteilen in deskriptive und korrelative Designs.
Deskriptive Designs→zielen darauf ab, (einen Zustand) zu beschreiben
Korrelative Designs→zielen darauf ab, Assoziationen zu untersuchen, um Vorhersagen zu treffen oder kausale Zusammenhänge zu erforschen
Wie lassen sich Kohorten-Studien “identifizieren”? Beschreibe dazu das Flussdiagramm!
Worauf zielen deskriptive epidemiologische Forschungen ab? Welche Statistik wird verwendet?
Deskriptive epidemiologische Forschung, die darauf abzielt, das Auftreten (Inzidenzen) und Prävalenzen bestimmter psychologischer Probleme zu dokumentieren
Deskriptive Studien verwenden deskriptive (beschreibende) Statistik für die Ergebnispräsentation:
Prozentsatz, Mittelwert, Median, Inzidenz und Prävalenz
Um Assoziationen zwischen zwei oder mehr Variablen zu untersuchen, braucht es neben der deskriptiven Statistik noch Inferenzstatistik→korrelative Designs
Worauf genau zielen korrelative Studien ab? Was ist wichtig zu wissen (CAVE?)
Korrelative Studien zielen darauf ab, die Beziehung von zwei oder mehr Variablen zu untersuchen
Sie untersuchen ob Variablen kovariieren, korrelieren oder miteinander assoziiert sind
Korrelationsstudien messen eine Reihe von Variablen für jede/n Teilnehmer/in mit dem Ziel, die Zusammenhänge zwischen diesen Variablen zu untersuchen
Cave! Zu korrelativen Designs gehören sowohl lineare Assoziationen, als auch nicht-lineare Assoziationen zwischen Variablen
Unterscheide noch einmal die versch. “Arten von Studien” anhand von Zeitkriterien und beschreibe!
Nenne und definiere kurz die versch. Querschnitt und Longitudinalen Designs.
Querschnitt:
cross-sectional-study/Querschnittsstudie: Erhebe Veränderungen retrospektiv, z.B.: „Wie alt waren Sie, als Stress am Arbeitsplatz besonders groß war?“. Problem: Erinnerungsverzerrungen
Trendstudie: führe die gleiche Studie (selbe Methoden) mehrfach an unterschiedlichen (aber vergleichbaren) Individuen durch
Längsschnitt:
Panel-Studie: führe die gleiche Studie (selbe Methoden) mehrfach an denselben (aber vergleichbaren) Individuen durch -> Schlüsse über individuelle Veränderungen möglich
Kohortenstudie: Panel-Studie, die an bestimmter Kohorte durchgeführt wird (z.B. Geburtsjahrgang, Opfer eines kollektiven Traumas etc.)
Klinische Studie (speziell: RCT) : wie Kohortenstudie, aber mit (rand., kontr.) Intervention. „Kohorte“ hier = Individuen, die an best. Krankheit/Störung leiden (Ein- und Ausschlusskriterien erfüllen)
Unterscheide Querschnitt und Längsschnitt.
Welche stat. Messungen verwenden korrelative Studien?
Was zählt zu den multivariaten Methoden?
Querschnittstudien (cross-sectional): alle Beobachtungen/Messungen erfolgen zu einem Zeitpunkt
Längsschnittstudien (longitudinal): Beobachtungen/Messungen erfolgen zu zwei oder mehreren Zeitpunkten
Korrelative Studien verwenden sowohl einfache statistische Assoziationsmessungen: Chi-Quadrat und Korrelationskoeffizient
Oder multivariate Methoden: multiple Regression, Faktoranalyse, logistisch- lineare Berechnungen, Pfad-Analysen, latente Strukturanalysen, Strukturgleichungsmodell
Welches Design ist gut, welches Schlecht? Erkläre mit Blick auf die Abbildungen !
2. Abbildung, die messzeitpunkte sind besser und öftewr gewählt! Bildet die Realität viel besser ab!
Korrelation ist nicht gleich…?
Die goldene Regel für Forschungsdesigns: Korrelation ist nicht gleich Kausalität
Korrelationen können stark auf kausale Einflüsse hinweisen, aber sie können sie nicht eindeutig belegen (obwohl das Fehlen einer Korrelation im Allgemeinen eine kausale Beziehung ausschließt)
Wir haben es in der Psychologie und Epidemiologie häufig mit probabilistischen und nicht mit deterministischen Ursachen zu tun. Wenn wir also sagen, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht oder dass Armut zu Krankheiten führt, sprechen wir nicht von einer sicheren Kausalität (es gibt immer Ausnahmen), sondern von einem erhöhten Risiko.
Korrelation ist nicht gleich Kausalität:
Wie kann man Assoziationen unterschiedlich interpretieren?
wichtig: Welche 4 allg. vereinbarte Bedingungen haben wir für Kausalität besprochen?
Vier allgemein vereinbarte Bedingungen für Kausalität sind:
Kovariation: die beiden Variablen müssen zusammen auftreten
Vorrangigkeit: Die hypothetische Kausalvariable muss der Effektvariable zuverlässig vorausgehen
Ausschluss von alternativen Erklärungen: Andere Erklärungen für die beobachtete Kovariation müssen vernünftigerweise ausgeschlossen werden.
Logischer Mechanismus: Es muss eine plausible Erklärung für die angenommene kausale Beziehung geben.
Angenommen Variable A steht für die Empathie des/der Therapeut*in und Variable B für das Ergebnis des/der Klient*in am Ende der Therapie und dass die Forschung eine signifikante positive Korrelation zwischen der Empathie des/der Therapeut*in und dem Ergebnis des/der Klient*in festgestellt hat. Dann sind eine Reihe von Rückschlüssen auf ihre kausalen Beziehungen möglich:
Nenne und beschreibe die 5 Möglichkeiten!
Was illustriert diese Abbildung?
Kausales Denken: Kausalität wird hier grafisch abgebildet
Warum sind experimentelle Designs für PsychologInnen von besonderem Interesse?
Psycholog*innen denken heute gewöhnlich an ein Experiment als eine Studie, die eine zufällige Zuordnung zu zwei oder mehr Gruppen oder Bedingungen beinhaltet
Experimentelle Designs sind für klinische Psychologen von besonderem Interesse, weil die therapeutische Arbeit selbst als eine experimentelle Intervention betrachtet werden kann.
Die meisten Studien zur Wirksamkeit von Psychotherapie verwenden ein experimentelles Design
Was ist eine UV, was eine AV? Beschreibe kurz was eine EG ist und was eine KG!
Was ist eine offene klinische Studie?
Die Behandlung, die durch den Forschenden manipuliert wird ist die unabhängige/experimentelle Variable
Das Maß für den Effekt der Versuchsvariablen ist bekannt als die abhängige oder Ergebnisvariable
Experimentalgruppe→Gruppe, die eine Maßnahme/Intervention bekommt
Kontrollgruppe→bekommt keine Maßnahme/Intervention
Offene, klinische Studie (open clinical trial) oder Einzelgruppen Experiment →Experiment, in dem es nur eine Experimentalgruppe ohne Kontrollgruppe gibt. Wird häufig für einen ersten Test einer vielversprechenden Behandlung genutzt, bevor diese mit einer Kontrollgruppe oder einer anderen Behandlung verglichen wird (eine randomisierte klinische Studie).
Welche 4 Typen von Validität haben wir kennengelernt ? Beschreibe sie kurz und unterscheide.
Wodurch zeichnen sich randomisierte Designs aus? Was ist ein RCT?
Randomisierte, experimentelle Designs (im Gegensatz zu nicht-randomisierten oder quasi-experimentellen Versuchsplänen) zeichnen sich durch die zufällige Zuordnung von Teilnehmer*innen zu den Versuchsbedingungen aus
Der große Vorteil liegt in der Reduzierung von Selektionsverzerrungen(selection-bias)
Es können einzelne Variablen manipuliert werden, was Rückschlüsse auf kausale Zusammenhänge zulässt
Vorherrschendes Design in Medizin und Psychologie RCT – Randomisierte Kontrollierte Stichprobe (randomized controlled trials)
ein Beispiel (grafisch) für ein RCT
Wofür ist das Pretest-Posttest Design ein Beispiel?
Was sind blockierende Faktoren und wie lässt sich das Verfahren dazu beschreiben?
Das Pretest-Posttest Design ist ein Beispiel für ein Design mit Messwiederholung, bei welchem die gleichen Teilnehmer*innen zu zwei oder mehr Zeitpunkten erhoben werden
Blockierende Faktoren sind Faktoren, die individuelle Unterschiede zwischen den Teilnehmern (z. B. die Art des Problems) innerhalb des gesamten Forschungsdesigns darstellen (dies wird auch Stratifizierung genannt)
Das Verfahren besteht darin, dass die Teilnehmer*innen in die entsprechenden Kategorien eingeteilt werden, bevor die Randomisierung zu den experimentellen Behandlungen erfolgt
was soll diese Abbildung illustrieren?
Die Randomisierung
Die Stratifizierung
Was ist eine Kontrollgruppe?
Was ist eine Vergleichsgruppe?
Was isr eine “No-treatment-control” Gruppe?
Was ist eine Wartelisten-Kontrollgruppe?
-> Beschreibe kurz!
Kontrollgruppe→bedeutet, dass dieser Gruppe ein „Wirkstoff“ fehlt (wie beilandwirtschaftlichen Experimenten, bei denen die Versuchsgruppen verschiedene Düngemittel erhalten und die Kontrollgruppe keinen)
Vergleichsgruppe→impliziert, dass eine praktikable alternative Behandlung gegeben ist
No-treatment control→Kontrollen ohne Behandlung, bei denen die Kontrollgruppe überhaupt keine Behandlung erhält, werden verwendet, um einen maximalen Kontrast zur untersuchten Therapie zu erzielen
Wartelisten-Kontrollgruppe (wait-list-control)→Die Klient*innen, die nach dem Zufallsprinzip der Wartelistengruppe zugewiesen werden, erhalten dasselbe Baseline Assessment und werden dann auf eine Warteliste gesetzt, um die Intervention zu erhalten, sobald die Experimentalgruppe die Intervention abgeschlossen hat
Erwartungs- und Beziehungskontrollgruppen
Was ist eine Placebo-Kontrollgruppe?
Was sind “double-blind studies”?
Was sind “triple blind studies”?
Placebo-Kontrollgruppen→Studien, bei denen die Patienten eine Zuckerpille oder eine andere pharmakologisch inaktive Substanz erhalten
double-blind studies→klinische Studien, bei denen Weder Arzt*innen noch Patient*innen wissen, welche die Experimental- bzw. Kontrollgruppe ist
Triple blind studies→zusätzlich wissen auch die Forschenden nicht, welche Gruppe Experimental- bzw. Kontrollgruppe ist
Was sind “vergleichende Behandlungsgruppen”?
Was sind “Dismantling studies”?
Vergleichende Behandlungsgruppen→verwenden statt eines Placebos eine etablierte Vergleichsbehandlung, von der man erwarten kann, dass sie den gleichen Nutzen hat wie die experimentellen Behandlung
Dismantling studies→zielen darauf ab, herauszufinden, welche Komponenten einer Behandlung wirksam sind. Die vollständige Behandlung wird mit einer Vergleichsgruppe verglichen, die diese Behandlung minus eine Komponente erhält.
Limitationen von Randomisierung
(muss mir noch eine Frage überlegen) (F. 40)
Die zufällige Zuweisung zu Versuchsgruppen gewährleistet nicht, dass die Gruppen gleichwertig sind oder gleich bleiben.
Bei vielen Experimenten gibt es Dropouts, d. h. einige Teilnehmer brechen die Studie ab, bevor die Behandlung abgeschlossen ist und die Nachuntersuchungen erhoben werden. Durch den Abbruch wird die Gleichwertigkeit von Versuchs- und Kontrollgruppe reduziert
Es kann zu „Leck“ zwischen den Bedingungen kommen. Wenn zum Beispiel dieHälfte der Patienten auf einer Krankenhausstation eine nützliche Fähigkeit, z. B. Entspannung, erlernt, können sie diese dann anderen Patienten in der Kontrollgruppe beibringen
Limitationen von Randomisierung F 41
(muss mir noch eine Frage überlegen)
Randomisierte Experimente sind kostspielig und zeitaufwendig und sollten daher nur dann eingesetzt werden, wenn es bereits Beweise dafür gibt, dass die experimentelle Behandlung vorteilhaft ist
Die Randomisierung ist ethisch nicht vertretbar, wenn es darum geht, die Auswirkungen von negativen Erfahrungen, z. B. Rauchen, Drogenkonsum, Katastrophen oder psychische Traumata, zu untersuchen. In diesen Fällen müssen nicht-randomisierte experimentelle Designs oder korrelative Designs verwendet werden (weshalb interessierte Parteien, wie z. B. Tabakunternehmen, mehr Spielraum haben die Ergebnisse anzufechten)
Randomisierte Studien berücksichtigen nicht die Wahl des Patienten. Außerhalb von Forschungsstudien wählen die Patienten eine Behandlung auf der Grundlage ihrer individuellen Präferenzen: In randomisierten Studien können die Patienten daher eine Behandlung erhalten, die sie nicht wollen und mit der sie daher möglicherweise weniger gut zurechtkommen.
Statistische Auswertung von Therapiestudien
Erkläre die “complete-case-analyse”. Was hat “Drop Out” damit zu tun?
a. Complete-case-Analyse
verwendet nur die Fälle, für die die Werte bei allen Messzeitpunkten vorhanden sind („completer“)
-> gleiche Auswertungsstichprobe zu jedem Zeitpunkt
oft systematischer Dropout = Ausfall aus Studie (ab bestimmtem Zeitpunkt keine Messwerte mehr), systematisch: Dropout hat mit Therapieerfolg (Outcome) zu tun -> Bias (durch Selektion)
Klinische Studien: meist bleiben diejenigen in der Therapie, die mit ihr besser zurechtkommen/bei denen sie besser wirkt
meist also: Dropout bewirkt Überschätzung des Therapieeffekts! → Wird in der Regel nicht als alleinige Analyse akzeptiert → Intent to Treat Analyse!
Erkläre die b. LOCF-Analyse („Last observation carried forward“)!
b. LOCF-Analyse („Last observation carried forward“)
Fehlende Werte werden durch den letzten beobachteten Wert (desselben Patienten)ersetzt
Beispiel: Patient hat vor Therapie Wert von 22 in BDI (Beck-Depressions-Inventar II,„mittelschwere Depression“) und scheidet ohne weitere Messung aus Studie aus -> Wert bei allen folgenden Messzeitpunkten (z.B. post Therapie) auf 22 gesetzt
-> Schätzungen von Interventionseffekten werden oft „konservativ“ (d.h. Unterschätzung; für Dropouts nimmt man bei Therapie- wie Kontrollgruppe an: keine Veränderung - > kein Unterschied (falls randomisiert))
I.d.R. aber: Annahme falsch, dass Dropouts ihre Werte nicht mehr ändern
Generell: Varianz der Effektschätzung unterschätzt (Konfidenzintervalle zu schmal):zwar gehen alle Fälle in Analyse ein, aber es wird nur Information vervielfältigt, um fehlende Werte zu ersetzen
Messwiederholungen als Multilevel- (Mehrebenen)modell -> Wie viele Level gibt es meistens? Erkläre kurz, was Multi-Level-Analysen sind.
Was sind
Fixed-effects
random-effects
mixed-Effects-Modelle?
(wichtig für Klausur-> wissen und unterscheiden)
Fixed-effect: Annahme: ein Regressionskoeffizient ist gleich für alle Individuen, z.B. β0 = Intercept-Parameter = z.B. Grundniveau von „Ängstlichkeit“ vor Intervention (im Modell haben alle x-Variablen, hier nur t = Zeit, den Wert 0)
Random-effect: Annahme: Parameter variiert über Individuen; diese Variation (als SD/Varianz) ist schätzbar, wenn man Messwiederholungen hat -> Ausmaß der Heterogenität des Parameters
Mixed-Effects-Modell: Manche β als „fixed“ gewählt (z.B. β1 = Unterschied zwischen Therapiegruppen), manche als „random“ (z.B. β0 = „Grundniveau“ in Outcome Y, oft heterogener als Effekte).
Was sind “Mixed-effects-Modelle”, wie schaut die Gleichung dazu aus und wovür stehen die einzelnen Variablen?
Fixed oder Random? Empirische Kriterien
Falls Modell mit Kovariablen (Zeit, Interventionsgruppe ...):
Hausman-Test
Teste, ob die β im Fixed-effects-Modell verschieden von denen im Random- effects-Modell sind
-> Teststatistik mit Chi2-Verteilung (Prozedur hausman in Stata).
Falls Modell ohne Kovariablen:
Likelihood-ratio-Test
teste allgemein, ob Modell mit mehr Parametern „mehr Erklärungswert“ hat als Modell, in dem manche Parameter = 0 (vergleicht geschachtelte, „genestete“ Modelle; hier SD für Variation eines Parameters über Individuen = 0).
hier speziell: Random-effects-Modell mit Fixed-effects-Modell verglichen. -> Teststatistik mit Chi2-Verteilung (-> Beispiel folgende Folien).
Was wird oft als “fixed”, was als “random” gekennzeichnet?
Mit welchen typischen Problemen von Längsschnittstudien können Mixed Effects Modelle gut umgehen?
β0 (Grundniveau) oft als random, β1 (Behandlungseffekt) oft als fixed spezifiziert
Annahme „fixed“ bedeutet nicht, dass man annimmt, dass ein β tatsächlich gar nicht über i variieren würde (diese Annahme stimmt bestimmt so gut wie nie)
... sondern nur, dass „random“ kein Modell mit deutlich besserer Modellpassung/wesentlich anderen Ergebnissen liefern würde
Vorteile:
Berücksichtigt Regression zur Mitte
Kann mit Dropouts umgehen → alle Beobachtungen werden verwendet um die Werte zu den einzelnen Messzeitpunkten zu schätzen (Voraussetzung: Missings sind zufällig – ansonsten Bias)
Bewertung von RCT‘s (F. 49)
Die Studie verwendet randomisierte Zuweisungen zu den Bedingungen, um Selektionseffekte auszuschließen, zusammen mit einer Analyse, die zeigt, dass die Gruppen nach der Randomisierung tatsächlich ähnlich waren
Spezifische Interventionen: Die Intervention ist spezifiziert, so dass klar ist, welche Therapie durchgeführt wird, sie bei allen Therapeut*innen gleich ist und von anderen Prüfer*innen bei Bedarf wiederholt werden kann
Geeignete Kontrollgruppen werden verwendet, damit klar ist, womit die Therapie verglichen wird
Die Gruppen wurden abgesehen von der experimentellen Variable gleich behandelt (z.B. gleich lang, vergleichbare Therapeut*innen etc.)
Beschreibe “10 methods that can help proof that your intervention is effective (even when it is not).
muss ich noch auf deutsch zusammenfassen
wichtig: Unterscheide die Kontrollgruppen voneinander, wo haben sie jeweils ihre Daseins-Berechtigung?
Was illustriert die Abbildung?
verschiedene KG, wo und wann sie eingesetzt werden
darauf achten: was für eine KG ist es und ob es eine Warte Listen KG ist oder nicht!
Assesment of participation risk: Welche wichtigen Fragen sollten dazu gesetllt werden? Schaue dir die Abbildung genauer an und versuche zu verstehen. Welches wichtige Fazit ist hieraus zu ziehen?
Was ist eine gute Kontrollbedingung? Worauf sollte geachtet werden: Welches Risiko liegt vor?
Wie schwer ist die erkrankung?
Was ist das beste, was verfügbar ist?
Gab es bereits effektive Behandlungen?
—>Pat dürfen es nicht schlechter haben/ Nachteil haben wenn sie an einer Studie teilnehmen
Was beschreibt diese Abbdilung?
je nach Phase unterschiedliche Kontrollbedingungen
—> welche KG wende ich in welcher Phase an? Siehe abbildung?!
Treatment as usual:
diese KG kann sehr breit in versch. Kontexten eingesetzt werden
ethisch sehr günstige Variante
Wie man eine Meta-Analyse in acht Schritten durchführt: Beschreibe diese 8 Schritte.
Definieren Sie die Forschungsfrage
i. Entwickeln Sie eine Forschungsfrage
ii. Prüfen Sie, ob es bereits Meta-Analysen zur gleichen Fragestellung gibt (einschließlich präregistriert)
Literaturrecherche
i. Definition von Ein- und Ausschlusskriterien
ii. Festlegung der Suchstrategie (Datenbanken, "graue Literatur", Suchbegriffe)
iii. Screening der Ergebnisse für die Aufnahme (normalerweise in mehreren Schritten) durch mindestens 2 unabhängige Gutachter
iv. Dokumentation der Literatursuche (PRISMA-Flussdiagramm)
Extraktion der Effektgröße
i.Wählen Sie eine Art von Effektgröße aus (z. B. standardisierte mittlere Differenz, Odds-Ratio, Korrelationskoeffizient)
ii. Umrechnung in ein gängiges Effektgrößenmaß (mit Formeln oder verfügbaren Rechnern)
Entwickeln Sie einen Codierungsbogen
i. Kodieren Sie die Informationen entsprechend den gewünschten Analysen
Wahl der Analysemethode
i. Metaanalyse
ii. Meta-Regression
iii. Qualitative Analyse (Überprüfung)
Auswahl der Software
i.SPSS, STATA, JAPS,../R
Analyse
i. Analyse von Publikationsverzerrungen (z. B. Funnel Plots, Eggert Test, Failsafe N, Trim & Fill)
Report results
i. forest plots
ii. Tabellen mit Testergebnissen
Wie kann man sich dann die Treatment result Darstellung einer Metaanalyse vorstellen? Versuche die Grafik auf der Rückseite zu beschreiben und zu verstehen.
Was wird hier dargestellt? Zeigt die Darstellung ein “gutes” Muster bzw ein wünschenswertes Ergebnis?
funnel plot with pseudo 95% KI
grafische Idee wie man dem Publikationsbias auf die Schliche kommt:
je weiter rechts, desto stärker der Effekt
hier wird der Standardfehler dargestellt:
er hängt sehr stark ab von der SP Größe und daraus berechnet sich der KI
-> je größer der Standardfehler, desto kleiner die SP!
normalerweise sollte hier kein Muster entstehen! nicht so wie hier …
es sollten systematisch punkte fehlen, wenn ForscherInnen sich gedacht haben, dass sie ihre Studien nicht veröfentlichen Wollen
-> ist das symetrisch oder fehlen punkte? -> es sieht symetrisch aus, bis auf den letzten Punkt -> es fehlt am anfang an punktenPublikationsbias
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