Buffl

ISTQB Syllabus

HS
by Hermann S.

Schlüsselwortgetriebenes Testen:

Grundkonzept

  • baut auf der datengetriebenen Skripterstellung auf

  • die Datendatei enthält nicht nur die Testdaten (Eingabe und erwartetes Ergebnis), sondern auch die Schlüsselwörter (Aktionswörter)

  • ein Schlüsselwort beschreibt eine Aktion/einen Schritt im Testfall, für den Testanalysten leicht verständlich (z.B. "Anwender einloggen")

  • Datendateien heißen auch Testdefinitionsdatei oder Aktionswortdateien

  • lediglich ein Steuerungsskript, das die Einrichtung des Tests enthält

  • das Steuerungsskript führt die Schlüsselwörter aus der Datendatei nach der Einrichtung aus

  • dies muss entweder explizit implementiert werden oder geschieht automatisch, abhängig vom verwendeten Framework

  • Beachten Sie, dass die verschiedenen schlüsselwortgetriebenen Frameworks andere Namenskonventionen für die Testelemente verwenden

  • Testanalyst ist zuständig für das Erstellen und Warten der Schlüsselwortdateien

  • Ist ein Schlüsselwort durch ein passendes Skript implementiert, so können automatisierte Tests einfach durch Verwenden des Schlüsselworts hinzugefügt werden

  • Schlüsselwörter repräsentieren (meist) abstrakte Interaktionen mit dem System

Pro

  • Bereits vorhandene

    Schlüsselwortskripte reduzieren den Aufwand für neue automatisierte Tests beträchtlich

  • Testanalyst kann auf der Schlüsselwortebene arbeiten - unabhängig vom Technischen Testanalysten (knappes Gut)

  • Schlüsselwörter sind eine passende Abstraktionsebene für die Diskussion von Testfällen

  • Testfälle sind

    • einfach zu warten,

    • zu lesen,

    • und zu schreiben

  • Schlüsselwörter können von der Komplexität des SUT abstrahieren

Contra

  • Implementierung der Schlüsselwörter ist dennoch eine komplexe Aufgabe für den

    TAE

  • Eventuell zu viel Mehraufwand für kleine Systeme

  • Schlecht gewählte Schlüsselwörter können den Ansatz verderben

Author

Hermann S.

Information

Last changed