Sprechen (Pauels, 2007)
= produktive Fähigkeit
Äußerungen adressatengerecht im sozialen Interaktionsprozess so zu verwenden, dass eine Verständigung gewährleistet ist
Aussprache (Klippel & Doff, 2012)
unter Aussprache versteht man einzelne Laute, der Kombination und Repräsentation in Lautschriift, Wort- und Satzakzent, Intonation, sowie Besonderheiten bei der Verbindung mehrerer Wörter in zusammenhängender Rede (connected speech)
Aussprache: Grundlegendes (Mehlhorn, 2017)
kognitive Ergänzung: verschiedene Lernkanäle miteinander verbinden & Emotionen der SuS einbeziehen
Received Pronounciation (RP) & Standard American (GAE)
starker fremdsprachiger Akzent beeinträchtigt Verstehen, Schreiben, Hören, Sprechen
kein richtig & falsch -> sondern akzentfrei bis stark abweichend
Aussprache: Problemfelder der Lernenden
Perzeption (sound discrimination)
Artikulation (z.B. th)
Psychologische und entwicklungsbedingte Faktoren (z.B. Alter, language learning, aptitude)
motivationale und affektive Faktoren
Interaktion: Aufteilung der Sprechzeit
LK spricht durchschnittlich 2/3 der Sprechzeit
DESI-Studie (2003/2004, 9. Klasse): 60% LK, 23,5% SuS, Rest ohne mündliche Sprachproduktion
Interaktion
Abwechselnd, Themenauswahl bestimmen, klarer Gesprächsanfang und -ende, sich sebst/andere verbessern, Diskursmarker/Rückversicherung (right, yes), paralinguistische Aspekte (Gestik, Augenkontakt)
Classroom Discourse: Sprache/Kommunikation der LK & SuS im Klassenzimmer
CIC (Classroom Interactional Competence): Art und Weise, wie LK & SUS reden, um zu lernen
Classroom Discourse Event: Natürliche Benutzung von Sprache -> wenn LK & SuS in tasks & activitites interagieren
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